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1.
Erscheinungsdatum:
15.11.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Kunstgeschichte an der Uni Osnabrück vor dem Aus
Zwischenüberschrift:
Senat soll heute über geplante Abschaffung des Fachs entscheiden
Artikel:
Originaltext:
Die
Tage
des
Fachs
Kunstgeschichte
an
der
Universität
Osnabrück
scheinen
gezählt.
Das
Präsidium
will
es
im
Jahr
2024
geregelt
auslaufen
lassen
und
frei
werdende
Professuren
nicht
wiederbesetzen.
Am
heutigen
Mittwoch
soll
der
Senat
endgültig
darüber
entscheiden.
Osnabrück.
Das
Präsidium
der
Uni
Osnabrück
will
mit
der
Abschaffung
des
Fachs
Kunstgeschichte
„
stellentechnische
Gestaltungsspielräume″
zur
Verbesserung
der
Profilbildung
und
Wettbewerbsfähigkeit
gewinnen,
wie
es
in
der
aktuellen
Beschlussempfehlung
heißt.
Völlig
verloren
gehen
soll
die
Expertise
dieser
wissenschaftlichen
Disziplin
dadurch
aber
nicht:
Der
Fachbereich
Kultur-
und
Sozialwissenschaften
werde
aufgefordert,
bis
Ende
2018
ein
Konzept
zu
erarbeiten,
welches
sicherstellt,
dass
auch
künftig
„
kunsthistorische
Kompetenzen
vermittelt
und
die
kunsthistorischen
Inhalte
für
die
Region
erhalten
werden
können″.
Denkbar
erscheinen
dem
Präsidium
den
Unterlagen
zufolge
etwa
die
Gründung
eines
kunstwissenschaftlichen
Instituts,
die
Neubestimmung
einer
Professur
im
Fach
Kunst/
Kunstpädagogik
oder
auch
die
Einwerbung
einer
Stiftungsprofessur.
Bereits
im
Februar
hatte
sich
der
Senat
der
Uni
Osnabrück
mit
den
Schließungsplänen
beschäftigt.
Damals
wurde
eine
konkrete
Beschlussfassung
vertagt.
Zunächst
sollten
andere
Planungsoptionen
geprüft
werden
–
insbesondere
die
Möglichkeit,
durch
Kettenbildungen
von
freien
Planstellen
oder
freien
Stellenanteilen
(Stellenhülsen)
neue,
zusätzliche
Professuren
schaffen
zu
können.
Nun
ist
das
Präsidium
in
einer
vertraulichen
Stellungnahme
zu
dem
Ergebnis
gekommen,
dass
„
die
Einstellung
des
Fachs
Kunstgeschichte
die
einzige
sinnvoll
umsetzbare
Variante
ist″.
Das
Modell
der
Kettenbildung
sei
unter
anderem
aus
haushaltsrechtlichen
Gesichtspunkten
nicht
umsetzbar,
heißt
es.
Die
drei
heutigen
Professuren
des
Fachs
Kunstgeschichte,
deren
Stelleninhaber
(darunter
zwei
Frauen)
in
sechs,
sieben
Jahren
altersbedingt
ausscheiden,
sollen
deshalb
einen
Wegfallvermerk
erhalten
und
zentral
im
Stellenpool
des
Präsidiums
vereinnahmt
werden,
um
damit
andere
Fächer
auszustatten.
Mit
diesem
Vorgang
seien
allerdings
keine
konkreten
Planungen
oder
gar
Zusagen
zur
künftigen
Verwendung
der
Stellen
verknüpft.
Unterdessen
formiert
sich
der
Widerstand
gegen
das
Vorhaben
der
Universitätsleitung
neu.
Hatte
es
bereits
im
vergangenen
Winter
weltweit
Proteste
gegen
einen
solchen
Einschnitt
gehagelt,
brachte
der
Allgemeine
Studentenausschuss
(Asta)
der
Universität
Osnabrück
anlässlich
der
heutigen
Senatssitzung
(Beginn
14.30
Uhr)
im
Schloss
am
Dienstag
ein
Extrablatt
heraus.
In
der
16-
seitigen
„
Sonderausgabe
Kunstgeschichte″
setzen
sich
die
Studentenvertreter
äußerst
kritisch
mit
der
beabsichtigten
Schließung
des
Fachs
auseinander.
„
Personalpolitik
darf
nicht
zulasten
von
Forschung
und
Lehre
an
der
Universität
gehen″,
heißt
es
dort
beispielsweise.
Ein
Aufgeben
der
Kunstgeschichte
stehe
im
Widerspruch
zum
Zukunftskonzept
UOS
2020,
argumentiert
der
Asta.
Außerdem
gebe
es
nur
zwei
Kunsthistorische
Institute
in
Niedersachsen:
eins
in
Göttingen,
eins
in
Osnabrück.
„
Und
das
Effizientere
von
beiden
sollte
nicht
geschlossen
werden:
Osnabrück.″
Zudem
wäre
der
Schaden
für
die
Uni
größer
als
der
Nutzen,
so
der
Asta
weiter.
17
von
30
Fächern
seien
durch
ihre
Vernetzung
mit
der
Kunstgeschichte
direkt
mitbetroffen,
ebenso
das
Institut
für
Kulturgeschichte
der
Frühen
Neuzeit
(IKFN)
sowie
das
Institut
für
Migrationsforschung
und
Interkulturelle
Studien
(IMIS)
.
Bildtext:
Tür
zu:
Das
Präsidium
der
Universität
Osnabrück
will
das
Fach
Kunstgeschichte
aufgeben.
Foto:
Archiv/
Michael
Gründel
Autor:
Sebastian Stricker