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1.
Erscheinungsdatum:
07.11.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Hilfe für Straßenkinder
Zwischenüberschrift:
Thomas-Morus-Schüler unterstützen Verein „Der kleine Nazareno″
Artikel:
Originaltext:
Die
Thomas-
Morus-
Schule
spendet
3000
Euro
an
den
Verein
„
Der
kleine
Nazareno″,
der
Straßenkinder
in
Brasilien
unterstützt.
Osnabrück.
Ein
großer
Erntedankmarkt
auf
dem
Schulhof
der
Thomas-
Morus-
Schule
hatte
der
Schule
in
Haste
Ende
September
knapp
10
000
Euro
eingebracht.
Schüler
und
Eltern
hatten
Speisen,
Dekoration,
Lose
und
viel
Selbstgemachtes
verkauft.
Der
Verein
„
Der
kleine
Nazareno″
erhielt
nun
knapp
ein
Drittel
des
Erlöses.
Viele
Fragen
kamen
von
100
neugierigen
Sechstklässlern,
als
Werner
Rosemeyer,
Erster
Vorsitzender
des
Vereins,
den
„
kleinen
Nazareno″
vorstellte.
Gibt
es
auch
Mädchen
in
den
Dörfern?
Laufen
viele
Kinder
weg?
Warum
bekommt
jedes
Kind
ein
Fahrrad?
Rosemeyer
erklärte
den
Kindern
die
Arbeit
seines
Bruders
Bernd
in
den
Nazareno-
Dörfern
in
Fortaleza
und
Recife.
Hier
werden
Straßenjungen
aufgenommen
und
betreut,
sie
werden
unterrichtet
und
haben
ein
Dach
über
dem
Kopf.
Bis
die
Jungen
14
Jahre
alt
sind,
bleiben
sie
dort,
dann
wird
versucht,
sie
wieder
in
ihre
Familien
zu
bringen
–
soweit
das
möglich
sei,
wie
Rosemeyer
sagte.
Daher
würden
nicht
nur
die
Kinder
betreut,
sondern
auch
Hilfestellungen
für
die
Familien
angeboten.
Wenn
alles
klappt,
können
die
Jungen
im
Berufsausbildungszentrum
des
Vereins
einfache
Berufe
erlernen.
„
90
Prozent
schaffen
den
Absprung″,
berichtete
Rosemeyer,
sie
würden
also
nicht
mehr
auf
der
Straße
landen.
In
den
Dörfern
des
Vereins
leben
insgesamt
fast
100
Jungen.
160
Kinder
sind
zudem
in
der
Berufsausbildung
untergebracht,
und
über
400
Angehörige
werden
betreut.
Im
Rahmen
des
Projektes
„
Kinder
einer
Welt″
setzen
sich
die
Schüler
der
sechsten
Klassen
der
Thomas-
Morus-
Schule
fächerübergreifend
mit
verschiedenen
Aspekten
auseinander,
unter
anderem
auch
mit
Kinderarmut
und
Straßenkindern.
Werner
Rosemeyer
und
sein
Bruder
Bernd
Rosemeyer,
der
das
Projekt
vor
Ort
in
Brasilien
leitet,
hatten
vor
über
25
Jahren
die
Idee
für
eine
Hilfsaktion,
aus
der
später
der
Nazareno-
Verein
entstand.
Und
inzwischen
besteht
auch
schon
seit
fast
25
Jahren
Kontakt
zur
Thomas-
Morus-
Schule.
Der
ehemalige
Religionslehrer
Toni
Mellentin
hielt
diesen
Kontakt
aufrecht
und
sitzt
auch
im
Vorstand
des
Vereins.
Als
seine
Schüler
seinerzeit
bei
einer
Aktion
250
Mark
gesammelt
hatten
und
sie
überlegten,
wohin
die
Spende
gehen
soll,
erwähnte
ein
Mädchen,
dass
ihr
Onkel
„
irgendetwas
mit
Kindern
in
Brasilien
macht″,
erinnert
sich
Mellentin.
Es
war
die
Nichte
der
Rosemeyer-
Brüder.
Das
Geld,
das
die
Thomas-
Morus-
Schule
bei
Aktionen
wie
dem
Erntedankmarkt
sammelt,
werden
stets
zu
einem
Drittel
an
Bedürftige
gespendet,
also
an
soziale
Projekte
wie
„
Der
kleine
Nazareno″.
Ein
weiteres
Drittel
geht
an
Bedürftige
innerhalb
der
Schulgemeinschaft,
es
werden
also
Schüler
aus
finanzschwachen
Familien
unterstützt.
Mit
dem
letzten
Drittel
werden
die
Ideen
der
Schülervertretung
umgesetzt:
Die
Schüler
überlegen
selbst,
was
die
Schule
benötigt,
so
zum
Beispiel
einen
eigenen
Bereich
für
die
Ganztagsschüler.
Schuldirektor
Matthias
Wocken
lobte
die
Initiative
der
Schüler
und
Eltern
für
ihr
Engagement
beim
Erntedankmarkt.
Schon
seit
vielen
Jahre
organisierten
diese
den
Markt
selbstständig.
Bildtext:
„
Der
kleine
Nazareno″
bekommt
von
der
Thomas-
Morus-
Schule
einen
3000-
Euro-
Scheck.
Toni
Mellentin,
Werner
Rosemeyer
und
Direktor
Matthias
Wocken
(hinten,
von
links)
stehen
inmitten
der
sechsten
Klassen.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Anne Sophie Köstner