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1.
Erscheinungsdatum:
09.12.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Preis bleibt hoffentlich kein Papiertiger
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Osnabrück
nun
,
fahrradfreundlich′″
(Ausgabe
vom
2.
Dezember)
.
„
Zur
Ernennung
zur
,
fahrradfreundlichen
Kommune′
kann
man
der
Stadt
Osnabrück
und
ihrer
Radbeauftragten
Ulla
Bauer
nur
gratulieren.
Radfahren
ist
gesund,
spart
Verkehrsraum
und
ist
darüber
hinaus
ausgesprochen
ressourcenschonend,
umwelt-
und
klimafreundlich.
Ich
selbst
in
meinem
salomonischen
Alter
verdanke
ein
gut
Teil
meiner
Gesundheit
dem
täglichen
Radfahren.
Die
erfreuliche
Meldung
kommt
gerade
zur
rechten
Zeit:
An
diesem
Wochenende
kommt
der
Wintereinbruch.
Da
möchte
ich
einen
Aspekt
ins
Gedächtnis
rufen,
bei
dem
Osnabrück
leider
noch
nicht
fahrradfreundlich
ist.
Alle
Jahre
wieder:
Wenn
es
schneit,
werden
die
Fahrbahnen
für
die
Autos
geräumt
und
die
Radwege
zugeschmissen.
Und
dabei
bleibt
es
dann.
Die
Radler
müssen
sich
erst
durch
den
Schneepflugmüll
kämpfen,
abends
gefriert
der
Radweg
zu
einer
gefährlichen
Eisspurenbahn,
und
es
ist
schon
ein
Wunder,
dass
wir
noch
keine
schwer
verletzten
Radler
aus
diesem
Grund
zu
beklagen
haben.
Oder
doch?
Wann
werden
endlich
die
Radwege
zeitgleich
von
Schnee
geräumt,
damit
Radfahren
auch
im
Winter
sicher
wird?
,
Das
kostet
Geld,
und
das
haben
wir
nicht′,
bekomme
ich
wiederholt
zu
hören.
Natürlich
ist
es
zu
einfach,
immer
mehr
und
noch
mehr
von
der
Stadt
zu
fordern,
ohne
zu
sagen,
wie
es
denn
bezahlt
werden
soll.
Darum
hier
mein
kostenneutraler
Vorschlag:
1.
Die
Schneepflüge
schmeißen
ihren
Dreck
in
der
Regel
in
die
Mitte
der
Straße
und
nicht
seitlich
auf
die
Radwege.
Keine
Mehrkosten.
2.
Ein
Teil
der
Schneepflug-
Besatzungen
setzt
sich
auf
die
verfügbaren
Gehweg-
Maschinen
und
räumt
die
Radwege.
Auch
keine
Mehrkosten.
Die
Gehweg-
Maschinen
haben
wir
schon.
3.
Einige
Straßen
werden
dann
eben
später
geräumt
und
einige
Nebenstraßen
gar
nicht,
denn
zusätzliches
Personal
soll
ja
nicht
eingestellt
werden.
Auch
keine
Mehrkosten.
Der
Grund
für
diese
Forderung
ist
ganz
einfach:
Fahrräder
können
bei
Schnee
leicht
umfallen,
Autos
erwiesenermaßen
nicht.
Wann
wird
Osnabrück
auch
in
diesem
Punkt
fahrradfreundlich?
″
Klaus
Kuhnke
Osnabrücker
Klimaallianz
„
In
Anlehnung
an
den
irischen
Literatur-
Nobelpreisträger
George
Bernard
Shaw:
,
Man
nennt
mich
allenthalben
einen
Meister
der
Ironie,
aber
auf
die
Idee,
ausgerechnet
die
Stadt
Osnabrück
als
fahrradfreundliche
Kommune
zu
zertifizieren,
wäre
nicht
einmal
ich
gekommen.′″
Hermann
Schröder
Osnabrück
„
Zunächst
möchte
ich
der
Stadt
Osnabrück
zu
diesem
Preis
gratulieren!
Nur
frage
ich
mich,
wer
diesen
Preis
vergibt.
Sind
die
Jurymitglieder
schon
mal
in
Osnabrück
Rad
gefahren?
Oder
wird
ein
Konzept
ausgezeichnet,
das
bisher
nur
auf
dem
Papier
existiert?
Wenn
dem
so
ist,
hoffe
ich
nicht,
dass
es
ein
Papiertiger
bleibt.
Bezeichnend
ist,
dass
,
fahrradfreundlich′
in
Anführungszeichen
gesetzt
ist.
So
habe
ich
die
Hoffnung,
dass
auch
der/
die
Redakteur/
-
in
Zweifel
an
der
Ernsthaftigkeit
des
Preises
haben.
Ich
selbst
fahre
fast
jeden
Tag
mit
dem
Rad
in
die
Stadt
und
erledige
–
soweit
dieses
möglich
ist
–
alle
Wege
mit
dem
Rad.
Und
leider
muss
ich
zugeben,
dass
sich
viele
Radfahrer/
-
innen
nicht
verkehrsgerecht
verhalten,
aber
dieses
gilt
auch
für
viele
Autofahrer/
-
innen.
Durch
bessere
Bedingungen
für
den
Radverkehr
könnten
viele
Konflikte
beseitigt
werden.
Es
reicht
nicht,
ein
Prestigeprojekt
wie
den
Radschnellweg
nach
Belm
zu
initiieren.
Besser
wäre
es,
die
vielen
maroden
Radwege
endlich
zu
sanieren
und
dem
Radverkehr
in
Osnabrück
Platz/
Fläche
einzuräumen.
Zum
Schluss,
unabhängig
von
der
Zertifizierung,
wünsche
ich
mir
mehr
Rücksichtnahme
im
Straßenverkehr!
Und
vielleicht
versteht
die
Stadt
Osnabrück
die
Zertifizierung
als
Ansporn,
dem
Radverkehr
einen
höheren
Stellenwert
einzuräumen!
″
Marianne
Moß
Hasbergen
Bildtext:
Wie
fahrradfreundlich
ist
die
Stadt
Osnabrück?
Darüber
wird
aktuell
wieder
diskutiert.
Foto:
David
Ebener
Autor:
Klaus Kuhnke, Hermann Schröder, Marianne Moß