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1.
Erscheinungsdatum:
05.12.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Die einen sagen „hü″, die anderen „hott″
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zur
Regierungsbildung
in
Berlin.
„
Das
klare,
deutliche
Nein
der
SPD
zu
einer
Neuauflage
der
Großen
Koalition
nach
der
Bundestagswahl
im
September
war
erfrischend.
Dass
nun
nach
dem
Scheitern
der
sogenannten
Jamaika-
Sondierung
und
der
Intervention
des
Bundespräsidenten
Frank-
Walter
Steinmeier
erneut
über
diese
Option
einer
Regierungsbildung
nachgedacht
wird,
liegt
auf
der
Hand.
Dass
die
CDU/
CSU
Druck
macht
und
lieber
heute
als
morgen
das
ehemalige
Bündnis
wiederherstellen
würde,
während
die
SPD
zögert,
wird
ebenfalls
niemanden
überraschen.
Der
Druck
auf
die
SPD
wächst,
von
außen
wie
von
innen.
Welch
prätentiös
überhöhte
Ausdrücke
sind
täglich
in
den
Medien
zu
lesen
und
zu
hören
von
,
staatsbürgerlicher
Verantwortung′
und
,
europäischen
Erwartungen
an
ein
stabiles
Deutschland′
etc.,
gerade
so,
als
hinge
das
Schicksal
Deutschlands
oder
gleich
ganz
Europas
von
der
Entscheidung
der
SPD
ab.
Was
für
ein
Unsinn!
Guter
Rat
ist
in
diesen
Tagen
nicht
teuer.
Die
SPD
bekommt
ihn
ungebeten
an
jeder
Straßenecke.
Die
einen
sagen
,
hü′,
die
anderen
,
hott′,
und
jeder
weiß
es
am
besten.
Für
solche
Situationen
gibt
es
eine
goldene
Regel:
Man
verlasse
das
Getümmel
der
Meinungen,
besinne
sich
auf
sich
selbst,
nehme
sich
Zeit
und
halte
an
getroffenen
Entscheidungen
bis
zum
Beweis
ihrer
Fehlerhaftigkeit
fest.
Die
Gründe
der
SPD
gegen
eine
weitere
Groko
waren
überzeugend,
und
sie
sind
es
bis
heute:
Nichts
hat
sich
an
ihnen
geändert!
Warum
auch
sollte
die
Tatsache,
dass
CDU/
CSU,
FDP
und
Grüne
sich
als
nicht
ausreichend
kompromissfähig
erwiesen
haben,
ein
Grund
für
die
SPD
sein,
eine
Regierung
mit
der
CDU/
CSU
wiederaufzunehmen,
die
ihre
eigene
Wählerschaft
nachweislich
scharenweise
in
die
Flucht
trieb?
Falls
die
CDU/
CSU
wider
Erwarten
tatsächlich
eine
echte
gleichberechtigte
Partnerschaft
anstreben
sollte
–
zum
Beispiel
indem
sie
die
SPD
für
die
erste
Hälfte
der
Amtsperiode
den
Kanzler
stellen
lässt
–,
könnte
ja
noch
einmal
neu
nachgedacht
werden.
Aber
natürlich
wird
sie
dies
nicht
anbieten.
[…]″
Dr.
Matthias
Leder
Bad
Essen
Bildtext:
Der
Druck
auf
die
Parteien
wächst
weiter.
Foto:
dpa
Autor:
Matthias Leder