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1.
Erscheinungsdatum:
10.11.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Parkdruck in der Wüste
Zwischenüberschrift:
Ein Stadtteil voller Autos – Anwohner wünschen Linderung – Diskussion im Bürgerforum
Artikel:
Originaltext:
Was
tun
gegen
die
vielen
Autos
in
der
vorderen
Wüste?
Anwohner
äußerten
im
Bürgerforum
ihren
Unmut.
Sie
wünschen
sich
Linderung
vom
Parkdruck
und
mehr
Sicherheit.
Osnabrück.
Wohnen
in
der
Wüste:
Der
Stadtteil
ist
beliebt.
Aber
eine
Begleiterscheinung
dominiert
zusehends,
wie
viele
Anwohner
der
vorderen
Wüste
feststellen.
Sie
finden
ihre
Straßen
zugeparkt
vor.
An
vielen
Stellen
behindern
die
stehenden
Fahrzeuge
die
Straßenreinigung.
Und
wenn
sie
fahren
und
gar
eilig
unterwegs
sind,
fürchten
Radfahrer
um
ihre
Sicherheit.
Die
Anwohnerin
Kerstin
Schröder
berichtete,
sie
habe
sich
für
„
stadtnahes
Wohnen
entschieden″,
damit
„
die
Kinder
ihre
Wege
allein
machen
können″,
aber
„
dies
wird
immer
gefährlicher″,
weil
„
Kreuzungen
nicht
mehr
eingesehen
werden
können,
da
alles
vollgeparkt
ist″.
Sie
spricht
von
„
Fehlplanung″
etwa
im
Bereich
des
Jahn-
Carrées:
Im
Umfeld
von
Medicos
würden
Firmen
angesiedelt,
aber
keine
zusätzlichen
Parkplätze
geschaffen.
Thorsten
Janssen
beobachtet,
dass
zunehmend
Autos
in
zweiter
Reihe
parken
–
etwa
in
den
Bereichen
Kiwittstraße,
Wüstenstraße
und
Schlossstraße.
Da
werde
es
zu
eng,
etwa
für
Feuerwehrautos.
Auch
würde
auf
dem
Radweg
der
Schreber-
straße
geparkt
–
vor
allem
samstags
in
Höhe
eines
Supermarktes.
Radfahrer
müssten
ausweichen.
Eine
Anwohnerin
empörte
sich:
Sie
werde
als
Radfahrerin
von
Autofahrern
ignoriert.
Weitere
Nachbarn
berichteten
von
ähnlichen
Erfahrungen.
Was
tun?
Wie
Stadtrat
Wolfgang
Beckermann
berichtete,
sind
der
Verwaltung
die
Parkprobleme
bekannt.
Doch
fehle
es
an
Personal,
um
gegen
jede
Art
von
Parkverstößen
vorzugehen.
Katja
Sandmann
vom
Fachbereich
Städtebau
berichtete,
die
Verwaltung
halte
die
Ausweitung
des
Bewohnerparkens
in
der
vorderen
Wüste
für
sinnvoll.
Damit
würde
auch
der
Parkraum
für
Berufspendler
verknappt,
und
es
entstehe
ein
Anreiz
für
den
Umstieg
auf
andere
Verkehrsmittel.
Wie
Sandmann
weiter
ausführte,
hat
die
Verwaltung
inzwischen
Bewohner
im
Bereich
des
Arbeitsamtes
befragt.
Die
Ergebnisse
würden
derzeit
ausgewertet.
Und
wie
sollen
die
Stadt
die
Straßen
reinigen,
wenn
alles
voller
Autos
steht?
Diese
Frage
beschäftigt
unter
anderem
die
Anwohnerin
Helga
Kummer.
Sie
fragte:
„
Besteht
die
Möglichkeit
eines
zeitlichen
Parkverbotes?
″
Christine
Saurbier
und
Klaus-
Walter
Wolf
berichteten
von
Vorbildern
am
Niederrhein.
Dort
stünden
Schilder
etwa
mit
diesem
Wortlaut:
„
Dienstags
von
9
bis
11
Uhr
wegen
Reinigung
hier
nicht
parken.″
Doch
die
Verwaltung
findet
Vorschläge
wie
diese
nicht
besonders
praktikabel.
Die
Verwaltung
sieht
es
so:
„
Wegen
des
hohen
Parkdrucks″
sei
es
nicht
möglich,
„
ganze
Straßenabschnitte
vorübergehend
von
parkenden
Autos
freizuhalten″.
Außerdem
habe
die
Verwaltung
die
Erfahrung
gemacht,
dass
Hinweisschilder
ihre
Wirkung
oft
verfehlten.
Eine
mögliche
Lösung
für
den
Parkdruck
stellte
Lea
Hilling
von
den
Stadtwerken
vor:
Sie
berichtete
über
das
Car-
Sharing
„
Stadtteilauto″
mit
inzwischen
mehr
als
2000
Nutzern
–
Tendenz
steigend.
Eines
dieser
Stadtteilautos
könne
mehrere
private
Fahrzeuge
ersetzen.
Auch
für
den
Stadtteil
Wüste
wünscht
sich
das
Car-
Sharing
der
Stadtwerke
einen
weiteren
Stellplatz.
Es
müsse
sich
jedoch
um
ein
privates
Grundstück
handeln,
erläuterte
Hilling.
Ins
Gespräch
kommen
können
Interessenten
mit
den
Akteuren
im
Mobilitätszentrum
der
Stadtwerke
am
Neumarkt.
Idyllische
Ausblicke
bietet
die
Berningshöhe,
die
aber
offiziell
gar
keinen
Namen
hat.
Auf
Stadtplänen
ist
die
Anhöhe
nicht
unter
dieser
Bezeichnung
zu
finden.
Nur
die
Stadtwerke
würdigen
ihn
mit
einer
Buslinie
und
einer
Haltestelle
am
Kalkhügel.
Dabei
sei
der
Berg
fast
so
hoch
wie
der
Schölerberg,
stellte
Jürgen
Wiehr
fest.
Er
wünscht
sich,
dass
der
Berg
offiziell
den
Namen
Berningshöhe
erhält.
Die
Verwaltung
hält
dies
nicht
für
empfehlenswert.
In
historischen
Unterlagen
werde
die
Erhebung
als
„
Broecker
Berg″
und
als
„
Hauswoermanns
Berg″
bezeichnet
–
aber
nicht
als
Berningshöhe.
Bildtext:
Wohin
mit
den
Autos?
Die
Jahnstraße
ist
ein
Beispiel
für
die
Verkehrssituation
in
der
vorderen
Wüste.
Viele
Anwohner
ärgern
sich
täglich
über
zugestellte
Straßenzüge.
Foto:
Archiv/
Michael
Gründel
Autor:
Jann Weber