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1.
Erscheinungsdatum:
15.11.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Tarifstrategie der Stadtwerke geht auf
Neue Bustickets schlagen ein
Zwischenüberschrift:
Stadtwerke Osnabrück gewinnen mit doppelter Tarifstrategie viele Fahrgäste hinzu
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wie
klappt′s
eigentlich
mit
all
den
neuen
Busfahrkarten
in
Osnabrück?
Knapp
ein
Jahr
nach
Umsetzung
einer
veränderten
Tarifstrategie
meldet
der
kommunale
Verkehrsbetrieb
erste
Erfolge.
„
Die
aktuellen
Auswertungen
der
neuen
Produktangebote
zeigen
eine
positive
Entwicklung″,
sagt
Maik
Blome,
bei
den
Osnabrücker
Stadtwerken
verantwortlich
für
Marketing
und
Vertrieb
im
Bereich
Mobilitätsangebot.
Offenbar
gelingt
es
tatsächlich,
mit
Neuerungen
wie
Kurzstreckenticket
und
Jobticket,
Familien-
Tagesticket
und
63plus-
Abo
viele
Fahrgäste
zu
gewinnen.
Auch
das
im
November
lancierte
Handyticket
sei
vielversprechend
angelaufen,
so
Blome
weiter.
Binnen
einer
Woche
hätten
sich
1090
Kunden
für
die
Handyticket-
Nutzung
registriert.
Verkaufsschlager
sei
das
Monatsticket.
Kurzstreckenticket
und
Jobticket,
Familien-
Tagesticket
und
63plus-
Abo,
zuletzt
das
Handyticket:
Der
Osnabrücker
Verkehrsbetrieb
hat
in
diesem
Jahr
sein
Fahrscheinangebot
an
vielen
Stellen
erneuert.
Offenbar
mit
Erfolg:
Die
Stadtwerke
melden
Kundenzuwächse.
Osnabrück.
Mit
einer
doppelten
Tarifstrategie
–
analog
und
digital
–
sind
die
Stadtwerke
Osnabrück
2017
gezielt
auf
Kundenfang
gegangen.
Im
ersten
Schritt
wurden
zum
1.
Januar
eine
Reihe
neuer
Busfahrkarten
eingeführt.
Sie
sollen
vor
allem
ältere
Menschen,
Familien
und
Paare
sowie
Kurzstreckennutzer
ansprechen.
Im
zweiten
Schritt
der
Tarifstrategie
führten
die
Stadtwerke
dann
zum
1.
November
das
Handyticket
ein.
Es
gilt
als
Initialzündung
für
die
schrittweise
Digitalisierung
des
öffentlichen
Nahverkehrs
in
Osnabrück.
Unsere
Redaktion
wollte
wissen:
Wie
klappt′s
denn
eigentlich
mit
all
den
neuen
Fahrscheinen?
„
Die
aktuellen
Auswertungen
der
neuen
Produktangebote
zeigen
eine
positive
Entwicklung″,
sagt
Maik
Blome,
bei
den
Stadtwerken
verantwortlich
für
Marketing
und
Vertrieb
im
Bereich
Mobilitätsangebot.
63plus-
Abo:
Das
Angebot
richtet
sich
an
Fahrgäste,
die
63
Jahre
und
älter
sind.
Für
30
Euro
im
Monat
sind
sie
durchgängig
mit
dem
Bus
mobil.
Blome:
„
Das
63plus-
Abo
ist
gut
angenommen
worden.″
Wie
erwartet,
seien
viele
Bestandskunden
aus
anderen
Abo-
Segmenten
in
das
neue
Produkt
gewechselt.
Außerdem
konnten
bisher
etwa
1000
Kunden
hinzugewonnen
werden,
die
vorher
kein
Abo
hatten.
Jobticket:
Mit
diesem
Spezialtarif
(früher
Firmenabo)
können
Arbeitnehmer
schon
ab
29,
90
Euro
im
Monat
Bus
fahren
–
so
günstig
wie
mit
keinem
anderen
Abonnement.
Grund
dafür
ist
die
seit
Anfang
2017
verpflichtende
Kostenbeteiligung
der
Arbeitgeber.
So
leisten
alle
Unternehmen,
die
einen
Neuvertrag
über
das
Jobticket
abschließen,
einen
Eigenanteil
von
monatlich
10
Euro
pro
Stück.
„
Mit
Umstellung
des
Jobticket-
Modells
konnten
bereits
zehn
Unternehmen
neu
gewonnen
werden″,
stellt
Blome
fest.
Insgesamt
seien
es
aktuell
34.
Und
die
Menge
der
teilnehmenden
Mitarbeiter
habe
im
Vergleich
zum
Vorjahr
um
19
Prozent
zugelegt.
Den
Stadtwerken
reicht
das
aber
nicht:
„
Aus
unserer
Sicht
ist
noch
erhebliches
Potenzial
in
Osnabrück
vorhanden,
wie
uns
zahlreiche
Gespräche
mit
interessierten
Firmen
zeigen.″
Kurzstreckenticket:
Um
diesen
Fahrschein
hatte
es
Ende
2016
besonders
viel
Wirbel
in
der
Öffentlichkeit
gegeben,
weil
er
die
Citykarte
ablöste,
welche
Busfahrten
innerhalb
des
Wallrings
(einschließlich
Hauptbahnhof)
für
nur
1
Euro
ermöglichte.
Das
Kurzstreckenticket
kostet
1,
50
Euro,
gilt
aber
im
gesamten
Stadtbusnetz
(Osnabrück/
Belm)
für
Fahrten
zwischen
maximal
fünf
Haltestellen
(einschließlich
Einstiegshaltestelle)
. „
Das
Kurzstreckenticket
wird
von
unseren
Kunden
sehr
gut
angenommen″,
bilanziert
Blome.
Die
monatlichen
Verkaufszahlen
hätten
sich
gegenüber
der
früheren
Citykarte
mehr
als
verdreifacht
–
wobei
sie
innerhalb
des
Wallrings
konstant
geblieben
seien.
Familien-
Tagesticket:
Dieser
neue
Tarif
hat
eine
Lücke
im
Sortiment
der
Verkehrsgemeinschaft
Osnabrück
(VOS)
geschlossen.
Er
soll
Familien
in
der
gesamten
VOS-
Region
dazu
bringen,
das
eigene
Auto
stehen
zu
lassen
und
stattdessen
den
ÖPNV
zu
nutzen.
6,
60
Euro
(als
Handyticket)
bzw.
6,
90
Euro
kostet
der
Fahrschein
im
Stadtbusnetz.
Für
diesen
Preis
können
zwei
Erwachsene
sowie
alle
familienangehörigen
Kinder
bis
14
Jahre
einen
Tag
lang
beliebig
oft
Bus
fahren
–
egal
an
welchem
Wochentag.
Stadtwerke-
Vertriebschef
Blome:
„
Im
Vergleich
zur
vorherigen
Familien-
Wochenendkarte
haben
sich
die
Verkaufszahlen
um
den
Faktor
sechs
und
die
Umsatzzahlen
um
den
Faktor
fünf
erhöht.″
Das
Familien-
Tagesticket
sei
im
Übrigen
auch
bei
vielen
Paaren
beliebt.
Denn
anders
als
früher
müssen
zwei
Erwachsene,
die
gemeinsam
unterwegs
sind,
nicht
mehr
jeweils
ein
Tagesticket
(Stückpreis
5,
40
bzw.
5,
60
Euro)
kaufen.
Handyticket:
„
Das
System
läuft
ohne
technische
Auffälligkeiten,
die
Kunden
kommen
aus
unserer
Sicht
sehr
gut
damit
zurecht″,
stellt
Blome
fest.
Bis
zum
7.
November
hätten
sich
1090
Fahrgäste
für
die
Handyticket-
Nutzung
registriert.
Die
notwendige
Smartphone-
App
„
VOS-
Pilot″
sei
mittlerweile
32
000-
mal
heruntergeladen
worden
–
allein
2612-
mal
seit
Integration
der
Handyticket-
Funktion
Ende
Oktober.
Alle
digital
verfügbaren
Fahrscheine
würden
auch
nachgefragt,
heißt
es
weiter.
„
Absoluter
Verkaufsschlager″
war
nach
Angaben
der
Stadtwerke
Osnabrück
in
den
ersten
Tagen
jedoch
das
Monatsticket.
Zusammen
mit
dem
Schüler-
Monatsticket
habe
es
nach
einer
Woche
über
80
Prozent
des
Umsatzes
durch
Handytickets
ausgemacht
(insgesamt
knapp
10
000
Euro)
.
Bildtext:
Maik
Blome
ist
bei
den
Stadtwerken
Osnabrück
verantwortlich
für
Marketing
und
Vertrieb
im
Bereich
Mobilitätsangebot.
Nach
seinen
Angaben
geht
die
seit
2017
verfolgte
Tarifstrategie
des
Verkehrsbetriebs
auf.
Foto:
Stadtwerke
Osnabrück/
Bettina
Meckel
Kommentar:
Versuch
macht
klug
Die
2017
umgesetzte
Ticketreform
im
Osnabrücker
Busverkehr
scheint
ein
Erfolg
zu
sein.
Dabei
war
der
Aufschrei
groß
in
Teilen
der
Fahrgastlobby,
als
vor
gut
einem
Jahr
die
Pläne
der
Stadtwerke
öffentlich
wurden,
einzelne
Angebote
abzuschaffen,
zu
ersetzen
oder
auch
nur
umzubenennen.
Glaubt
man
nun
den
Aussagen
des
kommunalen
Verkehrsbetriebs,
der
jährlich
über
35
Millionen
Fahrgäste
durch
die
Stadt
kutschiert,
so
lässt
sich
feststellen:
Die
Bedenkenträger
haben
sich
geirrt,
und
ihre
Sorge,
mit
den
Neuerungen
würde
alles
anders
und
vieles
schlechter,
war
unberechtigt.
Wie
es
aussieht,
finden
die
Kunden
manches
sogar
derart
überzeugend,
dass
sie
gerne
und
zahlreich
davon
Gebrauch
machen
–
mehr
jedenfalls
als
früher.
Klar
ist
allerdings
auch,
dass
es
immer
noch
besser
geht.
Wünschenswert
scheint
vielen
Fahrgästen
etwa
ein
digitales
8-
Fahrten-
Ticket.
Und
auch
flexible
Zeitkarten,
die
nicht
an
feste
Wochen,
Monate
und
Jahre
gebunden
sind,
hätten
durchaus
ihren
Reiz.
Autor:
sst