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1.
Erscheinungsdatum:
05.12.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Neuer Unterstand am Raiffeisenplatz
Zwischenüberschrift:
Alkohol- und Drogenszene skeptisch, wie lange das Häuschen hält
Artikel:
Originaltext:
Wie
lange
der
wohl
hält?
Die
Leute
vom
Osnabrücker
Raiffeisenplatz
bezweifeln,
dass
dem
Wetterschutz,
den
die
Stadt
jetzt
aufgestellt
hat,
eine
lange
Lebensdauer
beschieden
ist.
Überschwängliche
Freude
zeigten
sie
bei
der
Einweihung
nicht,
dankbar
sind
sie
trotzdem.
Osnabrück.
„
Das
ist
zu
wenig
für
die
ganzen
Leute″,
sagt
ein
Mann.
„
Besser
als
gar
nichts″,
findet
ein
anderer.
Das
umfunktionierte
Buswartehäuschen
ist
ein
Regenunterstand
ohne
Bank
darunter.
Mehr
soll
es
auch
nicht
sein,
wie
Stadtbaurat
Frank
Otte
bei
der
Einweihung
betonte.
Verstecken
kann
sich
auch
niemand
dahinter:
An
drei
Seiten
ist
der
Unterstand
offen,
hinten
sollen
transparente
Scheiben
gegen
Regen
schützen.
„
Wir
sind
schon
dankbar
dafür″,
sagt
einer
der
Platznutzer,
„
aber
das
Problem
ist,
dass
andere
die
Scheiben
kaputt
machen
werden
–
und
das
wird
dann
wieder
auf
uns
geschoben.″
Der
Raiffeisenplatz
ist
Treffpunkt
der
Alkohol-
und
Drogenszene,
zum
Unmut
der
Anlieger
aus
der
Heinrich-
Heine-
und
Niedersachsenstraße.
Vor
einem
Jahr
boten
die
Leute
vom
Raiffeisenplatz
an,
selbst
dort
für
Ordnung
zu
sorgen,
und
Otte
versprach
ihnen
den
Wetterschutz
sowie
einen
abschließbaren
Kasten,
in
dem
Putzutensilien
wie
Müllsäcke
und
Besen
deponiert
werden
können.
Der
Konflikt
schien
sich
zu
lösen.
Im
Frühjahr
eskalierte
der
Streit
jedoch
wieder.
Anwohner
und
Geschäftsleute
waren
genervt
und
frustriert
von
Lärm,
Müll,
Drogenhandel
und
aggressivem
Verhalten
–
die
Szene
wiederum
war
enttäuscht,
dass
niemand
ihre
Bemühungen
wertschätzte
und
die
Stadt
ihr
Versprechen
von
Unterstand
und
Putzutensilien
immer
noch
nicht
eingelöst
hatte.
Dass
die
Szene
die
Bereitschaft
zeige,
sich
um
Ordnung
auf
dem
Platz
zu
bemühen,
sei
„
eine
sehr
gute
Geste,
auch
gegenüber
den
Nachbarn″,
betonte
Otte.
„
Damit
setzt
die
Gruppe
ein
positives
Zeichen.″
„
Wir
werden
jetzt
abwarten,
wie
das
angenommen
wird
und
sich
die
Lage
entwickelt″,
sagte
Otte.
„
Wir
hoffen,
dass
wir
damit
zumindest
eine
Zusage
erfüllt
haben
und
auch
weiter
im
Dialog
bleiben.″
Insgesamt
sei
es
ruhig
geworden
um
den
Platz,
sagte
Jürgen
Wiethäuper.
Bei
ihm
seien
keine
Beschwerden
mehr
aufgelaufen.
Offen
ist
noch,
wie
es
mit
dem
Platz
gestalterisch
weitergeht.
Die
Stadt
hatte
zunächst
zwei
Varianten
vorgeschlagen:
Einen
einmaligen
radikalen
Grünschnitt,
damit
der
Platz
transparenter
wird,
oder
eine
komplette
Erneuerung
für
100
000
Euro.
Erst
hatten
die
Mitglieder
des
OSB-
Betriebsausschusses
eine
Entscheidung
angesichts
knapper
Kassen
vertagt
auf
die
Ratssitzung
Ende
Januar,
damit
noch
der
Sozial-
und
der
Ordnungsausschuss
die
Pläne
diskutieren
können.
Aber
jetzt
könnte
es
doch
schon
in
der
Ratssitzung
am
heutigen
Dienstag
zu
einer
Entscheidung
kommen.
Der
Stadt
sei
ein
Sponsoring
in
Höhe
von
65
000
Euro
für
die
Umgestaltung
angetragen
worden,
schreibt
die
Verwaltung
in
einer
geänderten
Beschlussvorlage.
Bidltext:
Versprechen
eingelöst:
Stadtvorstand
Frank
Otte
(links)
und
Fachbereichsleiterin
Sandra
Solf
(Bürger
und
Ordnung)
weihten
Unterstand
und
Putzbehälter
jetzt
ein.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Sandra Dorn