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1.
Erscheinungsdatum:
12.12.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
35 000 Euro für frisches Wasser
Zwischenüberschrift:
Umweltstiftung unterstützt nachhaltigen Brunnenbau im Senegal
Artikel:
Originaltext:
Mit
35
000
Euro
fördert
die
Deutsche
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
ein
Brunnenbauprojekt
der
Caritas
im
westafrikanischen
Senegal.
Der
senegalesische
Botschafter
Momar
Gueye
besuchte
jetzt
die
Stiftung,
um
den
Förderbescheid
persönlich
entgegenzunehmen
und
für
die
Unterstützung
zu
danken.
Osnabrück.
Sauberes
Trinkwasser
gehört
zu
den
elementarsten
Bedürfnissen
der
Menschen
–
und
das
weltweit.
Während
dies
in
Europa
meist
kein
Problem
ist,
stehen
vor
allem
in
Afrika
viele
Menschen
jeden
Tag
vor
der
Frage,
wie
sie
ihren
täglichen
Bedarf
decken
sollen.
Gerade
in
Ländern
wie
dem
Senegal,
einem
für
afrikanische
Verhältnisse
stabilen,
jedoch
extrem
armen
Land,
stelle
die
reine
wirtschaftliche
Not
den
wichtigsten
Fluchtgrund
dar.
Humanitäre
Hilfe
und
wirkungsvolle
Bekämpfung
der
Fluchtursachen
gleichermaßen
stehen
dabei
bei
den
verschiedenen
Wasserprojekten
im
Mittelpunkt.
Ein
neues
Brunnenprojekt
des
Caritas-
Stiftungsfonds
„
Menschen
in
Not
im
Senegal″
fördert
jetzt
die
Deutsche
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
mit
35
000
Euro.
In
der
Kleinstadt
Bambey
soll
ein
Brunnen
mit
Solarpumpe
entstehen
und
Wasser
für
1500
Bewohner
eines
Ortsteils
liefern.
Umwelt
und
humanitäre
Hilfe
seien
gleichermaßen
bedeutend,
sagte
Momar
Gueye.
„
Das
sind
genau
die
beiden
Säulen,
die
der
Kontinent
braucht.″
Vor
allem
der
Energiefaktor
sei
wichtig.
Durch
das
geplante
Projekt
wird
in
der
Kleinstadt
Bambey
ein
Brunnen
erneuert,
der
gut
1500
Anwohner
mit
frischem
Trinkwasser
versorgt.
Die
neue
Pumpe
wird
dabei
mit
Strom
aus
einer
angeschlossenen
Solaranlage
betrieben.
Für
den
Bau
kooperiert
der
Caritas-
Fonds
mit
einem
Anbieter
aus
Dakar,
der
Hauptstadt
des
Senegals.
Neben
dem
Aufbau
wird
sich
das
Unternehmen
auch
mindestens
fünf
Jahre
lang
um
die
Wartung
der
Anlage
kümmern.
Dies
sei
ein
besonders
wichtiger
Faktor,
betonte
Günter
Sandfort,
stellvertretender
Direktor
des
Caritasverbands.
„
Der
Fonds
hilft
vielen
Menschen
in
der
Region.
Die
bedeutet
vor
allem
Hilfe
zur
Selbsthilfe″,
sagte
er.
„
Wasser
ist
im
Senegal
unglaublich
wertvoll,
was
für
uns
kaum
vorstellbar
ist.″
Daher
brauche
es
in
der
Region
viele
Brunnen.
„
Große
Projekte
sind
in
Afrika
nicht
immer
erfolgreich″,
bestätigte
Dr.
Ulrich
Witte,
DBU-
Abteilungsleiter
für
Umweltkommunikation
und
Koordinator
der
internationalen
Förderung.
Auf
dem
Kontinent
hatte
die
Stiftung
bisher
nur
einige
Projekte
unterstützt.
Die
meisten
unterstützen
Energie-
und
Wasser-
Themen.
„
Die
Brunnen
sind
der
Treffpunkt
im
Ort″,
erklärte
auch
Franz-
Peter
Heidenreich,
der
das
Projekt
bei
der
DBU
betreut.
Vor
allem
die
Energieautarkie
des
Brunnens
hatte
die
Stiftung
überzeugt.
„
Seit
dem
Jahr
2005
wirkt
die
Stiftung
für
Menschen
in
Not″,
sagte
Sandfort.
Mit
einem
Stiftungskapital
von
zwei
Millionen
Euro
liege
man
zwar
nur
im
Promillebereich
der
DBU
könne
aber
vor
allem
mit
dem
internationalen
Netzwerk
der
Caritas
bei
der
Realisierung
helfen:
„
So
gibt
es
beispielsweise
auch
eine
Caritas
im
Senegal.″
Initiator
des
Spendenfonds
ist
Helmut
Buschmeyer.
Seit
15
Jahren
arbeitet
er
mit
der
Caritas
zusammen,
seit
zehn
Jahren
schlägt
sein
Herz
für
den
Senegal.
„
Ich
wusste
nicht,
was
mich
erwartet,
und
habe
mich
in
Land
und
Leute
verliebt″,
berichtete
er
von
seinem
ersten
Besuch
in
dem
westafrikanischen
Land.
In
extrem
armen
Ländern
wie
dem
Senegal
könne
man
schon
mit
wenig
Geld
helfen,
bestätigte
er.
Schulen
und
andere
Projekte
unterstütze
er
mit
dem
Fonds
vor
Ort.
Aber
auch
ganz
direkt
könne
man
helfen.
Viele
Osnabrücker
Firmen
und
Privatpersonen
unterstützen
über
ihn
mit
zehn
Euro
monatlich
eine
Familie
im
Senegal.
Bei
seinen
Besuchen
sei
ihm
aber
auch
der
Brunnen
in
Bambey
aufgefallen.
„
Der
wurde
jedes
Jahr
immer
schlechter,
in
der
Nachbargemeinde
war
der
Brunnen
ganz
ausgefallen″,
berichtete
Buschmeyer.
Die
Brunnen
sind
im
Senegal
oft
Privateinrichtungen.
Der
Brunnen
in
Bambey
sei
beispielsweise
von
einer
Gruppe
Ehrenamtlicher
betrieben
worden.
Die
jetzt
geplante
Solaranlage
soll
vor
allem
auch
Energiekosten
einsparen.
„
Das
Wasser
wird
dann
für
Privatpersonen
kostenlos
sein″,
führte
Buschmeyer
weiter
aus.
Bildtext:
Der
Botschafter
der
Republik
Senegal,
Momar
Gueye,
und
seine
Frau
Safietou
waren
nach
Osnabrück
gekommen,
um
die
Förderzusage
der
DBU
über
35
000
Euro
für
ein
Brunnenprojekt
der
Caritas
in
dem
westafrikanischen
Land
entgegenzunehmen.
Franz-
Peter
Heidenreich
(DBU)
,
Helmut
Buschmeyer
(Caritas)
,
Dr.
Ulrich
Witte
(DBU)
und
Günter
Sandfort
(Caritas,
von
links)
freuten
sich
gemeinsam
auf
ein
erfolgreiches
und
nachhaltiges
Projekt
im
Senegal.
Foto:
Robert
Schäfer
Autor:
Robert Schäfer