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1.
Erscheinungsdatum:
04.11.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wie läuft es denn ohne Fahrstuhl?
Zwischenüberschrift:
Mieter in Buerscher Straße kommen klar – LEG auch in anderen Häusern in der Kritik
Artikel:
Originaltext:
Vier
Wochen
müssen
die
Mieter
in
drei
Hochhäusern
an
der
Buerschen
Straße
auf
ihren
Fahrstuhl
verzichten.
Die
LEG
hat
rund
um
den
Aufzug
nachgebessert.
Ihr
Mieterservice
in
Osnabrück
bleibt
aber
umstritten.
Osnabrück.
Edith
Lanäus
sitzt
seit
zwölf
Tagen
im
sechsten
Stock
fest
und
damit
weit
oben,
die
Stimmung
aber
ist
im
Keller:
„
Junge,
Junge,
das
ist
was″,
sagt
die
94-
Jährige,
die
das
Treppenhaus
ohne
Aufzug
nicht
bewältigen
kann.
Der
Ärger
über
den
unangekündigten
Ausfall
des
Fahrstuhls
mag
verfliegen,
was
jetzt
einsetzt,
ist
der
Wohnungskoller.
Insgesamt
vier
Wochen
werden
die
Mieter
auf
den
Fahrstuhl
verzichten
müssen,
noch
ist
die
Hälfte
nicht
geschafft.
Auf
den
neuen
Antrieb
freuen
sich
die,
die
hier
wohnen,
genauso
wie
die,
die
Pakete
liefern,
und
die,
die
täglich
mit
Essen
auf
Rädern
Hunderte
Stufen
nehmen.
Nicht
die
Aufzugsanierung
selbst,
sondern
die
Informationspolitik
hatte
die
Mieter
an
der
Buerschen
Straße
28
und
30
zuletzt
auf
die
Palme
gebracht.
Erst
als
der
Fahrstuhl
schon
tagelang
außer
Betrieb
war,
informierte
die
LEG
ihre
Mieter
(wir
berichteten)
. „
Inzwischen
sind
wir
alle
im
Bilde″,
sagt
Mieterin
Hildegard
Mattner.
Die
LEG
hat
alle
Mieter
angeschrieben
und
die
fehlerhaften
Aushänge
korrigiert.
Dazu
gesellt
sich
Tragekomfort
für
Hilfebedürftige
per
Handynummer:
„
Den
Transport-
Service
werde
ich
auf
jeden
Fall
in
Anspruch
nehmen″,
kündigt
Edith
Lanäus
als
älteste
Mieterin
des
Hauses
an
und
ist
damit
nicht
die
Einzige.
Ende
der
Isolationshaft
in
Sicht.
Andere
Problemhäuser
Die
Kommunikationspanne
an
der
Buerschen
Straße
ist
nur
ein
Beispiel
für
missglückten
Mieterservice
der
LEG.
Das
Düsseldorfer
Wohnungsunternehmen
besitzt
851
Wohnungen
in
Osnabrück,
die
Beschwerden
reichen
über
das
Hochhaus
hinaus.
„
Die
LEG
ist
ein
schlechter
Vermieter
geworden″,
kommentiert
ein
Mieter
vom
Hunteburger
Weg
und
nennt
eine
defekte
Haustür
und
undichte
Fensterrahmen,
auf
deren
Reparatur
er
schon
lange
warte.
„
Die
LEG
ist
schwer
erreichbar.″
Ein
Phänomen,
das
der
Mieterverein
Osnabrück
auf
Grundlage
seiner
Beratungsgespräche
bestätigen
kann.
„
Bei
großen
Unternehmen,
die
nicht
vor
Ort
sind
–
so
auch
bei
der
LEG
–,
ist
das
größte
Problem
die
persönliche
Kontaktaufnahme″,
sagt
Ronald
Martin,
Rechtsberater
vom
Mieterverein.
Viele
Mieter
wüssten
nicht,
wen
genau
sie
anrufen
könnten,
andere
verzweifelten,
weil
sie
einfach
nicht
durchkämen.
Martin
rät
zum
Schriftverkehr.
Die
LEG
hingegen
verweist
auf
eine
Kundenservice-
und
auf
eine
Reparatur-
Hotline
mit
einer
Erreichbarkeit
von
96
Prozent,
so
Sprecherin
Judith-
Maria
Gillies.
Außerdem
gebe
es
eine
Hauswartin
–
sie
betreut
in
Osnabrück
127
Häuser.
Vielleicht
ist
sie
den
Mietern
deshalb
nicht
bekannt?
Keine
Sprechstunde
mehr
Die
LEG
hat
ihren
Kundenservice
vor
einem
Jahr
komplett
umstrukturiert.
Der
Konzern
hat
die
Mietersprechstunden
vor
Ort
abgeschafft
und
einen
zentralen
Kundendienst
per
Telefon
und
Mail
eingeführt.
„
So
entfallen
die
langen
Wartezeiten
in
unseren
Sprechstunden″,
erklärt
Gillies.
Ziel:
eine
höhere
Service-
Qualität.
Eine,
die
bei
den
Osnabrücker
Mietern
offensichtlich
noch
nicht
angekommen
ist.
„
Bis
sich
alles
eingespielt
hat,
braucht
es
etwas
Zeit″,
sagt
Gillies.
„
Eine
Hotline
nützt
nicht
viel″,
kritisiert
Mieterin
Karin
Kopatz
aus
der
Buerschen
Straße
die
Zentralisierung.
„
Um
Sicherheit
und
Ordnung
kümmert
man
sich
am
besten
vor
Ort.″
Bildtexte:
Eine
Waschmaschine?
Weil
sie
in
den
ersten
Stock
des
Hochhauses
an
der
Buerschen
Straße
geliefert
werden
muss,
ist
Alper
Turnali
bereit,
sie
zu
schleppen.
Die
siebte
Etage
ist
ein
No-
Go,
solange
der
Aufzug
ausfällt.
Hildegard
Mattner
bekommt
Hilfe
von
Kindern
und
Enkeln.
Nicht
der
Aufzug
sei
das
Problem,
sondern
die
schlechte
Präsenz
der
LEG.
Edith
Lanäus
(94)
will
den
Transport-
Service
in
Anspruch
nehmen,
der
Alte
und
Gehbehinderte
durchs
Treppenhaus
bringt.
Ohne
Fahrstuhl
fällt
der
Gang
zur
Zeitung
zumindest
vor
dem
Frühstück
schwer.
Karin
Kopatz
glaubt
nicht,
dass
die
zentrale
Hotline
der
LEG
weiterhilft:
„
Um
Sicherheit
und
Ordnung
kümmert
man
sich
am
besten
vor
Ort.
Fotos:
Jörn
Martens
Autor:
Anne Spielmeyer