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1.
Erscheinungsdatum:
11.12.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Schneeregen drückt Besucherzahlen
Weniger Besucher beim langen Samstag
Zwischenüberschrift:
Passantenrückgang um 26 Prozent – Stadt und Händler trotzdem zufrieden mit Adventsaktion
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Beim
langen
Adventssamstag
in
der
Osnabrücker
Innenstadt
drückte
der
Schneefall
die
Besucherzahlen.
Die
Osnabrücker
Marketing
und
Tourismus
GmbH
verzeichnete
bei
der
Passantenzählung
ein
Minus
von
26
Prozent.
Am
Samstag
sind
die
Geschäfte
in
der
Osnabrücker
Innenstadt
bis
22
Uhr
geöffnet
geblieben.
Sinn
der
Übung:
Anschwung
fürs
Weihnachtsgeschäft.
Bei
Schneeregen
kamen
jedoch
deutlich
weniger
Passanten
in
die
Stadt
als
zum
langen
Adventssamstag
im
Vorjahr.
Osnabrück.
233
000
Passantenbewegung
an
den
sieben
Messpunkten
der
Stadt
zählte
die
Osnabrücker
Marketing
und
Tourismus
GmbH
(OMT)
.
Auf
die
Zeit
von
19
bis
22
Uhr
entfielen
davon
43
000.
Im
Vergleich
zum
langen
Adventssamstag
im
vergangenen
Jahr
gingen
die
Passantenzahlen
laut
OMT
jedoch
um
26
Prozent
zurück,
was
die
OMT
auf
das
winterliche
Wetter
und
die
Glatteisgefahr
zurückführt.
2016
wurden
mehr
als
300
000
Passantenbewegungen
registriert.
Trotzdem
sei
es
„
ein
toller
Samstag
für
den
Einzelhandel
und
die
Aussteller″
gewesen,
wird
OMT-
Geschäftsführerin
Petra
Rosenbach
in
einer
Pressemitteilung
zitiert.
„
Weihnachtsmarkt
und
Ladenöffnung
haben
sich
offenbar
gegenseitig
beflügelt.″
Zum
Vergleich:
Auch
am
Samstag,
30.
September,
waren
die
Geschäfte
bis
22
Uhr
geöffnet.
Mit
rund
150
000
Passantenbewegungen
sei
die
Innenstadt
an
diesem
Septembersamstag
ähnlich
besucht
gewesen
wie
an
einem
regulären
Samstag,
an
dem
die
Geschäfte
schon
um
19
Uhr
schließen.
Stärkster
Tag
des
Jahres
„
Dieser
Samstag
war
bisher
der
stärkste
Tag
des
Jahres″,
wird
Dirk
Pallapies,
Geschäftsführer
von
Galeria
Kaufhof,
in
der
Mitteilung
zitiert.
Durch
die
winterlichen
Temperaturen
sei
die
Nachfrage
an
Jacken,
Strickpullover,
Mützen
und
Handschuhen
besonders
groß
gewesen.
Auch
Vanessa
Waldvogel
von
Schäffer
zeigt
sich
zufrieden:
„
Der
lange
Shoppingsamstag
bis
22
Uhr
wurde
sehr
gut
angenommen″,
wird
die
Geschäftsführerin
zitiert.
„
Insbesondere
im
Spielwarenbereich
lassen
sich
gut
die
diesjährigen
Highlights
feststellen.
Mit
dabei,
wie
jedes
Jahr,
natürlich
Lego
und
Playmobil.″
Für
die
Kunden
war
der
Samstag
eine
Möglichkeit,
außerhalb
der
normalen
Öffnungszeiten
an
Geschenke
zu
kommen.
Schließlich
sind
die
Vorweihnachtszeit
und
das
dazugehörige
Shopping
aufgrund
der
allgemeinen
Zeitknappheit
für
viele
purer
Stress.
Da
ist
so
ein
verkaufsoffener
Samstagabend
eine
gute
Gelegenheit,
um
ohne
Zeitdruck
durch
die
City
zu
schlendern
und
sich
einzudecken
mit
allem,
was
man
noch
nicht
hat.
Einzelhandel
und
Gastronomie
sorgten
für
reichlich
Zusatzanreize:
Bei
Peek
und
Cloppenburg
lockte
frisches
Popcorn
aus
der
extra
aufgestellten
Popcornmaschine.
Nebenan
bei
Schäffer
erwartete
die
Besucher
die
Vorführung
eines
Vitamix
Smoothie-
Mixers.
Die
Aktionen
gingen
zwar
eher
am
Tage
über
die
Bühne.
Aber
auch
später
am
Abend
waren
noch
viele
Damen
und
Herren
einkaufend
unterwegs,
die
verlängerte
Öffnungszeit
war
entsprechend
gut
für
den
Umsatz.
Nicht
ganz
so
gesund
wie
frische
Säfte,
aber
auch
gut:
Käsegriller,
Flammlachs
und
gebrannte
Mandeln
auf
dem
nahen
Weihnachtsmarkt.
Dieser
ist
vielen
Menschen
aus
der
Region
und
weit
darüber
hinaus
ja
immer
einen
Besuch
wert,
und
in
Kombination
mit
der
Möglichkeit
zur
Shoppingtour
nahezu
unschlagbar
–
das
fanden
auch
die
Freundinnen
Paula
und
Kristina,
die
nach
einem
Glühwein
auf
dem
Weihnachtsmarkt
zu
fortgeschrittener
Stunde
noch
bei
Schäffer
unterwegs
waren.
Schon
was
besorgt?
„
Schuldig″,
bekannte
Paula,
„
Weihnachtsgeschenke
in
Form
von
Klamotten,
und
was
von
Douglas
für
meine
Mama.″
Kristina
dagegen
mit
beneidenswert
leeren
Händen
und
einem
Lächeln:
„
Ich
begleite
und
berate.″
Eröffnung
mit
Punsch
In
der
Redlingerstraße
eröffnete
am
langen
Adventssamstag
das
neue
Redlinger′s
-
Deli&
Café.
„
Es
war
ein
sehr
erfolgreicher
Start,
nur
das
Wetter
hätte
besser
sein
dürfen″,
so
Inhaber
Henning
Wiehemeyer,
der
auf
frisch
im
Haus
zubereitete,
gesunde
Speisen
und
Getränke
setzt
–
Stichwort:
Buddah
Bowls.
Passend
zur
Jahreszeit
waren
die
ersten
Gäste
eingeladen
zu
Glühwein
und
Apfelpunsch
mit
Calvados,
womit
sich
die
Weihnachtsstimmung
zügig
einstellte.
Das
Allerwichtigste
zur
Weihnachtszeit
sind
natürlich
nicht
die
Geschenke,
sondern
die
gemeinsamen
Stunden
mit
seinen
Lieben.
Da
es
aber
unter
Umständen
nicht
immer
möglich
ist,
alle
live
zu
sehen,
sind
Grußkarten
nach
wie
vor
geschätzter
Ausdruck
persönlicher
Zuwendung.
Da
war
es
mehr
als
praktisch,
dass
Kinder
und
Erwachsene
bei
L&
T
Grußkarten
selbst
gestalten
konnten
–
unter
professioneller
Anleitung
und
gleich
versehen
mit
dem
passenden
Text.
Das
Künstlerinnenduo
May
&
Berry
zeigte
Lettering
und
Illustration,
was
laut
Abteilungsleiter
Lennart
Sehle
auf
großes
Interesse
stieß.
„
Es
war
zwischenzeitlich
ein
regelrechter
Rummel,
weil
die
beiden
Damen
das
so
schön
gemacht
haben.″
Hauptsache,
es
wird
jetzt
im
Advents-
Taumel
nicht
vergessen,
die
handgemachten
Weihnachtskarten
auch
abzuschicken.
Bildtexte:
Bis
22
Uhr
blieben
die
Geschäfte
in
der
Osnabrücker
Innenstadt
am
Samstag
geöffnet.
Trotz
Besucherrückgangs
war
es
für
viele
Händler
der
umsatzstärkste
Tag
des
Jahres.
Auch
zu
später
Stunde
war
noch
viel
los
in
der
Fußgängerzone.
Fotos:
Michael
Gründel
Kommentar:
Kein
Flair
im
Internet
Ein
Viertel
weniger
Passanten
als
noch
2016:
Man
kann
nur
hoffen,
dass
der
Besucherrückgang
am
langen
Adventssamstag
am
Wetter
lag
und
nicht
daran,
dass
immer
mehr
Leute
ihre
Weihnachtsgeschenke
im
Internet
bestellen.
Denn
die
Osnabrücker
Einzelhändler
haben
es
verdient,
dass
die
Innenstadt
brummt.
Ihnen
ist
es
zu
verdanken,
dass
die
Fußgängerzone
Jahr
für
Jahr
in
weihnachtlichem
Lichterglanz
erstrahlt.
Wie
trist
würden
die
Große
und
die
Georgstraße
ohne
Lichterregen
aussehen?
Wir
trüb
die
Krahnstraße
ohne
ihre
Bäumchen?
Selbst
die
von
der
Stadt
vernachlässigte
Johannisstraße
macht
mit
Tannenbäumchen
und
Lichterketten
mehr
her
als
sonst.
All
das
ist
nicht
selbstverständlich.
Wo
andere
Städte
ihre
Besucher
schon
in
den
Einfahrtsstraßen
mit
leuchtenden
Sternen
begrüßen,
bleibt
Osnabrück
so
nassgrau
wie
sonst
auch.
Um
Geld
zu
sparen,
beschloss
die
Stadt
2009,
die
Lichter
auszuknipsen,
mit
denen
bis
dato
zwölf
Großbäume
am
Wall
beleuchtet
wurden.
2012
liefen
die
Verträge
aus.
Seitdem
glitzert
nur
noch
die
Innenstadt
–
dank
der
Werbegemeinschaften,
die
sich
das
einiges
kosten
lassen.
Können
Online-
Händler
so
ein
Flair
bieten?
Sicher
nicht.
Das
sollte
jeder
bedenken,
der
seine
Geschenke
online
bestellt.
Autor:
mstr