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1.
Erscheinungsdatum:
04.12.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Alice Graschtat mit Elisabeth-Siegel-Preis geehrt
Zwischenüberschrift:
Frühere SPD-Ratspolitikerin gilt der Stadt Osnabrück als streitbare Kämpferin für Frauenrechte – Prämie wird gespendet
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Zum
neunten
Mal
wurde
im
Osnabrücker
Rathaus
der
Elisabeth-
Siegel-
Preis
verliehen.
In
diesem
Jahr
erhält
ihn
Alice
Graschtat.
Die
SPD-
Politikerin
und
frühere
Ratsfrau
sei
eine
im
positiven
Sinne
streitbare
Person,
die
sich
nicht
vom
Weg
abbringen
lasse,
heißt
es
in
der
Begründung
der
Jury.
Was
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
beim
Empfang
im
Rathaus
bestätigte.
Sie
habe
leidenschaftlich
gegen
Unrecht
gekämpft
und
sich
wie
Elisabeth
Siegel
nie
einschüchtern
lassen.
Freunde
und
Kontrahenten
hätten
es
zwar
nicht
leicht
mir
ihr,
aber
ihre
Zuverlässigkeit
werde
von
allen
geschätzt.
Die
Fähigkeit
zur
schnellen
Analyse
und
sachlichen
Argumentation
sowie
ihre
Offenheit
für
Neues
und
Fairness
seien
Eigenschaften,
die
Griesert
mit
der
Preisträgerin
verbinde.
Die
Journalistin
und
ehemalige
NOZ-
Redakteurin
Ulrike
Schmidt
hob
in
ihrer
Lobrede
Graschtats
Ehrlichkeit
und
Verlässlichkeit
hervor.
Sie
habe
in
ihrer
politischen
Laufbahn
Durchhaltevermögen
bewiesen
und
sei
dabei
auch
scharfzüngig
gewesen.
Als
erste
Frau
im
Aufsichtsrat
der
Osnabrücker
Stadtwerke
und
ebenso
als
erste
Frau,
die
eine
Fraktion
im
Stadtrat
anführte,
setzte
die
Geehrte
sich
unter
anderem
für
erneuerbare
Energien
ein
und
den
Ausbau
von
Kita-
Plätzen.
Mut
bewiesen
Schmidt,
die
2003
selbst
den
Elisabeth-
Siegel-
Preis
erhalten
hatte,
erwähnte
auch,
dass
der
Anteil
der
Frauen
in
der
Bundes-
und
Landespolitik
wieder
rückläufig
sei.
Daher
müssten
Frauen
noch
immer
kämpfen
und
ihren
Mut
unter
Beweis
stellen.
„
Und
das
macht
Alice
Graschtat″,
schloss
Schmidt
ihre
Laudatio
ab.
Graschtat,
die
Mitglied
bei
der
Menschenrechtsorganisation
Amnesty
International
und
beim
VfL
Osnabrück
ist,
bedankte
sich
vor
allen
bei
ihren
Kindern,
die
durch
ihre
Arbeit
in
der
Öffentlichkeit
viel
hätten
ertragen
müssen.
Ihr
Ziel
sei
immer
eine
positive
Entwicklung
der
Stadt
gewesen.
Auch
habe
sie
viel
von
Elisabeth
Siegel
lernen
können,
die
sie
noch
persönlich
habe
kennenlernen
dürfen.
„
Wenn
ich
etwas
ändern
will,
muss
ich
mich
kümmern
und
es
anpacken.″
Es
sei
zwar
nicht
leicht,
aber
jedermanns
Liebling
zu
sein
gehöre
nicht
zu
ihrem
Lebensstil.
Graschtat
saß
ab
1986
für
die
SPD
im
Osnabrücker
Rat.
2003
wurde
sie
in
den
Niedersächsischen
Landtag
gewählt.
Graschtat
erhält
ein
Preisgeld
von
1000
Euro.
Dieses
möchte
sie
spenden.
300
Euro
gehen
an
einen
von
ihrer
Tochter
betreuten
Flüchtling
in
Oldenburg,
der
zurzeit
eine
Ausbildung
macht
und
einen
Führerschein
anstrebt.
Den
Rest
will
Graschtat
an
„
terre
des
femmes″
spenden,
eine
Menschenrechtsorganisation
für
Frauen.
Der
Elisabeth-
Siegel-
Preis
wird
alle
zwei
Jahre
an
Osnabrücker
Frauen
vergeben.
Erstmals
erhielt
2001
die
Künstlerin
Gertrud
Krüger
die
Ehrung.
Weitere
Preisträger
sind
Ulrike
Schmidt
und
Tilly
Bakker-
Grunwald,
Biochemikerin
an
der
Universität
Osnabrück,
Hela
Lahrmann,
Gründerin
des
Büchercafés
Mother
Jones
und
des
internationalen
Frauennetzes
Osnabrück,
Monika
Budke,
Mitbegründerin
und
langjährige
Vorsitzende
des
Runden
Tisches
Schölerberg/
Fledder
und
Gründungsmitglied
des
Runden
Tisches
Rosenplatz,
Nadia
Nashir-
Karim,
Gründerin
und
Vorsitzende
des
Afghanischen
Frauenvereins,
Martina
Scholz,
Kulturplanerin
der
Lagerhalle
Osnabrück,
sowie
Antonia
Martin
Sanabria,
Streetworkerin
und
wissenschaftliche
Mitarbeiterin
an
der
Hochschule
Osnabrück.
Bildtext:
Auszeichnung:
Alice
Graschtat
(Mitte)
erhielt
den
Elisabeth-
Siegel-
Preis
2017
von
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
und
der
Osnabrücker
Gleichstellungsbeauftragten
Katja
Weber-
Khan.
Foto:
Hermann
Pentermann
Autor:
ansk