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1.
Erscheinungsdatum:
20.11.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Meistens nur verkleidete Schachteln
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Monster
oder
Meisterwerk?
″
(Ausgabe
vom
11.
November)
.
„
Die
Bezeichnung
,
Brutalismus-
Stil′
ist
irreführend
und
eher
typisch
für
die
Ideologie
der
Nazis
für
ihre
Einschätzung
hinsichtlich
der
Meister-
Konstruktions-
und
Gestaltungsintensionen
des
,
Bauhauses′.
Die
Verwendung
von
(Bau-
)
Material
ist
baugeschichtlich
immer
schon
eine
Frage
der
Ehrlichkeit
gewesen.
Während
die
Meister
der
Antike,
der
Romanik,
der
Gotik
und
auch
noch
der
Renaissance
die
Konstruktionen
und
deren
Material
zeigten,
durch
die
wir
heute
die
Baustile
definieren,
wurden
im
Barock
und
ganz
besonders
im
Rokoko
sowohl
die
überkommenen
als
auch
die
zeitgenössischen
Konstruktionen
verkleidet
[...] .
So
gesehen
ist
die
Dreifaltigkeitskirche
in
Wien-
Mauer
ein
Kunstwerk,
der
Ben
Gurion
University
Campus
in
Be′er
Scheva
eben
nur
bedingt
und
das
Hotel
Rus
in
St.
Petersburg
nur
ein
Beispiel
für
ungekonnten
Aktionismus.
Wer
heute
ein
bauliches
Kunstwerk
sucht,
könnte
es
in
der
Sichtbarkeit
der
Konstruktion
und
des
verwendeten
Materials
finden.
Von
Brutalismus
kann
in
allen
drei
Beispielen
nicht
die
Rede
sein
[...].
Und
was
wir
heute
als
geniale
Neubauten
feiern,
sind
meistens
verkleidete
Schachteln
mit
Scheinkonstruktionen
und
undefinierbarem
Inhalt
.″
Stefan
Middelberg
Osnabrück
Autor:
Stefan Middelberg