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1.
Erscheinungsdatum:
02.12.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Obst füttern und Windeln wechseln
Zwischenüberschrift:
Klammeraffenbaby seit einem halben Jahr in Melle
Artikel:
Originaltext:
Große
Augen,
die
neugierig
umherblicken,
und
eine
Schnute,
die
zum
Grüßen
verzogen
wird:
„
Smiley
Hope″
ist
ganz
schön
keck
geworden.
Fast
ein
halbes
Jahr
ist
das
Klammeraffenmädchen
in
Meesdorf
nun
alt.
Melle.
Und
sie
wiegt
bereits
stolze
zwei
Kilo,
ist
putzmunter
und
lernt
fast
täglich
dazu.
„
Sie
klettert
und
läuft
viel″,
verrät
die
Meesdorferin
Heike
Läkamp.
Sie
ist
Tierpflegerin
im
Zoo
Osnabrück
und
zieht
das
kleine
Klammeraffenmädchen
seit
der
Geburt
am
1.
Mai
von
Hand
auf.
Bei
der
Arbeit
im
Zoo
ist
„
Smiley
Hope″
dabei,
meistens
unter
der
Weste
ihrer
menschlichen
Mama.
Die
Klammerhändchen
greifen
dann
–
das
ist
der
angeborene
Reflex
–
in
deren
Haare
oder
in
ein
Halstuch.
Die
Klammeraffenfamilie
im
Zoo
Osnabrück
hat
das
kleine
Affenmädchen
schon
gesehen.
„
Sie
interessieren
sich
sehr
für
sie″,
sagt
Heike
Läkamp.
Ganz
im
Gegensatz
zu
„
Buschi″,
dem
bekannten
Menschenaffen,
um
den
sich
Heike
Läkamp
ebenfalls
kümmert.
„
Er
möchte,
wenn
ich
ihn
besuche,
dass
ich
mich
nur
mit
ihm
beschäftige″,
schmunzelt
die
Tierpflegerin
über
die
liebenswert-
egoistische
Marotte
des
Menschenaffen.
Zu
Hause
in
Meesdorf
dreht
sich
alles
um
„
Smiley
Hope″.
Ein
Tischler
aus
dem
Zoo
hat
ein
Klettergerüst
aus
Holz
gebaut,
das
im
Wohnzimmer
steht
–
nah
am
Körbchen,
in
dem
das
Affenmädchen
manchmal
nachmittags
ein
kurzes
Nickerchen
hält
und
von
wo
aus
sie
vieles
–
wie
ihre
Freundin,
die
Hundedame
„
Tonka″
–
genau
im
Blick
hat.
Zu
ihren
Lieblingsspeisen
gehören
neben
Grießbrei
und
Joghurt
vor
allem
Heidelbeeren,
Mangos
und
Kaki-
Früchte.
„
Eigentlich
alles
an
Obst″,
sagt
Heike
Läkamp.
Kulinarisch
mit
allem
zu
begeistern
ist
„
Smiley
Hope″
dennoch
nicht.
„
Spinat
mag
sie
gar
nicht,
den
spuckt
sie
aus.″
Wenn
es
abends
ruhiger
wird
im
Hause
Läkamp,
dann
guckt
„
Smiley
Hope″
mit
„
Mama″
Heike
und
deren
Lebensgefährten
Dieter
Fernsehen.
„
Eine
Lieblingssendung
hat
sie
nicht″,
gesteht
Heike
Läkamp
lachend,
während
sich
das
Affenkind
mit
dem
dichten
dunklen
Fell
in
den
langen
blonden
Haaren
seiner
Menschenmama
versteckt.
Mehrmals
täglich
muss
Heike
Läkamp
ihrem
tierischen
Pflegekind
die
Windeln
wechseln.
Und
damit
die
extra
kleinen
Frühchen-
Windeln
nicht
verrutschen,
hat
„
Oma″
Karin
–
Heike
Läkamps
Mutter
–
eine
ganze
Kollektion
an
bunten
Hosen
gestrickt.
Auf
einem
roten
Exemplar
mit
Trägern
prangt
sogar
ein
lächelnder
Smiley
–
und
der
passt
sehr
gut
zu
dem
kleinen
Hosenmatz.
Denn:
„
Smiley
lacht
jetzt
auch
häufig,
meistens,
wenn
wir
spielen.″
Wie
das
Klammeräffchen
auf
einen
Weihnachtsbaum
reagieren
wird?
Unklar.
„
Wir
stellen
natürlich
einen
auf″,
sagt
Heike
Läkamp,
„
und
werden
dann
sehen,
was
passiert.″
Eine
kleine
Veränderung
wird
es
in
den
nächsten
Wochen
ebenfalls
geben.
Dann
nämlich
zieht
„
Smiley
Hope″
in
ein
eigenes
Zimmer
im
Haus
ihrer
Menschenmama.
Der
Zoo-
Tischler
wird
auch
dort
für
die
wichtigen
Kletterbedingungen
sorgen,
damit
das
Affenmädchen
Klettern
üben
kann,
bis
sie
im
nächsten
Jahr
zu
ihren
Klammeraffenfreunden
in
den
Zoo
übersiedeln
wird.
Bis
Mai
wird
sie
aber
voraussichtlich
bei
der
erfahrenen
Tierpflegerin,
die
seit
mehr
als
30
Jahren
im
Osnabrücker
Zoo
arbeitet,
bleiben.
Heike
Läkamp
betont,
dass
Klammeraffen
vom
Aussterben
bedroht
sind.
Dass
„
Smiley
Hope″
also
selbst
eines
Tages
einmal
Mama
wird,
ist
geplant.
Bildtext:
Mit
Menschenmama
Heike
verbringt
„
Smiley
Hope″
ihr
erstes
Lebensjahr
in
Meesdorf.
Am
1.
Mai
wurde
„
Smiley
Hope″
im
Osnabrücker
Zoo
geboren.
Fotos:
Christina
Wiesmann
Autor:
Christina Wiesmann