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1.
Erscheinungsdatum:
08.11.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Leitfaden für Wohnungssuche
Zwischenüberschrift:
Viele Menschen in und um Osnabrück verzweifelt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Schon
vor
zehn
Jahren
war
es
schwierig,
in
Osnabrück
eine
günstige
Wohnung
zu
finden.
2009
gab
der
Sozialdienst
katholischer
Frauen
(SKF)
zum
ersten
Mal
einen
Leitfaden
für
die
Wohnungssuche
heraus.
Seitdem
hat
sich
die
Situation
verschärft.
Vom
Leitfaden
ist
jetzt
eine
aktualisierte
Neuauflage
erschienen.
Wie
sehr
die
Wohnungssuche
Menschen
mit
geringem
Einkommen
verzweifeln
lässt,
das
bekommen
die
Mitarbeiter
in
der
allgemeinen
Sozialberatung
von
Caritas
und
SKF
täglich
zu
spüren.
Jede
fünfte
Beratung
in
diesem
Jahr
drehte
sich
bislang
um
dieses
Thema,
sagen
Gabriele
Bührs
(Caritas)
und
Beate
Schreinemacher
(SKF)
.
Wohnungen
vermitteln
können
sie
den
Klienten
nicht,
aber
mit
dem
Leitfaden
können
sie
zumindest
grundlegende
Fragen
beantworten:
Was
müssen
Hartz-
IV-
Bezieher
beim
Amt
beantragen?
Was
ist
bei
der
Kündigung
des
alten
Mietvertrages
zu
beachten?
Was
beim
Abschluss
des
neuen
Mietvertrages?
Wo
können
Wohnungssuchende
fündig
werden?
Und
so
weiter
und
so
weiter.
Enthalten
sind
auch
die
Obergrenzen
von
Kaltmietpreisen,
bis
zu
denen
das
Jobcenter
bei
ALG-
II-
Empfängern
die
Kosten
übernimmt.
Für
einen
Vier-
Personen-
Haushalt
etwa
liegt
die
Obergrenze
in
der
Stadt
bei
694
Euro
Kaltmiete.
„
Viele
Leute
wissen
gar
nicht,
dass
es
außer
Vonovia
und
WGO
noch
viele
andere
Wohnungsgesellschaften
gibt″,
sagt
Schreinemacher.
Elf
weitere
sind
im
Leitfaden
aufgeführt.
„
Wichtig
ist
die
systematische
Suche″,
sagt
Bührs.
„
Man
braucht
Ausdauer.″
Und
man
braucht
einen
Internetanschluss.
Den
habe
nicht
jeder,
der
sich
hilfesuchend
an
die
allgemeine
Sozialberatung
im
Haus
der
Sozialen
Dienste
(Johannisstraße
91)
wendet,
so
Bührs.
(Weiterlesen:
„
In
Osnabrück
eine
bezahlbare
Wohnung
zu
finden,
ist
wie
ein
Lottogewinn″)
In
dem
kompakten
Heft
wird
auch
erklärt,
wie
Menschen
mit
geringem
Einkommen
an
einen
Berechtigungsschein
kommen,
um
eine
Sozialwohnung
mieten
zu
können.
Nur:
Die
Zahl
sozial
gebundener
Wohnungen
sinkt
drastisch
in
Osnabrück,
und
ohne
verfügbare
Sozialwohnung
bringt
auch
der
Berechtigungsschein
nichts.
Im
Jahr
waren
noch
2068
Wohnungen
sozial
gebunden,
2020
werden
es
laut
Prognosen
der
Stadt
nur
noch
1007
Sozialwohnungen
sein.
„
Es
ist
ausgesprochen
frustrierend″,
sagt
SKF-
Geschäftsführerin
Birgit
Ottens.
(Weiterlesen:
Programm
für
mehr
Sozialwohnungen
in
Osnabrück)
Ein
Umzug
in
den
Landkreis,
wo
die
Mieten
noch
ein
wenig
niedriger
sind,
aber
ebenfalls
steigen,
komme
nicht
für
viele
Suchende
infrage,
sagt
Gabriele
Bührs.
Unter
den
betroffenen
ALG-
II-
Beziehern
seien
viele
Alleinerziehende
–
und
deren
Kinder
gehen
in
der
Stadt
in
den
Kindergarten
oder
die
Schule.
Und
so
müssen
viele
in
Wohnungen
ausharren,
die
sie
lieber
verlassen
würden,
sei
es
wegen
Baumängeln
oder
weil
die
Wohnungen
schlichtweg
zu
klein
sind.
Gerade
für
Familien
ist
die
Suche
schwierig.
„
Wir
haben
Familien,
die
in
einem
Haus
mehrere
kleine
Wohnungen
anmieten″,
sagt
Bührs.
Der
Leitfaden
für
die
Wohnungssuche
liegt
aus
beim
SKF,
Johannisstraße
91,
und
beim
Caritasverband
für
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück.
Außerdem
gibt
es
ihn
bei
der
Bürgerberatung
(Bierstraße
32a)
,
im
Jobcenter,
in
den
Familienservicebüros
und
bei
vielen
sozialen
Beratungsstellen.
Weitere
Einrichtungen
können
Exemplare
in
der
SKF-
Geschäftsstelle
erhalten,
Tel.
05
41/
3
38
76
10,
buero@
skf-
os.de.
Bildtext:
Den
aktualisierten
Leitfaden
für
die
Wohnungssuche
stellen
Gabriele
Bührs
und
Beate
Schreinemacher
vor.
Foto:
Osterfeld
Autor:
sdo