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1.
Erscheinungsdatum:
13.11.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Rat redet nicht über Afghanistan
Zwischenüberschrift:
Linke verärgert: Antrag von Tagesordnung abgesetzt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Linksfraktion
ist
verärgert,
weil
sich
der
Rat
nicht
mit
Abschiebungen
nach
Afghanistan
befassen
wollte.
Der
Verwaltungsausschuss
hatte
vor
der
Ratssitzung
in
der
Vorwoche
das
Thema
von
der
Tagesordnung
abgesetzt,
weil
er
keinen
Handlungsbedarf
für
den
Stadtrat
sieht.
Das
stößt
auf
Kritik
der
Linken:
„
Hier
zeigt
sich
deutlich
der
Umgang
mit
kleinen
Fraktionen
und
deren
Themen.
Es
gab
noch
nicht
einmal
die
Chance,
öffentlich
im
Rat
das
Ziel
und
die
Begründung
des
Antrags
zu
thematisieren″,
wird
Ratsfrau
Heidi
Reichinnek
in
einer
Mitteilung
zitiert.
„
Unser
Ziel
war
es,
ein
Zeichen
aus
der
Kommune
an
die
neuen
Regierungen
in
Land
und
Bund
zu
senden.″
Solche
Resolutionen
habe
es
in
Münster,
Darmstadt,
Düsseldorf
und
Würzburg
gegeben.
Niedersachsen
hat
Abschiebungen
ausgesetzt,
bis
die
Sicherheitsfrage
in
Afghanistan
geklärt
ist.
Das
gilt
nicht
für
ausreisepflichtige
Straftäter.
Die
Linken
fordern
einen
generellen
Abschiebestopp.
„
Es
ist
wichtig,
dass
wir
hier
in
den
Kommunen
vehement
für
das
Verbot
eintreten.
Die
Menschen
hier
–
sei
es
haupt-
oder
ehrenamtlich
–
sind
täglich
mit
den
Schicksalen
konfrontiert.
Die
Geflüchteten
befinden
sich
durch
drohende
Abschiebungen
weiter
in
unsicheren
Lebenslagen″,
so
Reichinnek.
Gerade
Osnabrück
als
Friedenstadt
stehe
hier
in
der
Verantwortung,
ein
Signal
zu
senden.
„
Das
Vorgehen
der
anderen
Parteien
zeigt,
dass
es
sich
dabei
nur
um
leere
Worthülsen
handelt.″
Kommentar.
Nicht
die
Welthauptstadt
des
Friedens
Es
ist
schon
ein
paar
Tage
her:
2008
kritisierte
der
Stadtrat
auf
Betreiben
der
Linken
und
nach
intensiver
Debatte
öffentlich
die
Tibet-
Politik
Chinas.
Und
mancher
Beobachter
fragte
sich:
Was
sollte
das
jetzt?
Danach
setzte
ein
Umdenken
ein:
Der
Rat
erkannte,
dass
das
Rathaus
nicht
der
Ort
großer
Weltpolitik
und
Osnabrück
nicht
die
Weltfriedenshauptstadt
ist.
Seither
galt
die
Richtlinie,
nur
das
auf
die
Tagesordnung
zu
nehmen,
was
in
der
Zuständigkeit
des
Rates
liegt.
So
war
es
auch
konsequent,
die
Afghanistan-
Resolution
nicht
zu
beraten.
Von
links
wird
gemahnt,
diese
Haltung
sei
einer
„
Friedensstadt″
unwürdig,
und
der
Titel
werde
zu
einer
Hülle
ohne
Inhalt.
Aber
der
Inhalt
besteht
eben
nicht
darin,
zu
jedem
Konflikt
auf
dieser
Welt
mahnend
den
Finger
zu
heben.
Sondern:
Frieden
stiftet
die
Stadt
zu
Hause
im
Alltag,
im
Zusammenleben
der
Kulturen,
im
Dialog
mit
dem
Fremden,
in
der
Form
der
Konfliktbewältigung.
Die
Stadt
leistet
sich
ein
Büro
für
Friedenskultur,
veranstaltet
interkulturelle
Wochen,
pflegt
das
Vermächtnis
Felix
Nussbaums
und
internationale
Städtepartnerschaften.
Das
prägt
das
Profil
Friedensstadt.
Autor:
hin