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1.
Erscheinungsdatum:
15.11.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Teuer und technisch riskant
Zwischenüberschrift:
Stadtwerke: Keine Tunnelbauweise für die Rheiner Landstraße
Artikel:
Originaltext:
Vollsperrung
statt
Tunnel:
Bei
der
Erneuerung
der
Rheiner
Landstraße
setzen
die
Stadtwerke
auf
eine
offene
Baustelle.
Ein
unterirdischer
Stollen
sei
extrem
teuer
und
bringe
kaum
Vorteile,
heißt
es
in
einer
Stellungnahme
für
den
Fachbereich
Städtebau.
Die
Planer
richten
sich
auf
eine
Bauzeit
von
zweieinhalb
Jahren
ein.
Osnabrück.
Auf
dem
750
Meter
langen
Abschnitt
zwischen
der
Rückertstraße
und
der
Mozartstraße
müssen
die
Regen-
und
Schmutzwasserkanäle
modernisiert
werden,
anschließend
will
die
Stadt
die
Fahrbahn
und
die
Seitenstreifen
erneuern.
Zweieinhalb
Jahre
kalkulieren
die
Tiefbauer
für
diesen
Bauabschnitt
– „
überwiegend
unter
Vollsperrung″,
wie
es
in
der
Ankündigung
heißt.
Dass
es
so
lange
dauern
soll,
beunruhigt
Anwohner
und
Autofahrer.
Deshalb
waren
die
Stadtwerke
vor
einigen
Monaten
mit
der
Idee
konfrontiert
worden,
die
Kanalarbeiten
in
einer
Tunnelbauweise
auszuführen.
Mit
einem
solchen
Verfahren
war
vor
zwölf
Jahren
eine
Vollsperrung
für
die
Lotter
Straße
abgewendet
worden.
In
der
Rheiner
Landstraße
halten
die
Stadtwerke
ein
Tunnelverfahren
aber
nicht
für
zielführend.
Zum
einen
aus
technischen
Gründen,
wie
es
in
der
Begründung
heißt,
aber
auch
wegen
der
Kosten.
Die
würden
sich
gegenüber
der
offenen
Bauweise
von
2,
5
auf
6
Millionen
Euro
erhöhen.
Im
Vergleich
zur
Lotter
Straße
sei
der
Grundwasserspiegel
in
der
Rheiner
Landstraße
deutlich
höher,
machen
die
Stadtwerke
geltend.
Eine
dauerhafte
Grundwasserabsenkung
über
die
gesamte
Baustrecke,
wie
sie
beim
Tunnelverfahren
unvermeidlich
sei,
werde
„
massive
Trockenschäden
an
öffentlicher
und
privater
Vegetation
zur
Folge″
haben.
Bei
einer
offenen
Baugrube
ließen
sich
solche
Schäden
hingegen
begrenzen,
weil
das
Grundwasser
partiell
abgesenkt
werden
könne.
Problematisch
sei
aber
auch,
dass
ein
Tunnel
unter
der
Rheiner
Landstraße
eine
erheblich
geringere
Überdeckung
zur
Fahrbahn
haben
müsse.
Ein
Verbau
aus
Holz
–
wie
damals
an
der
Lotter
Straße
–
scheide
damit
aus.
Anspruchsvollere
und
damit
teurere
Verfahren
wie
Stahlverzug
oder
Spritzbeton
seien
dann
unumgänglich.
Durch
die
geringe
Einbauhöhe
ergäben
sich
zudem
Konflikte
mit
kreuzenden
Leitungen.
Dazu
komme
noch
ein
Platzproblem,
weil
in
der
engen
Röhre
ein
Regenkanal
mit
1,
40
Meter
Durchmesser
verbaut
werden
müsse.
Und
trotz
der
Tunnelbauweise
blieben
erhebliche
technische
Risiken
für
die
Verkehrssicherung.
Aus
diesen
Gründen
schlägt
die
Verwaltung
dem
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
vor,
die
Arbeiten
in
einer
offenen
Bauweise
auszuführen.
Am
Donnerstag
will
das
Gremium
eine
Entscheidung
treffen.
Bildtext:
Zweieinhalb
Jahre
werden
die
Bauarbeiten
auf
diesem
Abschnitt
der
Rheiner
Landstraße
voraussichtlich
dauern.
Dabei
wird
es
auch
zu
Verkehrsbehinderungen
kommen.
Foto:
David
Ebener
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert