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1.
Erscheinungsdatum:
17.11.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Erhöhte Belastung mit Stickoxiden
Warnung vor Schadstoffbelastung
Zwischenüberschrift:
Erhöhte Stickstoffdioxidwerte in Dissen, Georgsmarienhütte und Melle berechnet
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Das
niedersächsische
Umweltministerium
warnt,
dass
Grenzwerte
für
Stickstoffdioxid
möglicherweise
in
mehreren
Städten
im
Kreis
überschritten
wurden.
Die
Untersuchungsstelle
Luftreinhaltung
im
staatlichen
Gewerbeaufsichtsamt
Hildesheim
habe
berechnet,
dass
es
an
Straßen
mit
hohen
Verkehrsstärken
in
Dissen,
Georgsmarienhütte
und
Melle
erhöhte
Schadstoffbelastungen
gibt.
An
Hotspots
der
Kommunen
Bad
Iburg,
Badbergen,
Bissendorf,
Fürstenau
und
Quakenbrück
liegt
die
Stickstoffbelastung
den
Berechnungen
zufolge
nur
knapp
unter
dem
Grenzwert
von
40
Gramm
Stickstoffdioxid
pro
Kubikmeter
Luft
im
Jahresmittel.
Eine
Ministeriumssprecherin
erklärte:
„
Wir
werden
in
der
kommenden
Woche
mit
den
Kommunen
besprechen,
wo
Messstationen
aufgestellt
werden
könnten.″
Das
niedersächsische
Umweltministerium
warnt
vor
Schadstoffbelastungen
im
Landkreis.
Einer
Untersuchung
zufolge
sind
nicht
nur
Grenzwerte
für
Stickstoffdioxid
in
Osnabrück,
sondern
möglicherweise
auch
in
mehreren
Städten
im
Kreis
überschritten
worden.
Osnabrück/
Hannover.
Die
Untersuchungsstelle
Luftreinhaltung
im
staatlichen
Gewerbeaufsichtsamt
Hildesheim
hat
berechnet,
dass
es
an
Straßen
mit
hohen
Verkehrsstärken
in
Dissen,
Georgsmarienhütte
und
Melle
erhöhte
Schadstoff-
Belastungen
gebe.
Die
Untersuchung
hatte
das
niedersächsische
Umweltministerium
in
Auftrag
gegeben.
Sprecherin
Justina
Lethen
sagte
auf
Anfrage
unserer
Redaktion,
dass
die
Zahlen
aus
zahlreichen
Eingangsdaten
und
anhand
von
Modellrechnungen
für
die
genannten
Städte
ermittelt
wurden.
Das
Ziel
der
von
2013
bis
Herbst
2017
durchgeführten
Erhebungen
war
die
Identifizierung
von
Orten
mit
möglichen
hohen
Luftschadstoffbelastungen.
Untersucht
wurden
rund
300
000
Straßenabschnitte.
An
Hotspots
der
Kommunen
Bad
Iburg,
Badbergen,
Bissendorf,
Fürstenau
und
Quakenbrück
liegt
die
Stickstoffbelastung
den
Berechnungen
zufolge
nur
knapp
unter
dem
Grenzwert
von
40
Gramm
Stickstoffdioxid
pro
Kubikmeter
Luft
im
Jahresmittel.
Lethen
betont:
„
In
einem
zweiten
Schritt
werden
die
Daten
noch
einmal
mit
aktuellen
Verkehrsdaten
überprüft.″
Gegebenenfalls
sollen
noch
Messungen
folgen.
Laut
Lethen
sind
die
berechneten
Schadstoffbelastungen
als
Warnung
zu
verstehen.
Zusätzlich
zu
den
schon
bekannten
sieben
am
meisten
belasteten
Städte
in
Niedersachsen
sind
möglicherweise
rund
40
weitere
niedersächsische
Kommunen
mit
erhöhten
Schadstoffbelastungen
betroffen.
Lethen
erklärt:
„
Wir
werden
in
der
kommenden
Woche
noch
mit
den
Kommunen
besprechen,
wo
Messstationen
aufgestellt
werden
könnten.″
Da
Osnabrück
zu
den
sieben
landesweit
am
meisten
belasteten
Städten
gehört,
wurden
bereits
Messstationen
am
Schlosswall,
am
Ziegenbrink
und
nahe
dem
Neumarkt
aufgestellt.
Die
Stadt
Osnabrück
setzt
als
Reaktion
auf
die
zu
hohen
NO2-
Werte
auf
einen
Luftreinhalteplan.
Umweltminister
Stefan
Wenzel
betonte:
„
Die
Untersuchung
bestätigt
leider
unsere
Befürchtung,
dass
die
Belastungen
der
Luft
umfassender
und
weitreichender
sind
als
bislang
ermittelt.″
Umso
wichtiger
sei
es,
verstärkt
dafür
zu
sorgen,
dass
der
Rechtsanspruch
der
Bürger
auf
gesunde
Lebensverhältnisse
gewährleistet
werde.
Das
weitere
Verzögern
von
finanziellen
und
rechtlichen
Maßnahmen
zur
Unterstützung
der
Kommunen
sei
nicht
zu
verantworten:
„
Die
Verkehrswende
muss
auf
der
Agenda
der
neuen
Bundesregierung
nach
vorn
rücken.″
Grünen-
Kreistagsfraktionschef
Rainer
Kavermann
hält
die
Berechnungen
für
sehr
hilfreich:
„
Sie
zeigen,
dass
das
Problem
des
gefährlichen
Stickoxides
nicht
nur
auf
Großstädte
beschränkt
ist.
Der
Landkreis
muss
sich
die
Daten
jetzt
genau
anschauen
und
an
den
kritischen
Stellen
Verkehrsdaten
erheben
sowie
gegebenenfalls
Messstationen
errichten.″
Wenn
sich
die
bisherigen
Berechnungen
bestätigten,
benötigen
sie
Kavermann
zufolge
dringend
Luftreinhaltepläne,
um
Bürger
vor
gesundheitlichen
Schäden
zu
bewahren.
Kavermann
glaubt,
dass
sich
jetzt
auch
im
Landkreis
Osnabrück
die
Auswirkungen
des
Dieselskandals
zeigen:
„
Mit
den
Folgen
des
Grenzwertbetrugs
müssen
sich
jetzt
die
Kommunen
befassen.
Bildtext:
Das
niedersächsische
Umweltministerium
warnt,
dass
Grenzwerte
für
Stickstoffdioxid
möglicherweise
gleich
in
mehreren
Städten
im
Landkreis
überschritten
wurden.
Die
betroffenen
Kommunen
werden
kommende
Woche
kontaktiert.
Foto:
dpa
Autor:
jcf