User Online: 2 |
Timeout: 23:50Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
12.12.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Studenten kreieren Online-Plattform
Für die Nähe in die Ferne
Zwischenüberschrift:
Studenten wollen mit „Connact Global″ Reisende und Einheimische vernetzen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Osnabrücker
Studenten
wollen
mit
der
Online-
Plattform
„
Connact
Global″
Kontakte
zwischen
sozial
engagierten
Reisenden
und
Einheimischen
herstellen.
Die
Plattform
wurde
bei
den
„
Innovate
Awards″
ausgezeichnet.
Auf
Reisen
nicht
nur
Land,
sondern
auch
Leute
kennenlernen?
Osnabrücker
Studenten
machen
es
möglich
mit
„
Connact
Global″,
einer
Art
Internet-
Kontaktbörse
für
sozial
engagierte
Touristen
und
Einheimische.
Preiswürdig,
meint
die
regionale
Gründerszene.
Osnabrück.
Begegnungen
mit
Einheimischen
geben
Reisen
Mehrwert.
Viele
wissen
das,
aber
nur
wenigen
gelingt
eine
Kontaktaufnahme,
die
über
das
Bestellen
von
Kaffee
und
Eis
hinausgeht.
„
Insbesondere
für
Kurzreisende
und
Zwei-
Wochen-
Urlauber
ist
es
oft
schwer,
einen
authentischen
Einblick
in
die
andere
Kultur
zu
bekommen″,
sagt
die
Osnabrücker
Studentin
Marlene
Eimterbäumer.
Mit
ihrem
Projekt
„
Connact
Global″
will
sie
nun
Kontakte
zwischen
Reisenden
und
Einheimischen
auf
eine
Weise
herstellen,
von
der
beide
Seiten
profitieren.
Das
Kunstwort
„
connact″
setzt
sich
dabei
zusammen
aus
den
englischen
Wörtern
für
„
verbinden″
(connect)
und
„
handeln″
(act)
an.
Global
steht
für
den
Anspruch,
Menschen
auf
der
ganzen
Welt
zu
verbinden.
Hilfe
bei
Projekten
Wie
bereichernd
es
sein
kann,
nicht
nur
Land,
sondern
auch
Leute
kennenzulernen,
weiß
die
22-
Jährige
aus
eigener
Erfahrung.
Mit
15
lebte
sie
als
Austauschschülerin
drei
Monate
in
Kalifornien.
„
Intensiveren
Kontakt
bekommt
man
im
Ausland
vor
allem,
wenn
man
bei
sozialen
Projekten
mithilft″,
sagt
Eimterbäumer.
Mehrmals
unterstützte
die
Pfarrerstochter
aus
Borgholzhausen
ihren
Vater
als
Leiter
von
gemeinnützigen
Ferienfreizeiten
in
Rumänien.
Nach
dem
Abitur
reiste
sie
in
die
USA,
wo
sie
auf
einem
Foodtruck
arbeitete
und
Essen
an
Bedürftige
austeilte.
Weitere
Eindrücke
sammelte
die
Studentin
in
Argentinien
und
bei
einem
Auslandssemester
in
Kolumbien.
Die
Wahl
ihres
Studiengangs
„
Management
in
Nonprofit-
Organisationen″
spiegelt
Sinn
für
Austausch
und
gegenseitiges
Helfen
wider.
Marlenes
Kommilitonen
an
der
Hochschule
Osnabrück,
Nina
Müller
(25)
,
Alexander
Gerke
(24)
und
Oliver
Kliesch
(23)
,
begeisterten
sich
für
ihre
Idee
und
packten
mit
an.
Zusammen
bilden
sie
nun
das
Team
rund
um
Connact
Global.
„
Gleich
zu
Beginn
des
Masterstudiums
hat
Marlene
uns
von
ihrem
Konzept
erzählt
und
gefragt,
ob
wir
Lust
hätten,
ihr
bei
der
Umsetzung
zu
helfen.
Da
ich
selber
gerne
reise
und
das
Problem,
kaum
Einheimische
kennenzulernen,
auch
schon
hatte,
habe
ich
direkt
zugestimmt″,
berichtet
Nina
Müller.
Alexander
Gerke
sagt:
„
Die
Welt
wird
immer
kleiner,
doch
die
Menschen
entfremden
sich
immer
mehr.
Gerade
in
Zeiten,
wo
in
unserer
Gesellschaft
die
Akzeptanz
gegenüber
anderen
Kulturen
abnimmt,
ist
es
wichtig,
Projekte
ins
Leben
zu
rufen,
die
gegensteuern.
Wir
bieten
mit
unserer
Plattform
genau
diese
Möglichkeit,
nämlich
Vorurteile
abzubauen.″
Die
Idee
zu
Connact
Global
kam
Marlene
Eimterbäumer
allerdings
nicht
im
Studium.
„
Nach
einer
Sri-
Lanka-
Reise
fragte
mich
meine
Mutter
nach
der
Lebensweise
der
Menschen
dort″,
erinnert
sich
die
Gründerin.
„
Und
wieder
einmal
fiel
mir
auf,
dass
sich
leicht
über
Landschaft
und
Strände
berichten
lässt,
aber
viel
zu
wenig
über
das
Leben
der
einheimischen
Bevölkerung.″
Das
war
die
Geburtsstunde
ihres
Projekts,
das
sie
heute
mit
dem
Slogan
„
Für
die
Nähe
in
die
Ferne″
bewirbt.
Suchen
und
finden
Ziel
von
Connact
Global
sei
es,
durch
eine
leicht
zu
bedienende
Plattform
einen
Austausch
zu
realisieren,
auch
wenn
man
nur
kurze
Zeit
im
Ausland
sei.
Und
das
geht
so:
Menschen
und
Organisationen
in
aller
Welt
erstellen
Profile
auf
connactglobal.org,
um
dort
ihre
Projekte
vorzustellen
und
tatkräftige
Helfer
auf
sich
aufmerksam
zu
machen.
Reisende
wiederum,
die
sich
für
ein
bestimmtes
Vorhaben
in
ihrem
Reiseland
interessieren,
können
sich
über
ihr
eigenes
Nutzerkonto
auf
der
Internetseite
mit
den
Einheimischen
verabreden.
„
Wir
fördern
die
Kontaktaufnahme″,
erklären
die
Osnabrücker
Studenten.
Daraus
erwachse
bei
den
Teilnehmern
nicht
nur
ein
besseres
Verständnis
der
jeweils
anderen
Kultur,
sondern
im
besten
Fall
auch
echte
Freundschaft.
Ein
großes
Netzwerk
mit
sozialen
und
kulturellen
Projekten
überall
auf
der
Welt
soll
künftig
auf
der
Plattform
entstehen.
Herausforderung
sei,
nur
solche
Projekte
einzubeziehen,
die
beidseitig
positive
Effekte
stifteten.
Das
Connact-
Global-
Team
arbeitet
dazu
mit
ausländischen
Studenten
der
Hochschule
Osnabrück
zusammen,
ist
aber
auch
dankbar
für
Anregungen
von
Touristen,
die
selbst
gute
Erfahrung
mit
einem
Projekt
im
Ausland
gemacht
haben.
Tipps
können
via
E-
Mail
an
Marlene.Eimterbaeumer@
gmx.de
gesendet
werden.
1500
Euro
Preisgeld
Im
Gegensatz
zu
manchem
anderen
Anbieter
von
Freiwilligenarbeit
im
Ausland
ist
die
Teilnahme
bei
Connact
Global
nicht
an
lange
Zeiträume
gebunden
und
kostenfrei.
„
Nur
so
geht′s
wirklich
auf
Augenhöhe″,
betont
Marlene
Eimterbäumer.
Neben
der
Mithilfe
sei
immer
auch
die
interkulturelle
Begegnung
zentraler
Bestandteil.
„
Lerne
einen
peruanischen
Volkstanz
in
einem
Kinderheim
in
Lima,
nähe
dein
eigenes
Kleid
mit
einer
Näherin
aus
Südafrika,
die
ihr
eigenes
Geschäft
durch
die
Unterstützung
von
Mikrokrediten
aufbauen
konnte,
oder
ernte
deinen
eigenen
Tee
mit
den
einheimischen
Bauern
in
Sri
Lanka.″
Ausgezeichnet
findet
das
Ganze
bereits
die
regionale
Gründerszene.
Ende
November
gewann
Connact
Global
bei
den
„
Innovate
Awards″
in
Osnabrück
in
der
Kategorie
Campus
und
damit
ein
Preisgeld
von
1500
Euro.
Die
Fortschritte
des
Projekts
können
jetzt
im
Internet
auf
connactglobal.org
sowie
auf
der
Facebook-
Seite
„
ConnAct
global″
mitverfolgt
werden.
Bildtext:
Verbinden,
handeln
–
weltweit:
Dafür
steht
das
preisgekrönte
Projekt
„
Connact
Global″.
Die
Idee
für
den
organisierten
Austausch
von
sozial
engagierten
Reisenden
und
Einheimischen
hatte
die
Osnabrücker
Studentin
Marlene
Eimterbäumer.
Foto:
Carolin
Hlawatsch
Autor:
hla