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1.
Erscheinungsdatum:
13.11.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Nettebad im Zeichen des Drachens
Zwischenüberschrift:
Mehr als 500 Sportler bei der Niedersächsischen Meisterschaft im Drachenbootpaddeln
Artikel:
Originaltext:
Mehr
als
500
Teilnehmer
sind
am
Samstag
beim
Drachenboot-
Indoor-
Cup
im
Nettebad
an
den
Start
gegangen.
Neu
waren
die
beiden
Wettkampfklassen:
18
überregional
aktive
Teams
traten
an,
um
die
vierte
offene
Niedersächsische
Meisterschaft
zu
gewinnen,
während
acht
Fun-
,
Vereins-
und
Firmenteams
aus
Osnabrück
ins
Rennen
gingen,
um
die
Regionalwertung
für
sich
zu
entscheiden.
Osnabrück.
Wie
macht
man
ein
Bootsrennen
in
einem
50-
Meter-
Schwimmbecken?
Es
gibt
eine
ausgeklügelte
Lösung,
eine
Art
Tauziehen:
Zwei
Boote
werden
durch
ein
Seil
am
Heck
verbunden,
das
über
eine
Umlenkrolle
zu
einer
vier
Meter
langen
Messlatte
am
Beckenrand
führt.
Vor
dem
Start
steht
die
Markierung
am
Seil
genau
über
der
Mitte.
Dann
kommt
das
Kommando:
„
Ready,
Attention
…″,
dann
ertönt
das
Tonsignal
der
Rennleitung
–
und
die
Teams
beginnen
mit
voller
Kraft
zu
paddeln.
Das
schnellere
Boot
zieht
das
andere
Boot
nach
hinten,
allerdings
höchstens
zwei
Meter,
dann
ist
das
Rennen
auch
schon
entschieden.
Das
ganze
bedeutet
rund
eine
Minute
volle
Power
für
die
Leute
in
den
beiden
Booten,
sie
keuchen,
die
Anstrengung
ist
ihnen
vom
Gesicht
abzulesen.
Drachenbootpaddeln
ist
nicht
nur
ein
großer
Spaß,
es
steckt
auch
echter
sportlicher
Ehrgeiz
dahinter.
Viele
Mannschaften
sehen
die
Meisterschaften
in
Osnabrück,
ausgerichtet
von
den
Stadtwerken,
dem
privaten
Radiosender
Antenne
Niedersachsen
und
der
Kanusportgemeinschaft
Minden,
als
Höhepunkt
zum
Jahresabschluss.
„
Echt
gut
organisiert
hier″,
hört
man
im
Vorübergehen.
Dazu
gehört,
dass
es
keinen
Leerlauf
gibt.
Das
Sportbecken
ist
in
zwei
Hälften
geteilt,
in
jeder
liegen
zwei
Boote,
sodass
sich
die
Teams
startbereit
machen
können,
während
der
Zweikampf
in
der
anderen
Hälfte
läuft.
Zwischen
den
Becken
sitzt
Radio-
Moderator
Andreas
Wurm,
der
auch
als
Stadionmoderator
bei
Spielen
der
Deutschen
Fußball-
Nationalmannschaft
im
Einsatz
ist.
Drachen
sind
allerdings
nur
auf
den
T-
Shirts
zu
finden,
die
Sportboote
tragen
trotz
ihres
Namens
keinerlei
Verzierungen
oder
gar
Drachenköpfe.
Die
vier
12,
49
Meter
langen
Glasfiberboote
mit
jeweils
13
Bänken
und
großen
Trommeln
für
die
Schlaggeber
hat
der
Mindener
KSG
mitgebracht.
Der
größte
Kanuverein
Nordrhein-
Westfalens
ist
aus
einer
Schul-
AG
hervorgegangen,
berichtet
Achim
Riemekasten,
der
die
AG
seinerzeit
als
Lehrer
ins
Leben
gerufen
hat.
„
Der
beste
Indoor-
Wettkampf
im
Norden″,
sagt
Timo
Krämer,
Teamchef
der
„
Kleinen
Bw-
Drachen″,
über
das
Rennen
in
Osnabrück.
„
Hier
sind
die
meisten
Teams,
die
Musik
ist
gut,
der
Moderator
ist
super.″
Das
Team
der
Helmut-
Schmidt-
Universität
der
Bundeswehr
in
Hamburg
hat
internationale
Vergleichsmöglichkeiten,
es
war
auch
schon
in
China
oder
Venedig
am
Start.
Im
Nettebad
haben
die
Hamburger
in
den
vergangenen
zwei
Jahren
gewonnen
–
dieses
Mal
sind
sie
aber
in
veränderter
und
auch
zu
kleiner
Besetzung
angereist:
„
Wir
haben
nur
18
eigene
Leute
dabei.″
Und
20
müssen
mitpaddeln.
Das
macht
aber
nichts:
Drachenbootpaddler
helfen
sich
gegenseitig.
Paddler
aus
den
gegnerischen
Teams
springen
ein,
wenn
mal
einer
fehlt.
Oder
eine
–
denn
es
gibt
eine
Frauenquote.
Mindestens
sechs
Frauen
sollen
in
jedem
Boot
sein,
vier
bei
den
regionalen
Spaß-
Teams,
die
nur
aus
jeweils
zehn
Paddlern
bestehen.
Frauenpower
für
die
äußerst
anstrengenden
Sekunden
des
Kampfes
zu
finden
ist
gar
nicht
so
einfach.
Eine
der
Teamchefinnen
ist
Gabi
Wagener
von
den
Green
Dragons
der
„
Wilhelmshavener
Zeitung″.
Sie
betont
den
Teamgedanken
beim
Drachenbootfahren:
„
Alle
machen
einen
Super-
Job,
ob
es
ums
Paddeln
geht
oder
die
Beschaffung
der
Vereins-
T-
Shirts.″
Als
Favoriten
sieht
sie
in
diesem
Jahr
die
„
Sporting
Dragons″
aus
Emden.
Und
sie
liegt
richtig:
Nach
einem
spannenden
Finale
gewinnen
die
„
Sporting
Dragons″
die
4.
Niedersächsische
Meisterschaft.
Auf
den
zweiten
Platz
paddelt
sich
„
Genesis
Bad
Münder″,
gefolgt
von
„
Kenpokan
CrossFit
Hangover″
und
den
„
Kayser
Urbockdrachen″.
Bei
der
Regionalwertung,
dem
„
6.
Antenne
Niedersachsen
Drachenboot-
Indoor-
Cup″,
freut
sich
das
Team
der
Stadtwerke
Osnabrück
über
seinen
Sieg
mit
„
Netti′s
Bizeps″.
Zweite
werden
die
„
Vehicle
Workers″
vom
WSH
Osnabrück,
und
auf
dem
dritten
Platz
landen
die
„
Paddleboatriders
I″
des
Planungsbüros
Rohling.
Bildtext:
Moderne
Drachenboote
haben
keine
Drachenverzierungen
–
wohl
aber
so
manches
Teilnehmer-
T-
Shirt
und
dieser
muskulöse
Oberarm.
Jetzt
wird
alles
gegeben!
So
ein
Drachenbootrennen
bedeutet
für
die
Teilnehmer
rund
eine
Minute
Paddeln
unter
Volllast
(hier
das
Boot
der
Bundeswehr-
Uni
Hamburg)
.
Jedes
Boot
hat
eine
Trommel
an
Bord,
damit
geben
die
Taktgeber
den
Rhythmus
an.
Fotos:
Michael
Gründel
Autor:
Anke Herbers-Gehrs