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1.
Erscheinungsdatum:
15.12.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Kommen sich Busse und Räder in die Quere?
Zwischenüberschrift:
Bürgerforum: Anwohner befürchten mehr Stress entlang der Bramscher Straße nach dem Umbau
Artikel:
Originaltext:
Baustellen
verursachen
Stress:
Das
Bürgerforum
für
die
Stadtteile
Dodesheide,
Haste
und
Sonnenhügel
diskutierte
vor
allem
über
die
Zukunft
der
Bramscher
Straße.
Osnabrück.
Versperrte
Wege:
Zwei
Straßen,
die
entlang
des
Sonnenhügels
nach
Haste
und
in
die
Dodesheide
führen,
werden
Stück
für
Stück
komplett
erneuert
–
mit
allem,
was
sich
an
Kanälen
und
Leitungen
darunter
befindet.
Dass
die
Bramscher
Straße
und
die
Knollstraße
gleichzeitig
einer
solchen
Operation
unterzogen
werden,
verwundert
viele
Anwohner.
Erhard
Fricke
vom
Bürgerverein
Haste
fragte
deshalb,
was
es
mit
der
Koordination
dieser
Dauerbaustellen
auf
sich
hat.
Er
spricht
von
einem
„
Netzwerk
der
Verkehrsbehinderung″
mit
einem
nur
langsamen
Baufortschritt
und
empfiehlt
der
Stadt,
lieber
nach
folgender
Gleichung
vorzugehen:
„
Weniger
zeitgleiche
Baustellen
mit
mehr
Arbeitskräften
gegenüber
vielen
gleichzeitigen
Baustellen
mit
wenigen
Arbeitskräften.″
Und
ein
Anwohner
wählte
einen
drastischen
Vergleich:
„
Wenn
ich
zwei
Toiletten
habe,
saniere
ich
sie
doch
nicht
gleichzeitig.″
Dieses
Beispiel
fand
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert,
der
das
Bürgerforum
leitete,
zwar
einerseits
„
interessant″,
andererseits
aber
„
zu
einfach″,
denn:
Weder
das
eine
noch
das
andere
Bauvorhaben
habe
sich
verschieben
lassen.
Und
was
die
Zügigkeit
auf
den
Baustellen
angeht,
habe
er
bei
Kontrollen
festgestellt:
„
Die
komplexen
Aufgaben
werden
bestmöglich
erledigt.″
Auf
halber
Höhe
des
Hasefriedhofs
ist
die
Bramscher
Straße
seit
Monaten
gesperrt.
Dort
wandert
die
Baustelle
in
Richtung
Wachsbleiche.
Neuerdings
ist
auch
die
Einfahrt
an
der
Haster
Mühle
gesperrt
–
am
„
Knotenpunkt
Nord″,
wie
die
Verwaltung
es
formuliert.
Was
auf
dem
„
Knotenpunkt
Süd″,
also
am
Hasetor,
geschehen
soll,
stößt
bei
Anwohnern
auf
Kritik.
Knackpunkt
ist,
dass
die
Busse
dort
künftig
in
beide
Richtungen
auf
der
vorderen
Bramscher
Straße
und
auf
der
Süntelstraße
fahren
sollen.
Die
„
Initiative
Bramscher-
Süntelstraße″
(IBRAS)
bemängelt:
Die
Straßenzüge
seien
dort
so
eng
bemessen,
dass
Fahrradfahrer
neben
zwei
sich
begegnenden
Bussen
kaum
noch
Platz
fänden.
Für
sie
werde
die
Situation
„
drastisch
schlechter″.
Anwohner
fordern,
dass
der
Busverkehr
auf
die
Hansastraße
verlegt
wird.
Manche
wünschen
sich,
dass
zumindest
die
Linien
in
Richtung
Landkreis
über
die
Hansastraße
fahren.
Birgt
Elixmann
beschrieb
die
Situation
so:
Die
Anwohner
hätten
bereits
jetzt
„
über
100
Busbewegungen″
zu
ertragen.
Diese
Zahl
werde
verdoppelt.
Darauf
antwortete
Oberbürgermeister
Griesert
so:
„
Die
Planer
wissen
darum.″
Er
regte
an,
dass
sich
Anwohner
und
Verkehrsplaner
treffen:
„
Vielleicht
können
Sie
ja
voneinander
lernen.″
Dass
sich
ab
2019
die
neuen
Elektrobusse
der
Linie
4
an
den
Knotenpunkten
Hasetor
und
Haster
Mühle
einfädeln
werden,
hat
der
Rat
entschieden.
Wie
die
Bramscher
Straße
aber
zwischen
den
beiden
Enden
aussehen
soll,
ist
noch
offen
–
wie
auch
die
Frage,
wo
dann
die
Autos
parken
sollen.
Jürgen
Schmidt
vom
Fachbereich
„
Geodaten
und
Verkehrsanlagen″
sprach
von
Überlegungen
zu
„
unterschiedlichen
Modellen″.
Ganz
in
der
Nähe
wird
eine
Baustelle
geradezu
herbeigesehnt:
Guido
Gottwald
aus
der
Siedlergemeinschaft
Heidekämpen
und
viele
seiner
Nachbarn
wünschen
sich,
dass
die
Vehrter
Landstraße
saniert
wird.
Sie
fühlen
sich
von
den
Hoppelgeräuschen
zwischen
den
Betonplatten
gestört.
Der
Wunsch
soll
in
Erfüllung
gehen,
sobald
die
Knollstraße
fertig
ist.
Für
Radfahrer
aus
Haste
ist
es
schwierig,
auf
legale
Weise
von
der
Bramstraße
aus
stadteinwärts
auf
die
Bramscher
Straße
zu
gelangen.
Anwohner
Paul
Lippenkamp
hakte
nach
–
und
Jürgen
Schmidt
von
der
Verwaltung
kündigte
an,
dass
die
Radwege
dort
bis
Ende
2018
umgebaut
werden
sollen.
Darauf
warten
Haster
Radfahrer
seit
Jahren.
Gefährliche
Situationen
entstehen
für
Radfahrer
auch
zwischen
der
Kreuzung
Haster
Weg/
Knollstraße
und
dem
Beginn
der
Ellerstraße
kurz
vor
dem
Wohngebiet
„
In
der
Gartlage″.
Wie
Griesert
vortrug,
will
die
Verwaltung
2018
einen
neuen
Plan
für
die
Strecke
entwerfen.
Dabei
soll
auch
geprüft
werden,
ob
für
die
Kreuzung
Haster
Weg/
Knollstraße
ein
Kreisverkehr
besser
wäre.
Bildtext:
Zu
eng?
Künftig
sollen
die
Busse
auch
auf
der
vorderen
Bramscher
Straße
und
auf
der
Süntelstraße
in
beide
Richtungen
fahren.
Anwohner
befürchten,
dass
nach
der
Umgestaltung
zu
wenig
Platz
für
Fußgänger
und
Radfahrer
bleibt.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Jann Weber