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1.
Erscheinungsdatum:
06.12.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
War Flüchtling ein Schleuser?
Mutmaßlicher Schleuser in Osnabrück verhaftet
Zwischenüberschrift:
Sechs Personen starben bei der Überfahrt im Mittelmeer – Beschuldigter gab sich als Flüchtling aus
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Ein
27-
jähriger
in
Osnabrück
als
Flüchtling
lebender
Afghane
soll
in
Wahrheit
ein
Schleuser
gewesen
sein.
Die
Bundespolizei
hat
ihn
gestern
verhaftet
wegen
Einschleusung
von
Ausländern
mit
Todesfolge
in
sechs
Fällen.
Osnabrück.
Die
Bundespolizei
hat
gestern
in
Osnabrück
einen
mutmaßlichen
Schleuser
verhaftet,
der
sich
als
Asylbewerber
ausgegeben
hatte.
Zwei
Frauen
und
vier
Kinder,
die
er
begleitet
haben
soll,
starben
während
der
Überfahrt
im
Mittelmeer.
Am
Dienstag
durchsuchte
die
Bundespolizei
zwei
Wohnungen
und
verhaftete
den
27-
Jährigen
wegen
des
Verdachts
der
Einschleusung
von
Ausländern
mit
Todesfolge
in
sechs
Fällen,
wie
der
Osnabrücker
Staatsanwalt
Christian
Bagung
unserer
Redaktion
berichtete.
Der
Afghane
soll
für
den
Tod
mehrerer
Menschen
verantwortlich
sein,
die
während
einer
missglückten
Überfahrt
von
der
Türkei
nach
Griechenland
im
Januar
2016
ertranken.
Der
Afghane
soll
einer
Schleusergruppe
angehört
haben
und
zwei
Frauen
und
vier
Kinder
auf
der
Überfahrt
von
der
Türkei
nach
Griechenland
als
sogenannter
Begleitschleuser
begleitet
haben.
Das
mit
90
Personen
völlig
überfüllte
Boot
sank
in
rauer
See.
Nur
24
Personen
konnte
die
griechische
Küstenwache
retten.
35
Leichen
barg
diese,
die
anderen
Personen
blieben
vermisst.
Auch
die
zwei
Frauen
und
vier
Kinder,
die
der
Beschuldigte
begleitet
hatte,
starben.
Für
deren
Überfahrt
hatte
er
pro
Person
2700
Euro
kassiert,
sagte
Bagung
–
in
der
Summe
16
200
Euro.
Nach
seiner
Rettung
gab
der
nun
verhaftete
Afghane
in
Griechenland
an,
selbst
Flüchtling
zu
sein.
Im
Februar
2016
beantragte
er
in
Deutschland
Asyl,
lernte
Deutsch
und
ging
in
Osnabrück
einer
Anstellung
nach,
wie
Bagung
sagte.
Mehrmonatige
Ermittlungen
waren
der
Verhaftung
des
Afghanen
vorausgegangen.
Auf
die
Schliche
kamen
die
Ermittler
dem
27-
jährigen
mutmaßlichen
Schleuser
durch
Zeugenhinweise.
„
Alle
Geretteten
wurden
damals
namentlich
erfasst″,
sagte
Bagung.
Einige
Überlebende
gaben
an,
der
Beschuldigte
sei
gar
kein
Flüchtling,
sondern
Teil
der
Schleusergruppe
gewesen.
„
Er
ist
einer
von
mehreren,
aber
wohl
nicht
Kopf
der
Bande″,
so
Bagung
zum
aktuellen
Ermittlungsstand.
Der
Beschuldigte
selbst
streitet
die
Vorwürfe
den
Angaben
des
Staatsanwalts
zufolge
ab.
Mehr
als
30
Bundespolizisten
waren
gestern
im
Einsatz
und
durchsuchten
zwei
Wohnungen:
die
Meldeadresse
–
eine
Asylunterkunft
–,
sowie
eine
Wohnung,
in
der
sich
der
Beschuldigte
oft
aufgehalten
haben
soll.
(Mit
AFP)
Autor:
yjs