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1.
Erscheinungsdatum:
25.11.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
„Inklusionsschulen gehören abgeschafft″
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zu
den
Leserbriefen
von
Sonja
Wielebinski
und
Martin
Negel
„
Falscher
Eindruck
der
Inklusion?
″
(Ausgabe
vom
15.
November)
.
„
Kürzlich
von
Berlin
nach
Bramsche
umgezogen,
habe
ich
in
Berlin
als
langerfahrener
Jugendarzt
an
einem
Programm
der
Ärztekammer:
,
Ärztliche
Begleitung
von
Schulklassen′
teilgenommen
und
folgende
Erfahrungen
gemacht:
1.
Über
zwei
Jahre
eine
7.–9.
Klasse
einer
(Vorzeige-
)
Hauptschule:
Die
Klasse
bestand
aus
15
Schülern:
sechs
deutsche,
davon
drei
intelligente
ehemalige
Gymnasiasten,
die
wegen
Verhaltensstörungen
über
die
Realschule
zur
Hauptschule
,
durchgereicht′
wurden,
zusammen
mit
drei
sehr
willigen
Lernbehinderten
Jugendlichen,
die
zur
Integrierten
Hauptschule
,
hochgestuft′
wurden.
Letztere
wollten
gern
und
unbedingt
etwas
lernen.
Diese
sechs
Deutschen
zusammen
sinnvoll
zu
unterrichten,
ist
eine
massive
Herausforderung,
sollen
alle
auf
ihre
Kosten
kommen:
kaum
zu
leisten.
Aber:
Diese
sechs
Jugendlichen
waren
zusammen
mit
neun
Migrantenkindern
aus
acht
verschiedenen
Nationen,
von
denen
ein
Schüler
ausreichende
Deutschkenntnisse
hatte.
Fazit:
Zwei
Lehrer
pro
Stunde
erreichten
praktisch
nichts.
Herausgeworfenes
Geld.
Die
Hauptschulen
waren
dem
Staat
circa
dreimal
so
teuer
wie
Gymnasien.
Sinn?
2.
Berlin
hat
dann
die
Hauptschulen
in
ihren
massiven
Problemen
einfach
aufgelöst
und
mit
den
Realschulen
fusioniert
als
,
Gemeinschaftsschulen′.
Die
Realschüler,
so
wurde
ideologisch
argumentiert,
sollten
die
Hauptschüler
anregen
und
ihnen
helfen.
Das
Gegenteil
wurde
der
Fall.
Nun
bereiteten
auch
die
Realschüler
massivere
Probleme
und
lernten
wesentlich
weniger
als
zuvor,
was
den
Schulsenat
nicht
oder
kaum
interessierte,
Hauptsache,
,
das
Problem
Hauptschule
war
auf
dem
Papier
und
in
der
Statistik
beseitigt′.
Der
reinen
Ideologie
war
Genüge
getan.
3.
Einladungen
als
Arzt
in
die
9.
Klassen
einer
Inklusionsschule
zwecks
dringend
notwendiger
Sexualaufklärung.
(Die
Kenntnisse
auf
diesem
Gebiet
sind
übrigens
auch
in
Oberstufenkursen
bis
in
Bio-
Leistungskurse
von
Gymnasien
katastrophal
schlecht.
Das
dürfte
im
Osnabrücker
Land
aus
meiner
neuen
Erkenntnis
nicht
besser
sein.
Interessiert
das
aber
irgendjemanden?
In
dieser
Schule
saßen
unterschiedlich
bis
hochintelligente
Schüler/
-
innen
mit
körperlich
wie
geistig
behinderten
Schülern/
-
innen
vereint.
Weder
hatten
die
geistig
Behinderten
(in
einem
Fall
drei
ganz
liebe,
hoffnungslos
überforderte,
aber
durchaus
gut
förderungsfähige
Kinder
mit
Downsyndrom)
eine
reale
Chance,
noch
die
hochintelligenten,
ihren
Gaben
entsprechend
gefördert
zu
werden.
[…]
Als
Arzt
hat
mich
dort
die
Wut
über
so
viel
Unverstand
der
verantwortlichen
Politiker
wie
auch
Lehrer
gepackt.
Frage
an
Herrn
Negel
in
Ihrem
Beitrag
vom
15.
November,
ob
er
jemals
an
Inklusionsschulen
selbst
unterrichtet
hat?
Es
ist
kaum
denkbar,
sonst
würde
er
nicht
in
offensichtlich
absoluter
Unkenntnis
der
Lage
der
Lehrer
derart
törichtes
Zeug
zusammenschreiben.
Wie
sollen
Lehrer
bei
dieser
Besetzung
auch
noch
Sonderförderungen
schaffen?
Ideologisch
theoretisiert
lässt
sich
alles
verkünden.
Wir
brauchen
aber
Sachverstand.
Die
Lehrerin
Sonja
Wielebinski
lässt
mit
jedem
Satz
Sachverstand
erkennen.
Aber
wer
hört
auf
sie?
Chancengleichheit
bedeutet:
Förderung
möglichst
individuell
gemäß
gegebener
Begabung.
Dass
wir
davon
extrem
weit
weg
sind
mit
unseren
personell
wie
einrichtungsrelevanten
Ausstattungen
der
Schulen,
bezweifelt
kein
echter
Pädagoge.
Der
Wunsch
nach
besserer
Förderung
sozialer
Kontakte
der
behinderten
mit
nicht
behinderten
Kindern
(Schüler/
-
innen)
ist
natürlich
gut
und
sehr
berechtigt,
kann
doch
aber
unmöglich
in
rein
kognitiven
Fächern
erfolgen.
Dort
fördert
er
viel
mehr
den
Unwillen
intelligenter
Unbehinderter
gegen
besonders
die
geistig
Behinderten,
weil
sie
von
denen
naturgemäß
ständig
beeinträchtigt
werden.
Förderung
sozialer
Kontakte
lässt
sich
durchaus
erreichen
in
praktischen
Fächern
wie
Sport
und
Spiel
oder
Musik
und
Kunst,
in
Bio-
Gärten
etc.
Sie
kann
aber
unmöglich
im
normalen
Schulbetrieb
erfolgen,
allenfalls
bei
geschickten
und
vor
allem
auch
spezifisch
ausgebildeten
Pädagogen
mit
sehr
kleinen
Klassenfrequenzen.
Auch
dies
liegt
sehr
im
Argen,
weil
unter
vielen
Dozenten
der
Hochschulen
(im
Gegensatz
zur
früheren
DDR,
ich
selbst
bin
ein
Wessi!
)
viele
sind,
die
keinerlei
eigene
Unterrichtserfahrung
in
Schulen
haben,
diese
also
auch
höchstens
theoretisch
weitergeben
können,
was
natürlich
viel
Unsinniges
beinhaltet.
Wenn
man
dann
noch
bedenkt,
dass
durch
die
föderale
Kleinstaaterei
16
verschiedene
Schulbildungssysteme
existieren,
fragt
man
sich,
wo
die
Schulpolitiker
eigentlich
ihre
Verantwortungsfähigkeit
entsorgt
haben
[…],
um
statt
Ideologien
Sachverstand
zugunsten
der
Kinder
und
Jugendlichen
walten
zu
lassen.
Fazit:
Inklusionsschulen
gehören
sofort
abgeschafft!
″
Dr.
med.
Christoph
Hilsberg
Bramsche
Bildtext:
Förderung
sozialer
Kontakte
der
behinderten
mit
nicht
behinderten
Kindern
ist
gut
und
sehr
berechtigt.
Foto:
dpa
Autor:
Christoph Hilsberg
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