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1.
Erscheinungsdatum:
08.11.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Zwergotter-Nachwuchs beim Tierarzt
Zwischenüberschrift:
Impfung für die gefährdeten Raubtiere im Zoo Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Im
Tetra-
Aquarium
des
Osnabrücker
Zoos
wuselt
vierfacher
Nachwuchs
über
die
Außenanlage
der
Asiatischen
Zwergotter.
Nun
bekamen
die
Jungtiere
erstmals
Besuch
vom
Zoo-
Tierarzt,
der
sie
untersuchte,
impfte
und
das
Geschlecht
ermittelte.
Das
teilte
der
Zoo
mit.
„
In
den
ersten
Lebenswochen
lassen
wir
die
kleine
Familie
zunächst
komplett
in
Ruhe,
weil
wir
das
Familienleben
nicht
stören
wollen″,
erklärte
Zootierarzt
Thomas
Scheibe.
Die
erste
Zeit
verbringen
Zwergotter-
Jungtiere
in
ihrer
Wurfbox,
aber
mittlerweile
sind
sie
schon
rund
drei
Monate
alt
und
bereits
flink
auf
der
Außenanlage
unterwegs.
Und
so
stellte
der
agile
Nachwuchs
die
Zoomitarbeiter
schon
vor
der
Untersuchung
vor
eine
Herausforderung:
„
Die
kleinen,
wendigen
Otter
zu
fangen
ist
wirklich
schwierig.
Eines
der
vier
Jungtiere
versteckte
sich
sogar
komplett,
deswegen
konnten
wir
nur
drei
fangen
und
untersuchen.
Doch
der
vierte
kommt
um
meinen
Besuch
nicht
herum,
den
holen
wir
bald
nach″,
sagt
Scheibe
mit
einem
Augenzwinkern.
Zuerst
unterzog
der
Wildtierarzt
die
jungen
Otter
seinem
prüfenden
Blick:
Dabei
war
unter
anderem
der
Zustand
des
Fells
und
der
Augen
wichtig.
Zudem
überprüfte
Scheibe,
welches
Geschlecht
die
Jungtiere
haben.
„
Dieses
Mal
handelt
es
sich
um
zwei
Weibchen
und
ein
Männchen
–
welches
Geschlecht
Nummer
vier
hat,
steht
ja
noch
aus″,
so
Scheibe.
Auch
die
Temperatur
mussten
die
Mitarbeiter
messen,
denn
ist
diese
zu
hoch,
darf
das
Tier
nicht
geimpft
werden.
Die
Asiatischen
Zwergotter
im
Zoo
Osnabrück
werden
laut
Mitteilung
regelmäßig
gegen
Staupe
geimpft,
eine
Viruserkrankung,
die
oft
bei
Hunden
oder
einigen
Wildtieren
auftritt.
„
Da
der
Zoo
kein
isolierter
Raum
ist,
impfen
wir
prophylaktisch
die
Tiere,
die
für
Staupe
empfänglich
sind″,
wird
der
Wildtierarzt
zitiert.
Auch
der
Gang
auf
die
Waage
stand
für
die
drei
Zwergotter
an:
Jeder
von
ihnen
wiegt
etwa
500
Gramm.
Das
entspricht
dem
zehnfachen
ihres
Geburtsgewichts.
Mikrochip
Neben
der
Impfung
erhielt
jeder
der
drei
Zwergotter
einen
Mikrochip,
der
auch
bei
Haustieren
oder
Pferden
verwendet
wird.
„
Der
Chip
wird
den
Tieren
eingesetzt,
damit
sie
individuell
erkennbar
sind.
Denn
mit
ein
bis
zwei
Jahren
werden
uns
auch
diese
Jungtiere
in
einen
anderen
Zoo
verlassen.
Dann
ist
es
wichtig,
dass
wir
sie
eindeutig
erkennen
können″,
erklärt
Tobias
Klumpe,
wissenschaftlicher
Mitarbeiter
und
unter
anderem
zuständig
für
die
Transfers
der
Tiere.
„
Die
wissenschaftlich
geführte
Nachzucht
in
Zoos
ist
wichtig,
da
die
kleinen
Raubtiere
von
der
Weltnaturschutzorganisation
IUCN
als
gefährdet
eingestuft
sind.
Zudem
gehört
die
Jungenaufzucht
zum
natürlichen
Verhalten
und
ist
deswegen
für
die
erwachsenen
Tiere
wichtig.″
Die
Eltern
Haima
(10)
und
Ambu
(11)
kümmern
sich
fürsorglich
um
ihren
Nachwuchs.
Die
beiden
sind
mittlerweile
routiniert,
denn
dies
ist
der
achte
Wurf
für
Muttertier
Haima.
Die
Aufzucht
teilen
sich
die
Eltern:
Auch
wenn
Haima
mit
dem
Säugen
der
Jungen
einen
Großteil
der
Arbeit
übernimmt,
kümmert
sich
Vater
Ambu
ebenfalls.
„
Er
ist
sofort
zur
Stelle,
wenn
er
Gefahr
wittert,
und
beschützt
die
vier
außerordentlich″,
berichtet
Tobias
Klumpe.
Auch
die
beiden
älteren
Geschwister,
zwei
Männchen,
die
im
vergangenen
Jahr
zur
Welt
kamen,
kümmern
sich.
Besucher
können
das
Familienleben
der
insgesamt
acht
Asiatischen
Zwergotter
im
Außenbereich
des
Tetra-
Aquariums
beobachten.
Bis
etwa
Ende
November
werden
die
kleinen
Raubtiere
den
Außenbereich
nutzen,
bevor
sie
ihr
Winterquartier
im
Innenbereich
des
Aquariums
beziehen.
Bildtext:
Bei
der
Untersuchung
wurde
überprüft,
welches
Geschlecht
die
Zwergotter
haben.
Foto:
Zoo
Osnabrück/
Lisa
Josef
Autor:
pm