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1.
Erscheinungsdatum:
06.11.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Politik soll Armut stärker bekämpfen
Zwischenüberschrift:
31. Osnabrücker Sozialkonferenz
Artikel:
Originaltext:
Zum
31.
Mal
diskutierten
Osnabrücker
auf
der
Sozialkonferenz
am
Samstag
aktuelle
Maßnahmen
zur
Armutsbekämpfung.
Rund
90
interessierte
Bürger
sowie
Vertreter
von
Parteien
und
Wohlfahrtsverbänden
brachten
Ideen
ein.
Anlass
der
Sozialkonferenz
ist
das
steigende
Armutspotenzial
in
Deutschland.
Osnabrück.
Armut
ist
auch
in
Osnabrück
ein
wachsendes
Problem.
„
Es
gibt
Indikatoren,
die
belegen,
dass
das
Armutsproblem
in
unserer
Gesellschaft
steigt″,
sagte
Irene
Becker,
Diplomvolkswirtin
in
der
Armuts-
und
Reichtumsforschung.
Als
arm
gelten
Menschen,
die
aus
finanziellen
Gründen
nicht
am
sozialen
oder
kulturellen
Leben
teilnehmen
können.
Die
Armutsgrenze
berechnet
sich
nach
dem
Nettoeinkommen.
Diese
Definition
nach
Einkommen
sei
ein
Problem,
so
Becker,
da
sie
nichts
darüber
aussage,
ob
die
Bürger
soziokulturelle
Teilhabe
besitzen.
So
werde
aufgrund
dieser
einseitigen
Argumentation
zu
wenig
Hilfe
durch
die
Politik
geleistet.
„
Da
wird
vergessen
zu
sagen,
dass
es
auch
Menschen
gibt,
die
ein
Einkommen
über
der
Armutsgrenzen
haben
und
trotzdem
keine
Teilhabe
besitzen,
weil
sie
zum
Beispiel
extrem
hohe
Wohnkosten
haben
oder
krank
sind″,
sagt
Becker.
Die
Stadt
Osnabrück
finanziert
bereits
Projekte
zur
Armutsbekämpfung.
„
Wir
machen
uns
viel
Mühe,
die
Armut
kleinräumig
zu
analysieren
und
zu
sehen,
welche
Stadtteile
besonders
von
Armut
betroffen
sind″,
erklärt
Frank
Westholt
vom
Referat
für
strategische
Stadtentwicklung.
Im
Stadtteil
Dodesheide
wurde
zum
Beispiel
ein
Quartierstreff
eingerichtet,
um
kostenlose
kulturelle
Angebote
zu
schaffen.
Die
Stadt
will
solche
Projekte
auch
weiterhin
fördern.
„
Es
gibt
acht
strategische
Stadtziele,
und
Armut
würde
ich
mit
dreien
davon
durchaus
verknüpfen″,
so
Westholt.
Politik
gefragt
Die
politischen
Maßnahmen
der
Stadt
reichen
den
Organisatoren
der
Osnabrücker
Sozialkonferenz
aber
nicht
aus.
Manfred
Flore
von
der
Kooperationsstelle
Hochschulen
und
Gewerkschaften
will
die
Politik
weiter
unter
Druck
setzen:
„
Wir
versuchen,
Öffentlichkeit
und
Bewusstsein
für
Armut
herzustellen.
Damit
soll
die
Politik
zu
verstärktem
Handeln
bewegt
werden,
denn
da
muss
dringend
etwas
passieren.″
In
der
Vergangenheit
wurde
in
der
Sozialkonferenz
bereits
ein
Masterplan
gegen
Kinderarmut
erarbeitet.
„
Die
meisten
Anträge
aus
dem
Plan
wurden
im
Stadtrat
aber
abgelehnt,
wegen
zu
wenig
finanzieller
Mittel″,
kritisiert
Flore.
Die
Organisatoren
der
Sozialkonferenz
geben
aber
nicht
auf.
Bildtext:
Das
Bewusstsein
für
Armut
wollen
(von
links)
Dr.
Irene
Becker,
Frank
Westholt
und
Manfred
Flore
schärfen.
Sie
referierten
während
der
31.
Osnabrücker
Sozialkonferenz
am
Samstag.
Foto:
Swaantje
Hehmann
Autor:
Annalena Lange