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1.
Erscheinungsdatum:
28.11.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Mehr Sachverstand
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zur
aktuellen
Diskussion
über
Artensterben
und
Massentierhaltung,
u.
a.
zum
Artikeln
„
Die
vergessenen
Schweine″
(Ausgabe
vom
16.
November)
.
„
Als
praktizierender
Landwirt
möchte
ich
in
dieser
Diskussion
dringend
mehr
Wissenschaftlichkeit
und
den
Einsatz
von
nüchternem
Sachverstand
anmahnen.
Als
negativ
werden
in
vielen
Leserbriefen
regelmäßig
die
Punkte
Pflanzenschutzmitteleinsatz,
Massentierhaltung,
Maisanbau,
Überdüngung
etc.
empfunden.
[...]
Die
Lösung
aller
vermeintlichen
Probleme
lautet
dann
immer:
,
flächendeckende
Biolandwirtschaft′.
Ich
habe
große
Hochachtung
vor
meinen
Berufskollegen,
die
den
oftmals
steinigen
Weg
einer
Umstellung
auf
ökologische
Landwirtschaft
gegangen
sind.
Es
sollte
aber
allgemein
nicht
so
dargestellt
werden,
dass
Biolandwirtschaft
umweltschonender
oder
die
Produkte
per
se
gesünder
sind.
Es
ist
schlicht
eine
andere
Bewirtschaftungsform.
Wissenschaftler
der
Universität
Stanford
haben
das
2012
eindeutig
bestätigt!
In
dieser
Diskussion
wird
leider
immer
vergessen,
dass
wir
global
gesehen
bei
allen
wichtigen
Agrarprodukten
keine
großen
Reserven
haben.
(Auch
2017
steigt
zum
Beispiel
der
Getreideverbrauch
schneller
als
die
Erzeugung.)
Auch
wird
vergessen,
dass
wir
in
einigen
Jahren
zehn
Milliarden
Menschen
mit
auch
noch
gestiegenen
Ernährungsansprüchen
weltweit
zu
versorgen
haben.
Ebenso
haben
wir
einen
ständigen
Flächenschwund
durch
Infrastrukturmaßnahmen,
Baugebiete
etc.
Gutes
Ackerland
ist
weltweit
knapp!
Da
flächendeckende
Biolandwirtschaft
im
Hochertragsland
Deutschland
oder
gar
europaweit
innerhalb
kürzester
Zeit
zu
Ertragseinbrüchen
von
plus/
minus
50
Prozent
mit
auch
noch
schlechteren
Verarbeitungsqualitäten
führen
würde,
müsste
das
dann
durch
verstärkte
Einfuhren
ausgeglichen
werden.
Da
man
aber
gleichzeitig
globalisierungskritisch
ist
und
regionale
Produkte
möchte,
verbieten
sich
natürlich
Einfuhren.
[...]
Mir
scheint,
Umweltverbände,
diverse
NGOs
und
die
Grünen
nehmen
heute
die
gleiche
Rolle
ein,
die
die
Kirche
in
früheren
Jahrhunderten
gespielt
hat:
Unter
dem
Deckmantel
einer
vermeintlichen
Umweltfreundlichkeit
(Religiosität)
ist
man
fortschrittsfeindlich,
kritikresistent
und
verbreitet
Apokalypse-
Szenarien!
″
Volker
Niemeyer
Bohmte
Autor:
Volker Niemeyer