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1.
Erscheinungsdatum:
29.11.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Raiffeisenplatz-Erneuerung zu teuer?
Zwischenüberschrift:
Betriebsausschuss vertagt Entscheidung über 100 000-Euro-Investition
Artikel:
Originaltext:
Dass
eine
Grunderneuerung
des
Osnabrücker
Raiffeisenplatzes
eine
gute
Sache
wäre,
war
allgemeiner
Konsens
in
der
jüngsten
Sitzung
des
OSB-
Betriebsausschusses.
Nur:
Kann
und
will
die
Stadt
sich
das
angesichts
leerer
Kassen
leisten?
Osnabrück.
Der
Platz
ist
seit
dem
Alkoholverbot
am
Salzmarkt
ein
zentraler
Treffpunkt
der
städtischen
Alkohol-
und
Drogenszene
–
Konflikte
mit
den
Nachbarn
sind
an
der
Tagesordnung.
Erneut
verdrängen
will
die
Stadt
die
Szene
aber
nicht,
das
hat
Stadtbaurat
Frank
Otte
mehrfach
betont.
Inzwischen
hat
die
Stadt
den
Wetterschutz
für
die
Leute
vom
Raiffeisenplatz
installiert,
den
Otte
ihnen
vor
einem
Jahr
versprochen
hatte.
Gleichzeitig
liegt
die
teils
zugewucherte,
teils
abgenutzte
Grünanlage
am
Fußweg
von
der
Innenstadt
zum
Hauptbahnhof.
Der
Stadt
ist
daher
sowohl
an
einem
ansprechenderen
Entrée
gelegen
als
auch
daran,
dass
der
Platz
übersichtlicher
wird,
damit
die
Büsche
keine
Gelegenheit
mehr
für
Delikte
wie
Drogenhandel
und
Prostitution
bieten.
All
das
soll
die
Erneuerung
leisten.
Eine
komplette
Frischzellenkur
inklusive
neuer
Sitztreppen
am
Haseufer
und
neuer
Wege
würde
allerdings
100
000
Euro
zu
Buche
schlagen.
Als
Alternative
schlägt
die
Verwaltung
vor,
einmal
radikal
die
Heckenschere
anzusetzen
–
das
würde
40
000
Euro
kosten,
wie
die
Mitglieder
des
Betriebsausschusses
Osnabrücker
Servicebetrieb
(OSB)
jetzt
erfuhren.
Zwar
würden
dabei
nur
die
eigenen
Mitarbeiter
tätig
werden,
aber
ihre
Arbeitskraft
könnte
dann
auf
anderen
Flächen
nicht
eingesetzt
werden,
erläuterte
Kämmerer
Thomas
Fillep
den
Betrag.
Zur
100
000-
Euro-
Variante
sagte
er
klipp
und
klar
mit
Blick
auf
den
Haushalt:
„
Wenn
wir
die
Schulen
sanieren
wollen,
haben
wir
keine
Chance
100
000
Euro
wegzunehmen.″
Kerstin
Albrecht
vom
Osnabrücker
Bürgerbund
(BOB)
war
ganz
auf
seiner
Seite
und
sprach
sich
für
die
Sparvariante
aus,
auch
wenn
ein
umgestalteter
Raiffeisenplatz
„
bestimmt
toll
aussehen″
würde.
Giesela
Brandes-
Steggewentz
(Die
Linke)
mahnte:
„
Es
geht
nicht
darum,
einen
schönen
neuen
Platz
zu
haben,
sondern
mit
der
Gestaltung
eine
leicht
präventive
Maßnahme
umzusetzen.″
Anita
Kamp
(SPD)
sah
es
ähnlich:
„
Die
Neugestaltung
ist
auch
ein
Faktor
der
Prävention.″
Und
auch
Birgit
Strangmann
(Grüne)
tendierte
mehr
zur
Kompletterneuerung:
„
Wir
müssen
uns
auch
ein
bisschen
um
unser
Stadtbild
kümmern.″
Florian
Schwab
(CDU)
plädierte
dafür,
erst
einmal
die
Bepflanzung
aufzulockern,
dann
vermehrt
mit
Streetworkern
die
sozialen
Probleme
auf
dem
Platz
anzugehen
und
erst
in
einem
dritten
Schritt
den
Platz
umzugestalten.
Eine
Abstimmung
vertagte
der
Ausschuss
jedoch.
Erst
sollen
der
Sozial-
und
der
Feuerwehr-
und
Ordnungsausschuss
sich
des
Themas
noch
einmal
annehmen.
Ende
Januar
müsste
dann
der
Rat
entscheiden
–
denn
die
Zeit
drängt:
Bis
Ende
Februar
müssten
die
Vegetationsarbeiten
durchgeführt
werden,
erläuterte
Hartmut
Damerow
vom
OSB.
Danach
beginnt
die
Wuchsperiode
und
das
Bundesnaturschutzgesetz
untersagt
schwerwiegendere
Eingriffe.
Bildtext:
Schön
ist
anders:
Der
Raiffeisenplatz
ist
in
die
Jahre
und
ziemlich
heruntergekommen.
Foto:
Gert
Westdörpl
Autor:
Sandra Dorn