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1.
Erscheinungsdatum:
18.11.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Fast 50 Stadt-Durchfahrten registriert
Zwischenüberschrift:
Lkw-Zählung der UWG-Fraktion – Mierke: Problem ist hausgemacht
Artikel:
Originaltext:
Hunderte
Lkw
in
vier
Stunden:
Die
Unabhängige
Wählergemeinschaft
Osnabrück
(UWG)
hat
das
Ergebnis
ihrer
Lkw-
Zählung
bekannt
gegeben.
„
Die
Menge
ist
erschreckend″,
sagte
Wulf-
Siegmar
Mierke
von
der
UWG
bei
der
Präsentation.
Osnabrück.
Das
UWG-
Ratsmitglied
hatte
die
Zählung
initiiert.
Am
6.
November
zählten
25
Freiwillige
zwischen
6.30
und
8.30
Uhr
sowie
von
17
bis
19
Uhr
an
vier
Einfall-
und
Ausfallstraßen
(Hansastraße/
Hasetor,
Rißmüllerplatz,
Iburger
Straße/
Rosenplatz,
Hannoversche
Straße)
die
Lkw
und
notierten
sich,
sofern
möglich,
Kennzeichen
und
Uhrzeiten.
Staus
auf
den
umliegenden
Autobahnen
habe
es
zu
diesen
Zeiten
nicht
gegeben,
betont
die
UWG.
In
den
vier
Stunden
notierten
die
Freiwilligen
insgesamt
486
Lkw
und
deren
Kennzeichen
–
308
am
Morgen
und
178
am
Abend.
Bei
weiteren
140
Lkw
gelang
es
den
Freiwilligen
nicht,
das
Kennzeichen
zu
notieren.
Ergibt
in
der
Summe:
626
Lkw.
Einige
Doppelungen
dürften
darunter
sein,
wenn
Lkw
bei
Durchfahrten
zweimal
notiert
wurden.
Bei
48
Lkw
gelang
es
den
Freiwilligen,
im
Nachhinein
eine
Durchfahrt
durch
die
Stadt
nachzuweisen:
Sie
wurden
an
einer
Einfallstraße
notiert
und
rund
zehn
Minuten
erneut
an
einer
Ausfallstraße.
Mierke
weiß
aber
auch:
„
Es
ist
eine
Momentaufnahme,
die
nicht
repräsentativ
ist.″
Aber
sie
mache
die
Probleme
deutlich.
Gemeint
sind
die
Unfälle
mit
abbiegenden
Lkw,
bei
denen
wiederholt
Radfahrer
ums
Leben
gekommen
waren
–
zuletzt
am
16.
Oktober
in
Hellern.
Bei
den
Zählungen
habe
er
zahlreiche
für
Radfahrer
brenzliche
Situationen
beobachtet.
Unnötige
Lkw-
Durchfahrten
seien
schlecht
für
das
Klima
der
Stadt
und
würden
die
Straßen
beschädigen.
„
Jeder
Lkw
auf
Osnabrücks
Straßen,
der
Osnabrück
nicht
als
Ziel
oder
Quelle
hat,
ist
einer
zu
viel″,
sagte
Mierke.
„
Wir
können
den
Lkw-
Verkehr
nicht
gänzlich
aus
der
Stadt
verbannen,
aber
möglichst
reduzieren″,
sagte
das
Ratsmitglied.
Die
Stadt
kann
aber
kein
flächendeckendes
Lkw-
Durchfahrtverbot
erlassen.
Zu
dieser
juristischen
Einschätzung
war
die
Verwaltung
2010
gekommen.
Dennoch,
so
Mierke,
sei
das
Problem
hausgemacht.
Er
verwies
auf
ein
Schreiben
der
Niedersächsischen
Landesbehörde
für
Straßenbau
und
Verkehr.
Diese
hatte
dem
Begehren
von
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert,
die
B
68
aus
der
Stadt
zu
verlegen,
zwar
nicht
entsprochen
–
zuerst
müsse
der
A-
33Lückenschluss
erfolgen.
„
Als
Baulastträger
und
gleichzeitig
auch
Verkehrsbehörde
könne
die
Stadt
Osnabrück
schon
heute
verkehrsregelnde
oder
bauliche
Maßnahmen
ergreifen,
um
den
durchfahrenden
Schwerverkehr
auf
der
B
68
zu
reduzieren″,
heißt
es
in
dem
Schreiben
vom
31.
Mai
2016,
das
unserer
Redaktion
vorliegt.
Mierkes
Appell
richtet
sich
an
die
lokalen
Spediteure.
Diese
hätten
sich
zwar
die
Selbstverpflichtung
auferlegt,
die
Stadt
zu
meiden,
sofern
möglich.
„
In
der
Praxis
stellt
sich
das
aber
anders
dar″,
sagte
Mierke,
der
seit
2006
im
Rat
der
Stadt
sitzt.
Das
würden
die
Zahlen
belegen.
Mierke
werde
nun
das
Gespräch
mit
den
Unternehmern
suchen
und
auf
die
Selbstverpflichtung
ansprechen.
Schließlich
gebe
es
Umfahrungsmöglichkeiten,
etwa
über
das
Lotter
Kreuz.
„
Es
ist
völlig
unverständlich,
dass
dennoch
so
viele
Lkw
durch
die
Stadt
fahren.″
Mierke
wollte
darlegen,
dass
viele
Lkw
die
Stadt
unnötig
passieren,
insbesondere
von
lokalen
Speditionen.
Mit
der
Zählung
will
das
Ratsmitglied
nach
eigener
Aussage
die
lokalen
Spediteure
für
die
Gefahren
in
der
Stadt
durch
die
Lkw
sensibilisieren.
Es
gehe
ihm
nicht
darum,
die
Speditionen
an
den
Pranger
zu
stellen.
Alle
Verkehrsteilnehmer
müssten
für
die
Gefahren
des
Verkehrs
sensibilisiert
werden
–
auch
die
Radfahrer.
Zwar
habe
Mierke
viele
mit
Licht
und
Warnweste
beobachtet,
aber
eben
auch
einige,
die
trotz
Dunkelheit
ohne
Licht
unterwegs
waren.
Bildtext:
Hunderte
Lkw
zählten
die
Freiwilligen
binnen
weniger
Stunden.
Unnötige
Stadt-
Durchfahrten
sind
der
UWG
ein
Dorn
im
Auge
–
nicht
zuletzt
wegen
der
erhöhten
Gefahr
für
Fahrradfahrer.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Jörg Sanders