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1.
Erscheinungsdatum:
21.11.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
„Entarteter″ Fleischkonsum
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Die
vergessenen
Schweine″
(Ausgabe
vom
16.
November)
.
„
Die
aufgedeckten
Missstände
der
von
der
NOZ
veröffentlichten
Studie
zeigen
deutlich
die
geringe
Wertschätzung
unserer
Gesellschaft
gegenüber
Nutztieren.
War
es
in
der
Vergangenheit
noch
teilweise
notwendig,
sich
zum
eigenen
physischen
Überleben
von
Fleisch
zu
ernähren,
so
beruht
der
Fleischkonsum
in
der
heutigen
Zeit
lediglich
auf
Genuss.
Studien
belegen,
dass
der
Fleischkonsum
für
eine
ausgewogene
Ernährung
nicht
notwendig
ist
und
man
benötigte
Proteine
und
Vitamine
durch
alternative
tierische
sowie
pflanzliche
Erzeugnisse
aufnehmen
kann.
Besonders
aufgrund
der
heutigen
Produktvielfalt
gibt
es
zahlreiche
Möglichkeiten,
sich
ausgewogen
zu
ernähren,
ohne
auf
fleischhaltige
Produkte
zurückgreifen
zu
müssen.
Die
recherchierten
Zahlen
von
Herrn
Fisser
dokumentieren
den
extremen
Konsum
von
Fleisch:
Im
Durchschnitt
isst
jeder
Deutsche
etwa
36
Kilogramm
Schweinefleisch
im
Jahr,
Produkte
anderer
Tierarten
nicht
mit
eingerechnet.
Das
liegt
bereits
jenseits
der
Referenz
von
600
Gramm
Fleisch
pro
Kopf
je
Woche,
die
der
Verbraucherzentrale
zufolge
als
gesundheitlich
tolerierbar
eingestuft
wird.
Dabei
wird
vergessen,
wie
wertvoll
Fleisch
und
das
Lebewesen
dahinter
ist.
Denn
das
Tier
wird
nicht
mehr
als
würdiges
Lebewesen,
sondern
als
kommerzielles
Produkt
zur
Gewinnmaximierung
angesehen.
Das
Überangebot,
das
in
Supermärkten
herrscht,
ist
dabei
bestes
Beispiel,
dass
es
lohnenswerter
ist,
Fleischprodukte
zu
ent-
sorgen,
als
das
Risiko
einzugehen,
dass
Ware
ausverkauft
sein
könnte.
Somit
untergräbt
der
finanzielle
Wert
den
ethischen
von
Fleisch.
Darüber
hinaus
wird
neben
dem
Gesundheits-
und
Tierwohlaspekt
auch
das
Klima
negativ
beeinflusst.
Dabei
leidet
nicht
nur
das
Tier
unter
den
Zuständen
der
Massentierhaltung,
denn
diese
produziert
weltweit
mehr
Klimagase
als
alle
Flugzeuge,
Autos
und
Schiffe
zusammengenommen.
Es
wird
dringend
Zeit,
den
entarteten
Fleischkonsum
der
heutigen
Gesellschaft
für
unsere
Umwelt,
Gesundheit
und
ethischen
Grundsätze
neu
zu
justieren.″
Ann-
Sophie
Hötzel
Osnabrück
Bildtext:
Überangebot
an
Fleisch
gibt
es,
nach
Meinung
unserer
Leserin,
in
den
Supermärkten.
Foto:
dpa
Autor:
Ann-Sophie Hötzel