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1.
Erscheinungsdatum:
06.11.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Vergammelnde Edel-Oldtimer
Zwischenüberschrift:
Fotos vom Auto-Skulpturenpark Neandertal im Osnabrücker Industriemuseum
Artikel:
Originaltext:
Auf
die
Kalauer-
Frage
„
Ist
das
Kunst
oder
kann
das
weg?
″
hat
jeder
seine
eigene
Antwort.
So
auch
Klaus-
Dieter
Bergmann.
Osnabrück.
Er
ist
Mitglied
der
Fotografischen
Gesellschaft
Osnabrück
und
auf
einer
Wanderung
im
Neandertal
bei
Düsseldorf
durch
Zufall
auf
den
Skulpturenpark
des
Düsseldorfer
Künstlers,
Konstrukteurs
und
Restaurators
Michael
Fröhlich
gestoßen.
Herausgekommen
ist
dabei
eine
Serie
sehenswerter
Fotos,
die
seit
Sonntag
im
Museum
für
Industriekultur
zu
sehen
sind.
Zuerst
war
Bergmann
nur
ein
bemoostes
Feuerwehrauto
aufgefallen.
Das
hat
ihn
nicht
mehr
losgelassen
und
so
hat
er
zu
Hause
im
Internet
recherchiert,
erhielt
die
Genehmigung,
dort
Bilder
zu
machen,
und
fuhr
zurück
an
den
Ort,
der
eine
Welle
der
Inspiration
in
ihm
ausgelöst
hatte.
Das
Besondere
an
dem
Skulpturenpark
im
Neandertal:
Er
besteht
aus
zahlreichen
Oldtimern,
die
Fröhlich
in
geschützter
Umgebung
sich
selbst
und
der
Natur
überlassen
hat.
Dabei
widerstand
er
dem
Reflex,
die
Bergmanns
Bilder
bei
vielen
Betrachtern
auslöst.
Denn
es
wirkt
fast
dekadent,
die
Klassiker
der
Automobilgeschichte
vergammeln
zu
lassen.
Aber
genau
diese
Botschaft
macht
die
Bilder
so
spannend.
Der
Kontrast
aus
automobilen
Pionierleistungen
und
Legenden
sowie
aus
Patina
und
Zerfall
lässt
den
Betrachter
eben
nicht
kalt.
Pastor
Frank
Uhlhorn,
der
die
einleitenden
Worte
zur
Ausstellungseröffnung
sprach,
bemühte
den
Philosophen
Kant
und
den
Soziologen
Niklas
Luhmann,
um
die
ambivalenten
Gefühle
einzuordnen,
die
durch
die
Bilder
geweckt
werden.
Zu
seinem
50.
Geburtstag
hatte
sich
Fröhlich
den
Skulpturenpark
geschenkt
und
damit
einen
geschützten
Rahmen
geschaffen,
in
dem
die
Natur
schließlich
doch
über
die
Ikonen
der
mobilen
Gesellschaft
siegt.
Bergmann
hat
dies
in
seinen
Bildern
sensibel
umgesetzt.
Dabei
geht
es
um
Kunst
auf
einer
Metaebene.
Die
Grenzen
von
Sichtbarkeit
und
Unsichtbarkeit
zu
verdeutlichen
und
die
Vergänglichkeit
zu
thematisieren
sei
auch
Teil
seines
Tuns,
so
Pastor
Uhlhorn.
1000
Jahre
seien
vor
Gott
wie
ein
Tag.
Und
so
schule
die
Kunst
das
Auge
des
Betrachters
und
verschiebe
die
Grenzen
des
eigenen
Sehens.
Bergmanns
Beitrag
dazu
im
Museum
für
Industriekultur
ist
nicht
nur
kreativ,
sondern
auch
handwerklich
mit
viel
Liebe
zum
Detail
ausgearbeitet,
auch
wenn
die
Bilder
digital
aufgenommen
wurden.
Die
Auswahl
des
richtigen
Fotopapiers,
das
Angleichen
der
Farbtemperatur
fallen
vielleicht
nur
einem
Fachpublikum
auf,
die
begleitenden
Texte
sind
aber
auch
für
Automobilisten
und
Laien
eine
Erinnerung
oder
Bereicherung,
die
immer
wieder
Spuren
in
die
Region
Osnabrück
offenlegen.
Museumsdirektor
Rolf
Spilker
dankte
der
Fotografischen
Gesellschaft
Osnabrück
und
Bergmann
für
die
Bilder.
Damit
sei
es
einmal
mehr
gelungen,
Vereine
an
der
Gestaltung
des
Museumsprogramms
zu
beteiligen.
Bildtext:
Ikonen
der
mobilen
Gesellschaft
und
ihre
Vergänglichkeit:
Fotograf
Klaus-
Dieter
Bergmann
zeigt
seine
Aufnahmen
von
dahinrostenden
Oldtimern
zurzeit
im
Museum
Industriekultur.
Eröffneten
die
Ausstellung:
(von
links)
Museumsdirektor
Rolf
Spilker,
Fotograf
Klaus-
Dieter
Bergmann
und
Pastor
Frank
Uhlhorn
und
.
Im
Hintergrund
ein
Rolls-
Royce
Silver
Wraith.
Fotos:
Swaantje
Hehmann
Autor:
Andreas Wenk