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1.
Erscheinungsdatum:
30.11.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Eurobahn übernimmt Zuglinien
Eurobahn „bereit″ für Teutoburger-Wald-Netz
Zwischenüberschrift:
Betreiberwechsel am 10. Dezember – Neue Verbindung nach Hengelo startet fünf Wochen später
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Für
15
Jahre
übernimmt
die
Eurobahn
zum
Zugfahrplanwechsel
am
10.
Dezember
das
Teutoburger-
Wald-
Netz.
Von
Osnabrück
aus
werden
dann
Fahrten
bis
nach
Hengelo
möglich.
Wir
sind
bereit″,
versichert
Thomas
Görtzen,
Geschäftsführer
von
Keolis
Deutschland.
Doch
schon
zum
Start
gibt
es
Probleme.
Die
Eurobahn
wird
ihr
größtes
Versprechen
direkt
zum
Betriebsstart
im
Teutoburger-
Wald-
Netz
nicht
halten
können:
eine
regelmäßige,
durchgehende
Zugverbindung
von
Bielefeld
über
Osnabrück
und
Rheine
bis
in
die
Niederlande
anzubieten.
Grund
sind
ausstehende
Genehmigungen
zur
Inbetriebnahme
von
acht
fabrikneuen
Elektrotriebzügen
der
dritten
Flirt-
Generation,
die
demnächst
(mit
einer
Ausnahme)
auf
der
Linie
RB
61
grenzüberschreitend
zum
Einsatz
kommen
sollen.
Zum
Zugfahrplanwechsel
am
10.
Dezember
übernimmt
die
Eurobahn
für
15
Jahre
das
Teutoburger-
Wald-
Netz.
Von
Osnabrück
aus
werden
dann
Fahrten
bis
nach
Hengelo
möglich.
Doch
schon
zum
Start
gibt
es
Probleme.
Von
Sebastian
Stricker
Osnabrück.
Zugausfälle
wegen
fehlender
Lokführer,
reihenweise
Verspätungen,
dazu
eine
mangelhafte
Fahrgastinformation:
Es
war
nicht
ohne,
was
der
Eurobahn
Ende
2016/
Anfang
2017
in
Münsterland
und
Ostwestfalen-
Lippe
von
Kunden
und
Verkehrsverbünden
vorgehalten
wurde.
Anhaltend
schlechte
Leistungen
brockten
ihr
damals
viel
Ärger,
miese
Schlagzeilen
und
erheblichen
finanziellen
Schaden
ein.
Alles
das
soll
sich
aber
nicht
wiederholen,
wenn
die
Eurobahn
in
Kürze
erstmals
auch
in
Niedersachsen
rollt.
„
Wir
sind
bereit″,
versichert
Thomas
Görtzen,
Geschäftsführer
von
Keolis
Deutschland,
im
Gespräch
mit
unserer
Redaktion.
Das
Düsseldorfer
Eisenbahnunternehmen
ist
seit
2000
mit
seiner
Marke
Eurobahn
im
öffentlichen
Schienenpersonennahverkehr
unterwegs.
In
NRW
betreibt
es
bereits
das
Ostwestfalen-
Lippe-
Netz
(vier
Linien
bis
2025)
,
das
Hellwegnetz
(vier
Linien
bis
2030)
sowie
das
Maas-
Rhein-
Lippe-
Netz
(zwei
Linien
bis
2025)
.
Von
2019
bis
2031
kommt
das
S-
Bahn-
Netz
Rhein-
Ruhr
mit
zwei
weiteren
Linien
hinzu.
Und
schon
zum
Zugfahrplanwechsel
am
10.
Dezember
das
bislang
von
Westfalenbahn
und
DB
Regio
gemeinsam
betriebene
Teutoburger-
Wald-
Netz
(TWN)
.
Dieses
umfasst
fünf
Linien:
RB
61
„
Wiehengebirgsbahn″
(Bielefeld–Osnabrück–Hengelo)
,
RB
65
„
Ems-
Bahn″
(Münster–Rheine)
,
RB
66
„
Teuto-
Bahn″
(Osnabrück–Münster)
,
RB
72
„
Ostwestfalen-
Bahn″
(Herford–Paderborn)
und
RE
78
„
Porta-
Express″
(Bielefeld–Minden–Nienburg)
.
Mit
5,
3
Millionen
Zugkilometern
jährlich
wird
das
TWN
auf
Anhieb
das
Netz
mit
den
meisten
Fahrten
im
Eurobahn-
Portfolio
sein.
Und
Geschäftsführer
Görtzen
weiß,
welch
großes
Erbe
die
Eurobahn
auf
diesen
Strecken
antritt.
„
Es
herrscht
hier
eine
hohe
Zufriedenheit
mit
dem
Altbetreiber
Westfalenbahn.
Daran
wollen
wir
anknüpfen.″
Vom
Konkurrenten
aus
Bielefeld,
der
sich
gegen
die
im
November
2014
erfolgte
Vergabe
monatelang
mit
allen
rechtlichen
Mitteln
gewehrt
hatte,
übernimmt
die
Eurobahn
nicht
nur
Fahrzeuge,
sondern
auch
Personal.
19
Elektrotriebzüge
vom
Typ
Stadler
Flirt
wechseln
so
über
Nacht
den
Besitzer.
Sie
sollen
bis
Ende
2018
schrittweise
renoviert
werden
–
erst
innen,
dann
außen.
Zum
Ausstattungspaket
gehören
etwa
Bildschirme
für
Echtzeitauskünfte
über
Anschlüsse
und
Pünktlichkeit,
außerdem
eine
moderne
Videoüberwachungsanlage,
W-
Lan-
Vorrüstung
sowie
neue
Tische,
Kopfstützen
und
Polster.
Und
anstelle
der
Farben
Grau
und
Gelb
dominiert
die
Wagen
künftig
ein
kräftiges
Mint.
Darüber
hinaus
warb
die
Eurobahn
zum
Stichtag
40
Lokführer
und
gut
zwei
Dutzend
Schaffner
von
der
Westfalenbahn
ab.
„
Sie
wechseln
ihren
Arbeitgeber
zu
den
individuell
besten
Konditionen″,
erklärt
Görtzen
und
spricht
angesichts
des
gleitenden
Übergangs
von
einer
„
Win-
win-
win-
Situation″.
Hinzu
kommen
50
Triebfahrzeugführer,
welche
die
Eurobahn
seit
2016
mit
Millionenaufwand
selbst
ausgebildet
und
qualifiziert
habe,
sowie
15
bis
17
weitere
Kundenbetreuer.
„
Der
personelle
Unterbestand
an
Triebfahrzeugführern,
der
uns
zuletzt
an
manchen
Stellen
stark
zu
schaffen
machte,
ist
damit
beseitigt″,
sagt
der
Geschäftsführer.
Also
keine
Fahrtausfälle
am
Fließband
mehr,
nur
weil
es
(insbesondere
zu
den
beliebtesten
Urlaubszeiten
oder
bei
Krankheitswellen)
plötzlich
an
unentbehrlichen
Fachkräften
mangelt?
„
Ich
glaube
nicht,
dass
das
wieder
passiert.″
Auch
weil
die
im
Bahnverkehr
typischen
Schicht-
und
Wechseldienste
jetzt
ein
Jahr
im
Voraus
geplant
würden,
so
Görtzen.
Zuvor
seien
Fristen
von
lediglich
vier
Wochen
üblich
gewesen.
Gleichwohl
wird
die
Eurobahn
ihr
größtes
Versprechen
direkt
zum
Betriebsstart
im
Teutoburger-
Wald-
Netz
nicht
halten
können:
eine
regelmäßige,
durchgehende
Zugverbindung
von
Bielefeld
über
Osnabrück
und
Rheine
bis
in
die
Niederlande
anzubieten.
Grund
sind
ausstehende
amtliche
Genehmigungen
zur
Inbetriebnahme
von
acht
fabrikneuen
Elektrotriebzügen
der
dritten
Flirt-
Generation,
die
demnächst
(mit
einer
Ausnahme)
auf
der
Linie
RB
61
grenzüberschreitend
zum
Einsatz
kommen
sollen.
Laut
Keolis
Deutschland
ist
der
Verzug
eine
Spätfolge
des
Vergabestreits.
„
Wir
können
ab
dem
10.
Dezember
auf
keinen
Fall
bis
Hengelo
fahren.
Die
Züge
enden
vorläufig
in
Bad
Bentheim″,
bedauert
Geschäftsführer
Görtzen.
Sobald
die
Behörden
grünes
Licht
gäben,
werde
ein
Fahrzeug
nach
dem
anderen
im
deutschen
Teil
des
Netzes
eingesetzt.
Ab
dem
14.
Januar
2018
soll
der
Regionalbahnverkehr
dann
auf
ganzer
Linie
rollen.
Darauf
habe
man
sich
mit
den
drei
Aufgabenträgern,
darunter
die
Landesnahverkehrsgesellschaft
Niedersachsen
(LNVG)
,
verständigt.
Zu
Startschwierigkeiten
kommt
es
auch
auf
der
Regionalexpress-
Linie
RE
78:
Dort
werden
laut
Eurobahn
zwischen
Nienburg
und
Minden
werktags
bis
Jahresende
Busse
eingesetzt.
Auf
den
übrigen
TWN-
Strecken,
etwa
der
wichtigen
Pendlerlinie
RB
66
(Osnabrück–Münster)
,
verkehre
die
Eurobahn
planmäßig.
Jedoch
müsse
„
in
den
ersten
Wochen
partiell
mit
Kapazitätseinschränkungen
gerechnet
werden″.
Alle
Informationen
zu
den
einzelnen
Fahrplänen
will
der
Betreiber
in
Kürze
veröffentlichen.
Bildtext:
Thomas
Görtzen,
Geschäftsführer
von
Keolis
Deutschland,
sieht
die
Eurobahn
gewappnet
für
die
Übernahme
des
Teutoburger-
Wald-
Netzes
zum
10.
Dezember.
Foto:
Martens
Autor:
sst