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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Lea und Theo erobern Manitoba
Zwischenüberschrift:
Schwarzbären im Zoo eingezogen – Teil der neuen Tierwelt komplett
Artikel:
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Originaltext:
Zuwachs im Zoo: Seit Dienstag können Besucher die neu eingezogenen Schwarzbären Lea und Theo beim neugierigen Erkunden ihres Vorgeheges beobachten. Die Bären komplettieren damit den ersten Abschnitt der neuen nordamerikanischen Tierwelt Manitoba″.

Osnabrück. Bereits seit vergangener Woche haben die ein Jahr und zehn Monate alten Bären ihr neues Zuhause am Schölerberg. Erst seit Dienstag sind sie jedoch zu sehen. Tanja Boss, Tierpflegerin und Revierleiterin von Manitoba″, erklärt: Damit die Bären sich in Ruhe an ihr neues Umfeld gewöhnen können, kamen sie erst einmal nur in den Innenbereich.″ Dort machten sie jedoch bereits Bekanntschaft mit ihren neuen Pflegern, um langsam ein Vertrauensverhältnis aufzubauen.

Momentan befinden sich Lea und Theo noch in einem kleineren abgegrenzten Vorgehege und machen ihre ersten neugierigen Schritte unter freiem Himmel. Sobald das Vorgehege und auch das Haus von beiden angenommen werden, so Boss, könne man sie auf das gesamte Gelände herauslassen. Vermutlich werde es in der nächsten Woche so weit sein.

Das gesamte Gehege umfasst 1900 Quadratmeter und bietet neben zahlreichen Klettermöglichkeiten auch einen 2, 50 Meter tiefen Wasserbereich zum Schwimmen und Tauchen. Bei der Gestaltung gehen wir natürlich auf die besonderen Bedürfnisse der Tiere ein. Schwarzbären klettern zum Beispiel gerne auf Bäume und leben in der Nähe von Wasser, um dort zu baden, trinken und jagen″, erläutert Tobias Klumpe, wissenschaftlicher Mitarbeiter, Biologe und zuständig für den Bärentransfer.

Lea und Theo kamen nach Osnabrück aus dem niederländischen Zie-Zoo, der in etwa insgesamt nur so groß ist wie das neu entstehende Manitoba″. Man kann klar erkennen, dass die Bären sich über den neuen Platz freuen″, so Klumpe.

Aber auch die Besucher können sich neben den neuen Bewohnern auf die nordamerikanische Tierwelt freuen. Bei der insgesamt sehr waldigen und hügeligen 3, 5 Hektar großen Fläche wurde wie auch schon im Kajanaland″ auf den bewährten Baumhöhenpfad gesetzt. Die Trennung der verschiedenen Gehege verläuft unsichtbar unter den Füßen″, erzählt Zoogeschäftsführer Andreas Busemann, so kann man toll in die Wolfs- und Bärenanlage schauen und hat weitere eindrucksvolle Beobachtungspunkte.″

Bald Winterruhe

Wer Lea und Theo jedoch noch vor dem nächsten Jahr sehen möchte, sollte sich beeilen. Boss: Die Bären werden bei der aktuellen Witterung schon etwas träge, und es ist bei weiter abfallender Temperatur nur eine Frage der Zeit, bis sie ihre Winterruhe halten.″ In dieser Zeit, ungefähr bis zum April, ruhen die Bären komplett abgeschottet im nicht einsehbaren Innenbereich.

Die Patenschaft für Lea und Theo übernimmt das Osnabrücker Modehaus L+ T, das sich auch passend zu seinen eigenen Initialen die Namen ausgedacht hat. Wir unterstützen in unserer langjährigen Partnerschaft den Zoo immer wieder gerne, damit er sich weiterentwickeln und die Tierhaltung weiter verbessern kann″, freut sich Thomas Ganter, Geschäftsführer von L+ T.

Bildtexte:
Erkunden ihr neues Vorgehege im Zoo Osnabrück: die beiden Schwarzbären Lea und Theo.
Bernhard Fischer (links) und Thomas Ganter von L+ T übernehmen die Patenschaft.

Fotos:
Elvira Parton
Autor:
Julian Krauskopf


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