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1.
Erscheinungsdatum:
27.11.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Das Ende eines Millionengrabes
Zwischenüberschrift:
Im Juli beginnt der komplizierte Rückbau des Osnabrücker Neumarkttunnels
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Für
die
meisten
Osnabrücker
hieß
er
bis
zuletzt
Neumarkttunnel,
die
Stadtverwaltung
bevorzugte
den
etwas
freundlicher
klingenden
Namen
Neumarkt-
Passage.
Für
die
Statiker
war
er
weder
Tunnel
noch
Passage,
sondern
eine
Brücke.
Eine
Brücke
muss
sich
regelmäßige
Überprüfungen
gefallen
lassen,
ob
sie
die
ihr
zugedachten
Lasten
noch
tragen
kann.
Dafür
müssen
alle
neuralgischen
Punkte
des
Bauwerks
zugänglich
bleiben.
Das
aber
wollte
die
Stadt
gerade
nicht:
für
ein
überflüssig
gewordenes
Bauwerk
Jahr
für
Jahr
weiterhin
bis
zu
200
000
Euro
an
Unterhaltungskosten
ausgeben.
Und
das
war
auch
der
Grund,
weshalb
man
die
Hohlräume
nicht
einfach
zuschütten
konnte.
Die
„
Brücke″
musste
regelgerecht
abgerissen
oder
„
zurückgebaut″
werden.
Wegen
der
zahlreichen
zu
erneuernden
Leitungen
unter
Tage,
der
Stückelung
in
mehrere
Bauabschnitte
und
der
Verkehrsführung
über
Tage
war
das
eine
komplexe
Geschichte,
die
drei
Millionen
Euro
kostete.
Für
die
Osnabrücker
Volksseele
war
der
Rückbau
ein
hochemotionaler
Vorgang,
der
vielfach
Unverständnis
hervorrief.
Es
mangelte
nicht
an
Vorschlägen,
wie
man
den
Tunnel
weiter
hätte
nutzen
können:
Lichtinstallation,
Spielcenter
oder
Fahrradgarage
lauteten
einige
der
insgesamt
mehr
als
20
durchgespielten
Varianten.
Rat
und
Verwaltung
sind
keinem
dieser
Vorschläge
nähergetreten.
Im
Juli
2012
beschloss
der
Rat
einstimmig,
den
Tunnel
abzureißen.
Im
ersten
Bauabschnitt
von
Juli
bis
Oktober
2013
ging
es
dem
östlichen
Teil
mit
dem
Tunneleingang
am
Kollegienwall
zu
Leibe,
weil
er
mit
dem
Baubeginn
des
Hasehauses
verzahnt
war.
Im
August
2015
war
alles
abgeschlossen
und
zugleich
ein
schillerndes
Kapitel
der
Stadtentwicklung
beendet,
das
1964
mit
der
Eröffnung
begonnen
hatte
und
vor
den
mehrfachen,
teuren
Erweiterungen
und
Umgestaltungen,
zuletzt
noch
2005
für
2,
9
Millionen
Euro,
heftig
diskutiert
worden
war.
Bildtext:
Bagger
rückten
mit
riesigen
Kneifzangen
an,
um
den
Betondeckel
des
Neumarkttunnels
zu
zermalmen.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Joachim Dierks