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1.
Erscheinungsdatum:
09.11.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Viele haben gar nicht abgestimmt
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
62
Prozent
sind
gegen
die
Ortsumgehung
–
Knappe
Hälfte
der
Iburger
beteiligt
sich
an
der
Meinungsumfrage″
(Ausgabe
vom
21.
Oktober)
.
„
Ich
bin
zwar
kein
betroffener
Bad
Iburger,
aber
ich
bin
immer
wieder
erstaunt,
wie
sich
manche
Leute
Umfrageergebnisse
zurechtlegen
und
daraus
vermeintlich
klaren
Bürger-
oder
Wählerwillen
zu
erkennen
vermögen.
So
zitieren
Sie
in
Ihrem
Artikel
[...]:
Der
Sprecher
der
Bürgerinitiative
Bad
Iburg-
Glane,
Bernhard
Heringhaus,
freut
sich
über
das
,
tolle
Ergebnis′,
das
bestätige,
dass
das
Thema
Umgehungsstraße
für
die
Iburger
sehr
wichtig
ist.
,
Wir
haben
jetzt
ein
klares
Meinungsbild,
wie
die
Bevölkerung
dazu
steht.′
Ich
frage
mich
allen
Ernstes,
wie
man
bei
einer
Umfragebeteiligung
von
45
Prozent
zu
der
Erkenntnis
kommt,
dass
das
Thema
für
die
Iburger
wichtig
ist?
Für
mehr
als
die
Hälfte
scheint
es
das
nicht
zu
sein.
Das
Gleiche
gilt
für
das
,
klare
Meinungsbild′.
Bei
der
genannten
45-
prozentigen
Beteiligung
haben
sich
62
Prozent
gegen
die
Umgehungsstraße
ausgesprochen.
Das
sind
circa
30
Prozent
aller
Iburger.
Für
einen
Gegner
der
Umgehung
ist
es
also
ein
,
tolles
Ergebnis′
und
ein
,
klares
Meinungsbild′,
dass
gerade
mal
30
Prozent
der
Iburger
gegen
eine
Umgehung
sind?
Man
muss
wohl
schon
in
der
Politik
verankert
sein,
um
sich
Zahlen
so
zurecht
zu
,
manipulieren′.
Auch
der
Anfang
Ihres
Artikels
liest
sich
so:
,
Das
ist
deutlich.
Die
Mehrheit
der
Bad
Iburger
möchte
keine
Umgehungsstraße
für
die
Bundesstraße
51.
62
Prozent
stimmten
gegen
die
Pläne
für
die
neue
Straße,
38
Prozent
dafür.′
Tut
mir
leid,
aber
das
ist
weder
deutlich
noch
eine
Mehrheit.
[...]
Sieht
so
eine
seriöse
Berichterstattung
der
,
NOZ′
aus
oder
möchte
man
hier
die
Meinungsbildung
durch
geschickte
Formulierungen
beeinflussen?
Natürlich
kann
man
nicht
davon
ausgehen,
dass
nun
70
Prozent
aller
Iburger
für
die
Umgehung
sind,
aber
den
55
Prozent,
die
sich
nicht
beteiligt
haben,
scheint
es
schlicht
egal
zu
sein.
Ich
wundere
mich
gar
nicht
über
die
Politikverdrossenheit,
wenn
sowieso
jedes
Ergebnis
so
lange
bearbeitet
wird,
bis
es
im
Sinne
der
Initiatoren
im
richtigen
Bild
dargestellt
werden
kann.
Ehrlichkeit
im
Umgang
mit
den
Bürgern
würde
allen
Gruppen,
auch
der
Presse,
gut
zu
Gesicht
stehen.″
Michael
Schröder
Osnabrück
Autor:
Michael Schröder