User Online: 2 |
Timeout: 02:55Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
06.11.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Am Tag, als der Regen kam
Zwischenüberschrift:
Im August setzt ein Jahrhunderthochwasser Stadt und Region Osnabrück unter Wasser
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wenn
warme
und
kalte
Luftmassen
aufeinanderprallen,
kann
es
zu
Starkregen
kommen.
So
geschieht
es
im
Spätsommer
2010.
Am
26.
und
27.
August
fallen
140
Liter
Niederschläge
pro
Quadratmeter,
so
viel
wie
an
keinem
Tag
zuvor
in
den
vergangenen
100
Jahren.
Erstmals
seit
Kriegsende
ruft
ein
Osnabrücker
Oberbürgermeister
–
Boris
Pistorius
–
Katastrophenalarm
aus.
Der
Dauerregen
überfordert
die
Kanalisation,
lässt
Hase,
Nette,
Düte,
Goldbach
und
alle
anderen
Gewässer
weit
über
sich
selbst
hinauswachsen.
Die
Brühe
ergießt
sich
in
Keller
und
Wohnungen,
steht
manchen
Weidetieren
bis
zum
Hals
und
bedroht
sogar
die
Umspannanlage
in
Lüstringen.
Zwei
Fingerbreiten
fehlen,
und
der
Strom
wäre
großflächig
ausgefallen.
Die
Autobahn
30
wird
an
der
Anschlussstelle
Nahne
wegen
Überflutung
gesperrt.
Auf
Wallenhorster
Gemeindegebiet
ist
die
Hase
fast
genauso
breit
wie
lang.
Zu
allem
Überfluss
muss
sie
etwa
auf
Höhe
der
Hollager
Schleuse
auch
noch
das
Hochwasser
der
Düte
aufnehmen.
Damit
wird
ein
Pegelstand
erreicht,
der
höher
ist
als
der
erst
vor
wenigen
Jahren
erneuerte
Schutzdamm
zwischen
Hase
und
Stichkanal.
Die
Spundwand
im
Damm
hält,
aber
die
Erdmassen
des
Deiches
werden
auf
100
Meter
Länge
in
den
Kanal
gespült.
Vom
Nordhang
des
Piesbergs
stürzt
das
Wasser
wie
ein
wild
gewordener
Hochgebirgsbach
über
den
Stollenweg
und
ergießt
sich
in
die
Keller
der
Bergmannssiedlung.
Der
Kreisel
an
der
Oeseder
Möbelfabrik
Wiemann
steht
tagelang
unter
Wasser,
die
Düte
hat
sich
zur
„
Oeseder
Seenplatte″
ausgebreitet.
In
Wissingen
sind
ganze
Straßenzüge
nur
per
Schlauchboot
passierbar.
Ähnlich
sieht
es
in
Hellern
auf
Lengericher
Landstraße
und
Großer
Schulstraße
aus.
Klostergut
Nette
und
Marienheim
Sutthausen
melden
Land
unter.
Berge
von
durchnässtem
Sperrmüll
stapeln
sich
tagelang
vor
den
Häusern.
Bildtext:
Die
Jahrhundertflut
sorgte
in
mehreren
Osnabrücker
Gebieten
sowie
in
Teilen
der
angrenzenden
Kommunen
für
chaotische
Verhältnisse.
Dieses
Foto
entstand
im
Stadtteil
Darum/
Gretesch/
Lüstringen.
Foto:
Ralf
Siebert
Autor:
Joachim Dierks