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1.
Erscheinungsdatum:
01.12.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Blick auf eine facettenreiche Persönlichkeit
Zwischenüberschrift:
Vorstellung neuer Publikationen zu Justus Möser bei „Stadtgesprächen″
Artikel:
Originaltext:
„
Stadtgespräch″
zu
„
Neuerscheinungen
zu
Justus
Möser″,
Kulturgeschichtliches
Museum,
von
links
Holger
Böning
und
Martin
Siemsen,
29.
November
2017
;
Osnabrück.
Einblicke
in
das
publizistische
Wirken
Justus
Mösers
(1720–1794)
gaben
der
Bremer
Geschichtsprofessor
Holger
Böning
und
der
Osnabrücker
Historiker
Martin
Siemsen
bei
ihrer
Buchvorstellung
im
Vortragssaal
des
Kulturhistorischen
Museums.
Im
Rahmen
der
neuen
Reihe
„
Stadtgespräche″
trugen
sie
Auszüge
aus
ihren
in
diesem
Jahr
erschienen
Werken
vor
und
stellten
sich
den
Fragen
des
Publikums.
„
Zur
Lektüre
empfohlen
–
Neuerscheinungen
zu
Justus
Möser″
lautete
der
Titel
der
Buchpräsentation,
welche
in
Zusammenarbeit
mit
der
Justus-
Möser-
Gesellschaft
stattfand.
Dank
der
unterschiedlichen
Schwerpunkte
der
beiden
Bücher
kamen,
neben
biografischen
Facetten
Mösers,
auch
zahlreiche
zeitgeschichtliche
Aspekte
zur
Sprache,
die
das
gesellschaftliche
Umfeld
des
Osnabrücker
Juristen
und
Staatsmannes
beleuchteten.
So
bettet
Böning
sein
Werk
„
Justus
Möser
–
Anwalt
praktischer
Vernunft.
Der
Aufklärer,
Publizist
und
Intelligenzblattherausgeber″
in
den
Kontext
der
Aufklärung
und
ihrer
Einflüsse
in
der
zweiten
Hälfte
des
18.
Jahrhunderts
ein.
Für
die
damalige
„
Volksaufklärung″
spielten
die
„
Intelligenzblätter″
eine
wichtige
Rolle.
Keines
habe
jedoch
literarisch
so
anspruchsvolle
Texte
veröffentlicht
wie
die
„
Wöchentlichen
Osnabrückischen
Intelligenzblätter″,
als
deren
Herausgeber
Möser
agierte,
betonte
Böning,
der
sich
schwerpunktmäßig
mit
der
Geschichte
der
deutschen
Presse
beschäftigt.
An
Möser
fasziniere
ihn
vor
allem,
dass
dieser
eine
Obrigkeit
repräsentierte,
die
sich
tatsächlich
an
den
Bedürfnissen
der
Bevölkerung
orientiert
habe.
Martin
Siemsen,
der
Auszüge
aus
seinem
„
Justus
Möser
Lesebuch″
vortrug,
bescheinigte
Möser
zwar
eine
zuweilen
recht
patriarchale
Sichtweise,
stimmte
aber
darin
überein,
dass
in
dessen
Regierungsverständnis
der
Mensch
und
Bürger
tatsächlich
im
Mittelpunkt
gestanden
habe.
Auf
Mösers
Arbeit
im
Rahmen
der
„
Osnabrückischen
Intelligenzblätter″
kamen
die
beiden
Experten
auch
in
der
anschließenden
Fragerunde
zu
sprechen.
Rund
500
gedruckte
Exemplare
seien
jeweils
erschienen,
was
angesichts
einer
damaligen
Bevölkerungszahl
von
10
000
im
Erscheinungsgebiet
und
des
hohen
Verkaufspreises
beachtlich
gewesen
sei.
Zudem
sei
jedes
der
Intelligenzblätter
von
einer
Vielzahl
von
Menschen
gelesen
worden.
Zwar
behandelten
die
Intelligenzblätter
auch
so
zeitlos
relevante
Themen
wie
Toleranz,
Freiheitsrechte
oder
den
Umgang
mit
Vorurteilen.
Ganz
frei
sei
aber
auch
Möser
von
Letzteren
nicht
gewesen,
wie
etwa
seine
zahlreichen
Einlassungen
zu
den
Gefahren
des
Kaffeetrinkens
belegten,
betonten
die
Experten.
Bildtext:
Trugen
Auszüge
aus
ihren
Werken
zu
Justus
Möser
vor:
Holger
Böning
(links)
und
Martin
Siemsen.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
Christoph Beyer