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1.
Erscheinungsdatum:
22.11.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Ursulaschule rüstet auf
Zwischenüberschrift:
Ultraschall, CT und MRT für 66 610 Euro
Artikel:
Originaltext:
Der
Unterricht
in
den
Naturwissenschaften
an
der
Ursulaschule
in
Osnabrück
wird
von
nun
an
praxisnaher.
Die
Schule
bekam
drei
Ultraschallgeräte
und
ein
MRT-
Gerät,
an
denen
Schüler
in
dem
Seminarfach
„
Medizinphysik″
nun
auch
lebensnahe
Experimente
durchführen
können.
Investition:
mehr
als
60
000
Euro.
Osnabrück.
Seit
1999
unterstützt
und
fördert
die
„
Wilhelm
und
Else
Heraeus″-
Stiftung
Schulprojekte
im
Bereich
Naturwissenschaften
und
vor
allem
in
der
Physik.
Per
Ausschreibung
habe
die
Stiftung
nach
Schulen
mit
kreativen
Ideen
gesucht,
skizzierte
Stefan
Jorda,
Geschäftsführer
der
Heraeus-
Stiftung.
Notwendig
für
den
Zuschlag
waren
engagierte
Lehrer,
eine
Kooperation
mit
beispielsweise
Krankenhäusern
und
Ärzten
und
ein
spannendes
Thema.
Das
alles
habe
die
Ursulaschule
mitgebracht.
Es
sei
mehr
als
Fachunterricht,
sagte
Physiklehrer
Tobias
Gieschen.
„
Wir
versuchen,
durch
Seminarfächer
die
gelernte
fachliche
Ausbildung
der
Schüler
mit
anderen
Themen
zu
erweitern.″
Sein
Seminarfach
„
Medizinische
Physik″
beinhalte
Röntgen,
CT,
MRT
und
andere
Geräte,
die
man
beim
Arzt
finden
könne,
erklärte
Gieschen.
Durch
die
gesammelten
Mittel
durch
die
Heraeus-
Stiftung,
die
Deutsche
Physikalische
Gesellschaft,
aber
auch
durch
andere
Spender
wie
den
Förderverein
der
Schule
sei
es
möglich
gewesen,
drei
Ultraschallgeräte
und
ein
MRT-
Gerät
für
den
Fachunterricht
anzuschaffen.
Die
Gesamtkosten
belaufen
sich
auf
üppige
66
610
Euro.
„
Es
kann
nun
ein
individuelles
und
selbstständiges
anstatt
ein
pragmatisches
Lernen
stattfinden″,
so
Gieschen.
Drei
Stationen
durchlaufen
die
Schüler
mit
der
Arbeit
an
den
Ultraschallgeräten.
„
Es
gibt
das
Fötusmodell,
das
Brustmodell
und
das
Augenmodell″,
erklärte
Gieschen.
Zu
allen
Gerätschaften
bekämen
die
Schüler
zusätzliches
medizinisches
Material,
um
die
Pathologien
und
Anatomien
des
menschlichen
sowie
tierischen
Körpers
mit
einbeziehen
zu
können.
Mit
den
Geräten
können
die
Schüler
nun
Untersuchungen
anstellen
und
beispielsweise
an
dem
Fötusmodell
ein
Ultraschallbild
erstellen.
Naturwissenschaften
sollen
Spaß
machen.
Deswegen
sei
das
Ziel
des
Unterrichts,
durch
die
praxisnahen
Übungen
die
Faszination
am
Inneren
eines
Körpers
zu
entdecken,
sagte
Gieschen.
„
Es
ist
wichtig,
dass
die
Schüler
Freude
haben
und
sinnvoll
lernen.″
Mit
dem
Gerät
zur
Computertomografie
können
die
Schüler
beispielsweise
an
einem
toten
Frosch
üben.
„
Mit
dem
Röntgenlicht
wird
das
Innere
des
Frosches
durchstrahlt,
dabei
können
die
Schüler
herausfinden,
ob
das
Tier
mal
Brüche
hatte
oder
Ähnliches″,
erklärte
der
Lehrer.
Den
eigenen
Körper
dürfen
die
Schüler
dabei
allerdings
nicht
austesten.
„
Während
des
Prozesses
muss
die
Glastür
des
Gerätes,
in
dem
sich
der
Frosch
befindet,
wegen
den
Strahlen
geschlossen
sein.″
Die
Schüler
sind
von
der
neuen
Art
des
Unterrichts
begeistert.
„
Es
ist
nicht
so
trocken,
sondern
kreativ
gestaltet″,
sagte
eine
Schülerin.
„
Wir
können
uns
selbstständig
mit
dem
Thema
auseinandersetzen
und
ausprobieren.
Man
kommt
dabei
viel
mehr
ins
Gespräch.″
Weiterlesen:
Aus
Existenzangst
erstarkt
–
Osnabrücker
Ursulaschule
wird
150
Jahre
alt
Der
Schulleiter
der
Ursulaschule
Rolf
Unnerstall
freut
sich
darüber,
nun
zeigen
zu
können,
was
an
anderen
Schulen
nicht
möglich
sei,
da
die
Geräte
sehr
teuer
waren.
„
Die
Heraeus-
Stiftung
hat
erkannt,
was
für
eine
gute
Arbeit
Lehrer
und
Schüler
hier
leisten
und
welches
Engagement
mitgebracht
wird.
Dafür
sind
wir
sehr
dankbar.″
Außerdem
sei
er
stolz
darauf,
den
Schülern
diese
Möglichkeiten
von
jetzt
an
bieten
zu
können,
sagte
Unnerstall.
Bildtext:
Am
Fötusmodell
erstellen
die
Schüler
der
Ursulaschule
Osnabrück
ein
Ultraschallbild.
Foto:
Katja
Steinkamp
Autor:
Katja Steinkamp