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1.
Erscheinungsdatum:
08.12.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Sprachförderlehrerinnen: Landtags-FDP schaltet sich ein
Zwischenüberschrift:
Stellungnahme der Landesregierung erbeten – EMA-Leiter spricht von „menschenverachtenden Verträgen″
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Landtagsfraktion
der
FDP
in
Hannover
hat
das
Schicksal
der
beiden
Osnabrücker
Sprachförderlehrerinnen
aufgegriffen
und
eine
Anfrage
an
die
Landesregierung
gestellt.
Das
Kultusministerium
hatte
trotz
heftiger
Proteste
von
Schülern,
Eltern
und
Lehrern
die
Verträge
als
DAZ-
Fachlehrerinnen
von
Bianca
Mischnik
(Ratsgymnasium)
und
Katja
Gromes
(Ernst-
Moritz-
Arndt-
Gymnasium)
nicht
verlängert.
Beiden
hoch
qualifizierten
Lehrerinnen
war
vom
Land
lediglich
eine
Weiterbeschäftigung
als
pädagogische
Mitarbeiterin
an
ihren
Schulen
angeboten
worden.
Während
Gromes,
deren
befristeter
Vertrag
am
17.
Dezember
ausläuft,
zunächst
noch
überlegt
hatte,
auf
das
Angebot
einzugehen,
ist
Mischnik
seit
dem
1.
Dezember
arbeitslos.
Mittlerweile
hat
auch
Gromes
schweren
Herzens
ihrer
Schule
einen
Korb
gegeben.
Allerdings
stößt
sie
mit
ihrer
Absage
durchaus
auf
Verständnis,
denn
eine
Weiterbeschäftigung
als
pädagogische
Mitarbeiterin
hätte
einen
Gehaltsabsturz
im
vierstelligen
Bereich
zur
Folge
gehabt.
Für
den
Leiter
des
EMA,
Hartmut
Bruns,
sind
es
„
menschenverachtende
Verträge″,
die
den
beiden
Osnabrücker
Sprachförderlehrerinnen
da
angeboten
wurden.
Dementsprechend
groß
ist
auch
sein
Verständnis
für
die
Kollegin.
Gleichzeitig
liegt
Bruns
eine
Liste
der
Landesschulbehörde
vor
mit
zehn
Lehrkräften,
die
berechtigt
sind,
Sprachförderunterricht
zu
erteilen,
allerdings
keine
davon
mit
den
Qualifikationen,
wie
sie
Gromes
und
Mischnik
vorzuweisen
haben.
Alle
Kandidaten
haben
nach
Bruns′
Worten
anders
als
die
beiden
jetzt
aus
ihrem
Job
gekegelten
Frauen,
die
ein
Magisterstudium
als
Lehrkraft
für
Deutsch
als
Zweitsprache
(DAZ)
durchlaufen
haben,
lediglich
eine
Kurzausbildung
im
Fach
DAZ
erhalten.
Eine
Referendarin
auf
der
Liste
absolviert
die
Ausbildung
derzeit
noch
–
bei
Katja
Gromes
am
EMA.
Für
Gromes
ist
am
17.
Dezember
Schluss.
Für
sie
komme
das
Stellenangebot
als
pädagogische
Mitarbeiterin
einem
Rausschmiss
gleich,
sagt
sie.
„
Ich
habe
das
Gefühl,
dass
die
einen
gar
nicht
haben
wollen.″
Angebot
ausgeschlagen
Besonders
ärgerlich
ist
für
Gromes,
dass
sie
zuvor
ein
Stellenangebot
aus
Münster
abgelehnt
hatte.
Eine
Schule
in
der
nordrhein-
westfälischen
Nachbarstadt
hätte
sie
gerne
in
ein
unbefristetes
Beschäftigungsverhältnis
genommen,
aber
da
war
in
Niedersachsen
noch
die
Rede
von
einer
Vereinbarung
im
Koalitionsvertrag,
nach
der
die
1000
befristeten
Stellen
für
DAZ-
Lehrer
im
Land,
wie
die
von
Gromes
und
Mischnik,
entfristet
werden
sollten.
Genau
an
dieser
Stelle
setzt
auch
die
FDP-
Fraktion
im
Landtag
an,
wenn
sie
die
Landesregierung
fragt:
„
Wieso
wird
den
Sprachförderlehrerinnen
gekündigt,
obwohl
laut
Koalitionsvertrag
die
Stellen
entfristet
werden
sollen
und
es
keinen
Ersatz
an
den
betreffenden
Schulen
gibt?
″
Eine
Antwort
auf
diese
und
weitere
Fragen
soll
es
am
kommenden
Donnerstag
geben.
Hartmut
Bruns
ist
gespannt,
wie
die
Antwort
ausfallen
wird.
Für
ihn
steht
fest,
dass
das
EMA
in
Zukunft
ohne
ausgebildete
DAZ-
Fachlehrer
keinen
Sprachförderunterricht
mehr
erteilen
wird.
„
Wir
machen
keine
halben
Sachen″,
so
Bruns,
der
darauf
verweist,
dass
es
ohne
eine
qualitativ
hochwertige
Sprachförderung
für
Schüler
mit
Migrationshintergrund
nicht
möglich
sei,
einen
gymnasialen
Abschluss
zu
erreichen.
Das
habe
er
auch
schon
Osnabrücks
Schuldezernent
Wolfgang
Beckermann
mitgeteilt,
den
er
mit
derselben
Post
um
Unterstützung
für
die
Osnabrücker
Lehrerinnen
und
Schulen
in
Hannover
gebeten
habe.
Autor:
dk