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1.
Erscheinungsdatum:
30.11.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Schüler sammeln 10 000 Plastiktüten
10 000 Plastiktüten gesammelt
Zwischenüberschrift:
Klimabotschafter-AG der Ursulaschule zieht erfolgreiche Drei-Jahres-Bilanz
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Seit
drei
Jahren
engagiert
sich
die
Klimabotschafter-
AG
der
Ursulaschule
für
ihr
Projekt
„
Plastiktütenfreies
Osnabrück″.
Die
Schüler
haben
mehr
als
10
000
Plastiktüten
gesammelt
und
100
Geschäfte
dazu
gebracht,
diese
Tüten
nicht
mehr
anzubieten.
Ein
Ziel
verfehlen
und
trotzdem
sehr
erfolgreich
sein:
Wie
das
geht,
haben
Klimabotschafter
der
Ursulaschule
mit
ihrem
Megaprojekt
„
Plastiktütenfreies
Osnabrück″
gezeigt.
Nach
drei
Jahren
zogen
sie
jetzt
Bilanz.
Osnabrück.
Sie
haben
monstermäßige
Mülltonnen
gebastelt,
mehr
als
10
000
Plastiktüten
gesammelt
und
in
umweltfreundliche,
stabile
Taschen
verwandelt.
Sie
haben
15
000
Baumwollbeutel
produziert
und
viele
davon
verteilt.
Sie
haben
100
Geschäfte
dazu
gebracht,
Kunden
keine
Plastiktüten
mehr
anzubieten.
Sie
haben
Kunstaktionen
veranstaltet,
Infostände
aufgebaut,
Unterstützer
gewonnen
und
Gelder
eingeworben.
Und
es
so
geschafft,
ihre
Klimabotschaft
in
den
Köpfen
der
Osnabrücker
zu
verankern:
Plastiktüten
schaden
der
Umwelt.
Sie
vergrößern
die
Müllberge,
werden
als
riesige
Müllteppiche
im
Meer
zur
tödlichen
Falle
für
Tiere
und
landen
über
die
Nahrungskette
in
unserem
Essen.
Wer
jetzt
noch
denkt,
dass
die
Ursulaschüler
nicht
erfolgreich
waren,
nur
weil
sie
ihr
ursprüngliches
Ziel
verfehlt
haben,
Osnabrück
bis
Ende
2017
komplett
von
Plastiktüten
zu
befreien,
der
hat
etwas
nicht
verstanden.
Drei
Jahre
lang
engagierten
sich
die
jungen
Gymnasiasten
um
ihren
Lehrer
Tobias
Romberg
für
ein
Projekt,
das
mit
der
Zeit
immer
größer
wurde.
So
groß,
dass
sogar
die
Bingo-
Umweltstiftung
einstieg
und
eine
Teilzeitstelle
zur
Koordination
des
Vorhabens
finanzierte.
Sergej
Friesen
übernahm
diese
Aufgabe.
Auch
er
war
bei
der
großen
Abschlussveranstaltung
am
Dienstag
kurz
auf
der
Bühne
der
Lagerhalle
zu
sehen
–
wie
viele
andere,
die
sich
konsequent
für
ein
plastiktütenfreies
Osnabrück
eingesetzt
haben.
So
sprach
Dorothea
Steiner,
ehemalige
Bundestagsabgeordnete
der
Grünen
und
an
diesem
Abend
als
Bingo-
Botschafterin
vor
Ort,
Worte
des
Lobes.
Um
am
Ende
mit
Blick
auf
den
Koordinatorposten
sogar
eine
Zusage
zu
geben:
„
Das
werden
wir
schon
hinkriegen,
auch
eine
Fortsetzung
des
Projekts
zu
unterstützen.″
Osnabrücker
SPD-
Politiker
Tiemo
Wölken,
als
EU-
Parlamentarier
stellvertretendes
Mitglied
im
Ausschuss
für
Umweltfragen,
erläuterte
Oberbürgermeister
und
Projektschirmherr
Wolfgang
Griesert
(CDU)
,
wie
wichtig
das
Engagement
jedes
Einzelnen
für
den
Schutz
unseres
Planeten
ist:
„
Ihr
leistet
mit
eurem
unermüdlichen
Einsatz
unheimlich
Großes.″
Gabriele
Pohlmann
von
der
Möwe
erläuterte,
wie
Ehrenamtliche
aus
ausrangierten
Oberhemden
der
Lokalprominenz
schöne
und
praktische
Baumwollbeutel
fertigen.
Außerdem
wurde
das
100.
Geschäft
vorgestellt,
das
auf
einen
plastiktütenfreien
Verkauf
baut:
die
Firma
Schäffer.
Ab
sofort
gebe
es
dort
nur
noch
Plastiktüten
gegen
einen
Pfand
sowie
Papiertüten
für
Notfälle,
erklärte
Geschäftsführer
Tobias
Schonebeck.
Während
des
Weihnachtsgeschäfts
sollen
allerdings
noch
große
Plastiktüten
für
Spielzeug
und
andere
sperrige
Gegenstände
ausgegeben
werden.
Ein
Konzept,
das
auch
anderen
Läden
zum
Vorbild
gereichen
könnte.
Ein
Dokumentarfilm,
den
die
Ursulaschüler
gemeinsam
mit
dem
Künstler
Henning
Lichtenberg
erstellt
haben,
rundete
die
von
Emma
Weglage,
Jona
Abt
und
Lehrer
Romberg
moderierte
Abschlussfeier
ab.
Weil
viele
aus
dem
Team
jetzt
Abitur
machen,
geht
das
Projekt
„
Plastikfreies
Osnabrück″
in
eine
neue
Runde
mit
jüngeren
Klimabotschaftern.
Sie
gaben
an
dem
Abend
bereits
eine
Kostprobe
mit
einer
Theateraktion.
Bildtext:
Pfui
Plastiktüte!
10
000
Stück
dieser
umweltschädlichen
Kunststoffbeutel
sammelten
die
Klimabotschafter
der
Ursulaschule
in
den
vergangenen
drei
Jahren
in
Osnabrück
ein
–
und
leisteten
darüber
hinaus
jede
Menge
Überzeugungsarbeit.
Foto:
André
Havergo
Autor:
mlb