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1.
Erscheinungsdatum:
01.12.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Lebendige Kontraste
Zwischenüberschrift:
Werke dreier Künstler treffen im Kunstraum hase29 aufeinander
Artikel:
Originaltext:
BIOS
nennt
sich
die
fünfteilige
Kunstpartnerschaft
zwischen
Künstlern
aus
Bielefeld
und
Osnabrück.
Zurzeit
ist
der
dritte
Block
des
Ausstellungszyklus
in
Osnabrück
zu
sehen.
Osnabrück.
Sie
liegen
auf
dem
Boden
des
Ausstellungsraumes
wie
riesige
Waffen,
mit
denen
sich
Titanen
bekämpft
haben
könnten:
An
beiden
Seiten
verjüngen
sich
die
lang
gestreckten
Körper
zu
gefährlichen
Spitzen.
Parallel
ausgerichtet;
zeigen
sie
in
eine
Richtung
und
verleihen
dem
Arrangement
mit
der
Stromlinienform
der
einzelnen
Objekte
etwas
Geordnetes,
Elegantes,
und
doch
Strenges.
Merle
Lembeck
zeichnet
für
Objekte,
die
auch
an
überdimensionale
Kompassnadeln
erinnern,
verantwortlich.
Mit
geometrisch
gebauten,
konkreten
Formen
gewann
sie
vor
zwei
Jahren
den
Piepenbrock-
Kunstförderpreis.
In
der
Zwischenzeit
hat
sie
ihren
Stil
verändert.
Die
90-
Grad-
Winkel
verschwanden
aus
ihren
Skulpturen,
die
Formen
wurden
runder
und
weicher.
Für
ihre
geraden,
glatten
Oberflächen
ging
sie
auf
die
Suche
nach
einem
Kontrapunkt.
Die
Bodenobjekte
aus
Fichte
und
White
Wood
hat
sie
so
geschliffen,
dass
die
Maserung
und
Strukturen
des
Holzes
gerade
noch
erkennbar
sind.
Dann
bearbeitete
sie
das
Holz
mit
einer
dunklen
Pulverbeize.
Derweil
hängen
von
der
Decke
des
Kunstraumes
zwei
Objekte,
die
zwar
eine
ähnliche
Form
aufweisen,
jedoch
mit
Webpelz
bespannt
sind
und
so
einen
lebhaften
Kontrast
bilden.
Es
ist
nicht
der
einzige
Kontrast
im
Raum,
denn
Merle
Lembeck
ist
mit
ihren
aktuellen
Arbeiten
nicht
allein,
sondern
stellt
zusammen
mit
zwei
weiteren
Künstlern
aus.
An
den
Wänden
findet
man
die
Werke
des
Osnabrücker
Künstlers
Josef
Brune
sowie
die
von
Reiner
Tintel
aus
Bielefeld.
Die
Gemeinschaftsausstellung
wurde
für
das
Projekt
BIOS
organisiert,
eine
fünfteilige
Kunstpartnerschaft
zwischen
Künstlern
aus
Bielefeld
und
Osnabrück.
„
Mein
Malkasten
liegt
auf
der
Straße″,
sagt
Reiner
Tintel.
Damit
meint
er,
dass
er
die
Materialien,
die
er
benötigt,
um
seine
Collagen
anzufertigen,
im
urbanen
Raum
zusammensammelt.
Es
sind
Plakate,
die
er
abreißt
oder
neben
Litfaßsäulen
und
Werbetafeln
findet.
Dabei
sind
ihm
bei
der
Gestaltung
seiner
künstlerischen
„
Werbeflächen″
gerade
die
Gebrauchsspuren,
die
Risse
und
Schabspuren
wichtig.
Bisweilen
erkennt
man
einzelne
Lettern,
die
sich
jedoch
zu
entschlüsselbaren
Worten
formen
lassen.
Überhaupt
sucht
der
Betrachter
nach
Bezügen
–
und
findet
sie
nur
vereinzelt:
Musikinstrumente
verweisen
beispielsweise
darauf,
dass
es
sich
beim
Upcycle-
Rohstoff
um
ein
Konzertplakat
gehandelt
hat.
Als
Zeitdokumente
werden
die
Fragmente
bei
ihm,
neu
zusammengefügt,
zum
Spiegel
einer
in
sich
widersprüchlichen
Gesellschaft.
Dritter
im
Bunde
von
BIOS
3
ist
Josef
Brune.
Er
malt
gestisch.
Man
kann
ihn
förmlich
vor
sich
sehen,
wie
er
wild
ausholend
die
Leinwand
mit
seinen
Farben
bearbeitet,
um
diese
gegenstandslosen,
expressiven
Farb-
und
Formeruptionen
zu
generieren.
Bisweilen
entsteht
durch
horizontale
Struktur
ein
Anflug
von
Landschaft,
der
im
nächsten
Moment
aber
wieder
zerstört
wird.
Kunstraum
hase
29
(Hasestraße
29)
: „
BIOS″–
16
Künstler
aus
Bielefeld
und
Osnabrück
stellen
aus.
Bis
28.
Januar
2018.
Dritter
Block
mit
Arbeiten
von
Merle
Lembeck,
Reiner
Tintel
und
Josef
Brune
bis
23.
Dezember.
Di.,
Mi.,
Fr.
und
Sa.
14–18
Uhr,
Do.
16–20
Uhr,
Eintritt
frei.
Bildtext:
Sehen
aus
wie
riesige
Waffen:
die
Objekte
von
Merle
Lembeck
im
Kunstraum
hase29.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Tom Bullmann