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1.
Erscheinungsdatum:
03.11.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Autos drängeln auf der Fahrradstraße
Zwischenüberschrift:
Bürgerforum diskutiert über Straßenverkehr in den Stadtteilen Fledder und Schölerberg
Artikel:
Originaltext:
Drängelnde
Autos
auf
der
Fahrradstraße,
Sicherheit
im
Straßenverkehr,
die
Schullandschaft
und
die
Kinder:
Diese
Themen
beschäftigten
das
Bürgerforum
für
die
Stadtteile
Fledder
und
Schölerberg.
Osnabrück.
Was
ist
eine
Fahrradstraße?
Die
Antwort
auf
diese
Frage
scheint
eindeutig
zu
sein,
doch
Anlieger
der
Wörthstraße
zwischen
der
Iburger
Straße
und
der
Meller
Straße
beobachten,
dass
offenbar
viele
Autofahrer
für
sich
mehr
Rechte
beanspruchen,
als
ihnen
zustehen
–
und
darauf
sogar
pochen.
Radfahrer
Markus
Große
Ophoff
berichtete
im
Bürgerforum,
ein
eiliger
Autofahrer
habe
ihn
gar
angeschrien.
Dabei
müssen
sie
auf
Fahrradstraßen
akzeptieren,
dass
zwei
Fahrräder
nebeneinander
vor
ihnen
herfahren.
Doch
scheint
der
Alltag
auf
der
Wörthstraße
anders
auszusehen.
Anwohner
berichten
davon,
dass
manche
Autofahrer
zu
nah
und
zu
schnell
an
den
Radfahrern
vorbeifahren.
Einer
sagte
es
so:
„
Viele
Autofahrer
stellen
nicht
fest,
dass
es
sich
hier
um
eine
Fahrradstraße
handelt.″
Ob
es
daran
liegt,
dass
es
in
Osnabrück
nur
wenige
Fahrradstraßen
gibt?
Das
jedenfalls
vermuten
Anwohner
–
und
wünschen
sich
mehr
solcher
Straßen.
Manche
wünschen
sich,
dass
die
zulässige
Geschwindigkeit
auf
20
Stundenkilometer
reduziert
wird,
doch
eine
solche
Regelung
wäre
mit
der
Straßenverkehrsordnung
nicht
vereinbar:
Auf
Fahrradstraßen
sind
30
Stundenkilometer
erlaubt.
Auch
zusätzliche
Verkehrsschilder
lässt
die
Straßenverkehrsordnung
nicht
zu,
wohl
aber
ein
Piktogramm
mit
einem
Fahrradsymbol
auf
dem
Straßenbelag.
Joachim
Osterfeld
vom
städtischen
Fachbereich
Bürger
und
Ordnung
kündigte
an,
sich
mit
dem
Standort
des
Schildes
„
Fahrradstraße″
zu
beschäftigen.
Möglicherweise
werde
es
besser
gesehen,
wenn
das
Schild
etwas
weiter
von
der
Einmündung
entfernt
aufgestellt
wäre.
Die
Anwohnerin
Ortrun
Niethammer
würde
sich
freuen,
wenn
die
Einbahnstraßen
rechts
und
links
des
Riedenbaches
auf
beiden
Seiten
für
den
Fahrradverkehr
freigegeben
würden.
Die
Verwaltung
will
diese
Möglichkeit
prüfen.
Geht
es
nach
Helmut
Kirschner,
wird
an
der
Ecke
Ameldungstraße/
Schopmeyerstraße
ein
Halteverbot
eingerichtet
–
und
zwar
auf
der
Länge
für
einen
Bus,
der
dann
in
die
Lücke
fahren
und
seinen
Weg
zügig
fortsetzen
könnte.
Seiner
Beobachtung
nach
könnten
damit
Staus
in
den
Morgenstunden
vermieden
werden.
Möglicherweise
wird
es
nach
ihm
gehen:
Joachim
Osterfeld
vom
Fachbereich
„
Bürger
und
Ordnung″
deutete
zumindest
an:
„
Es
spricht
einiges
dafür.″
Benno
Aulkemeyer
wünscht
sich
Zebrastreifen
oder
eine
Bedarfsampel
auf
der
Strecke
Ameldungstraße/
Voxtruper
Straße,
um
vor
allem
den
Schulweg
sicherer
zu
gestalten.
Doch
dafür
queren
nicht
genügend
Fußgänger,
wie
Ulla
Bauer
vom
Fachbereich
Städtebau
verkündete.
Einer
Zählung
nach
sind
es
nur
15
bis
20
pro
Stunde.
Für
einen
Zebrastreifen
wären
mindestens
50
Fußgänger
pro
Stunde
erforderlich.
Für
eine
Bedarfsampel
reiche
die
Zahl
erst
recht
nicht.
Angesichts
der
vielen
Autos
wünschen
sich
Anwohner
weitere
Car-
Sharing-
Angebote.
Lea
Hilling
von
den
Stadtwerken
berichtete,
dass
die
Organisation
„
Stadtteilauto″
auf
der
Suche
nach
einem
Stellplatz
im
Bereich
der
Osningstraße
ist
und
sich
über
ein
Angebot
freuen
würde.
Dem
Ratsbeschluss
nach
wird
auf
dem
Gelände
der
ehemaligen
Käthe-
Kollwitz-
Schule
ein
Wohngebiet
entstehen.
Doch
regen
sich
dem
Vernehmen
nach
Gegenstimmen,
denn:
Möglicherweise
werde
das
Schulgebäude
an
der
Hanns-
Braun-
Straße
doch
noch
gebraucht.
Markus
Große
Ophoff
und
Petra
Knabenschuh
berichteten,
dass
ein
Arbeitskreis
des
Stadtelternrates
sich
mit
dem
Thema
beschäftigt.
Monika
Budke
vom
Runden
Tisch
für
die
Stadtteile
Fledder
und
Schölerberg
erinnerte
an
ältere
Pläne
für
eine
dritte
Gesamtschule
für
Osnabrück.
Ihrer
Meinung
nach
sollte
dabei
der
Schölerberg
„
bevorzugt
berücksichtigt″
werden.
Wie
die
Verwaltung
mitteilte,
werden
die
Schülerzahlen
in
den
beiden
Stadtteilen
bis
2022
weiter
ansteigen,
doch
würden
die
beiden
Grundschulen
zweizügig
bleiben
können,
die
Realschule
Bertha-
von-
Suttner
bleibe
weiterhin
dreizügig
und
das
Graf-
Stauffenberg-
Gymnasium
vierzügig.
Monika
Budke
bat
die
Verwaltung,
das
Spielplatzkonzept
im
Blick
zu
behalten,
weil
der
Bedarf
sich
ändere:
So
seien
entlang
der
Meller
Straße
viele
Familien
mit
Kindern
zugezogen.
Der
Fachbereich
Städtebau
teilte
mit,
dass
solche
Veränderungen
berücksichtigt
würden,
erinnerte
jedoch
auch
daran,
dass
„
zahlreiche
Spielplätze
in
fußläufiger
Entfernung
zur
Meller
Straße″
vorhanden
seien.
Dennoch:
„
Einige
Kinder
spielen
direkt
an
der
Meller
Straße″,
stellte
Monika
Budke
fest.
Bildtext:
Radfahrer
ärgern
sich
auf
der
Wörthstraße
über
drängelnde
Autofahrer.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Jann Weber