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1.
Erscheinungsdatum:
18.11.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Herderstraße 22: Eingreifen gefordert
Zwischenüberschrift:
Bürgerverein schreibt offenen Brief
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Bürgerverein
Katharinenviertel
hat
die
Stadt
dazu
aufgefordert,
bei
dem
verwahrlosten
Haus
an
der
Herderstraße
22
tätig
zu
werden.
In
einem
offenen
Brief
wendet
sich
der
Verein
an
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert.
Der
Artikel
unserer
Redaktion
über
das
leer
stehende
Haus
an
der
Herderstraße
vom
9.
November
hat
viele
Reaktionen
von
Lesern
hervorgerufen:
Unzählige
Mails,
Briefe
und
Kommentare
sind
eingegangen.
Nun
hat
sich
auch
der
Bürgerverein
Katharinenviertel
geäußert.
In
dem
offenen
Brief,
der
unserer
Redaktion
vorliegt,
fordert
der
Verein,
das
Haus
unter
Denkmalschutz
zu
stellen.
Außerdem
will
der
Verein,
dass
die
Stadt
das
Haus
übernimmt,
um
Wohnraum
für
Bedürftige
zu
schaffen.
„
Die
derzeitige
Besitzerin
lässt
das
Haus
seit
bald
20
Jahren
leer
stehen
und
verwahrlosen
–
eine
weitere
Verhöhnung
der
einstigen
Erbauer″,
schreibt
der
Verein.
Die
Mitglieder
haben
bisher
keine
Reaktion
aus
dem
Rathaus
erhalten.
Dafür
sei
es
aber
auch
noch
zu
früh,
sagt
Hartmut
Böhm,
Vorstandsmitglied
des
Vereins.
„
Der
Brief
ist
heute
bei
uns
angekommen,
und
wir
werden
ihn
zeitnah
beantworten″,
versichert
Gerhard
Meyering
vom
städtischen
Pressebüro.
Das
Haus
gehörte
einst
der
jüdischen
Unternehmerfamilie
Flatauer.
1929
ließen
sie
es
erbauen.
Am
9.
Juni
1939
wurde
von
den
Nationalsozialisten
die
Zwangsversteigerung
des
Wohnhauses
angeordnet.
Ein
Landwirt
aus
dem
Osnabrücker
Südkreis
kaufte
es
im
Zuge
der
sogenannten
„
Arisierung″
–
ein
Begriff,
der
von
den
Nazis
geprägt
wurde.
Um
Juden
nach
und
nach
aus
dem
öffentlichen
Leben
zu
verdrängen,
war
es
unter
den
Nationalsozialisten
üblich,
diese
zu
enteignen
oder
sie
zur
scheinbar
„
freiwilligen″
Aufgabe
ihrer
Immobilien,
Besitztümer
und
Geschäfte
zu
zwingen.
Meist
ging
dieses
Vorhaben
recht
formell
vonstatten
und
wurde
als
ordnungsgemäßer
Verkauf
an
einen
neuen
Eigentümer
inszeniert.
So
gibt
es
oftmals
–
wie
auch
im
Fall
des
Hauses
an
der
Osnabrücker
Herderstraße
–
offizielle
und
bis
heute
rechtsgültige
Kaufverträge.
Bildtext:
Der
Verein
Katharinenviertel
will,
dass
die
Stadt
das
Haus
an
der
Herderstraße
22
vor
dem
Verfall
bewahrt.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
kp
Themenlisten:
L.05.22K. Katharinenviertel allgemein
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