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1.
Erscheinungsdatum:
03.11.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Feuerwehr probt Ernstfall im Moskaubad
Zwischenüberschrift:
Schüler nehmen Unterbrechung des Schwimmunterrichts gelassen hin
Artikel:
Originaltext:
Die
Feuerwehr
hat
gestern
den
Ernstfall
im
Moskaubad
geprobt:
Bei
einer
Übung
mit
Nebelmaschinen
wurde
ein
Brand
im
Hallenbad
simuliert.
Osnabrück.
Um
kurz
vor
halb
zehn
ist
die
Welt
im
Moskaubad
noch
in
Ordnung.
Aus
dem
Radio
blökt
Marius
Müller-
Westernhagen
sein
„
Sexy″,
und
im
Eingangsbereich
des
Hallenbads
sitzen
nur
zwei
Gäste;
denn
die
Donnerstage
sind
vormittags
Schulklassen
vorbehalten.
Plötzlich
strömt
Rauch
aus
dem
Bereich
der
Umkleidekabinen.
„
Was
ist
denn
jetzt
los?
″
Eine
Mitarbeiterin
wirkt
sichtlich
irritiert.
Kurz
darauf
ertönt
eine
schrille
Sirene
–
Feueralarm!
Doch
keine
Panik
–
alles
nur
eine
Übung.
Das
begreifen
auch
schnell
die
rund
20
Schüler
des
Ratsgymnasiums,
die
sich
sichtlich
über
die
Unterbrechung
ihres
Schwimmunterrichts
freuen.
„
Das
Schwimmbad
brennt!
″,
rufen
sie
vergnügt,
während
sich
die
Mitarbeiter
des
Moskaubads
darum
bemühen,
den
Alarm
mit
einer
gewissen
Strenge
über
die
Bühne
zu
bringen.
Eine
Übung
ist
schließlich
keine
Klassenfahrt.
Und
nein,
in
die
Umkleidekabinen
darf
jetzt
auch
keiner
mehr
zurück.
Da
stehen
zwar
nur
Nebelmaschinen,
die
für
etwas
gruselige
Stimmung
sorgen,
aber
eigentlich
sollen
sie
eine
schwere
Rauchentwicklung
simulieren.
Keine
zehn
Minuten
später
fährt
die
Berufsfeuerwehr
in
Begleitung
eines
Löschfahrzeugs
der
Freiwilligen
Feuerwehr
Stadtmitte
vor.
Mit
Mundschutz
betreten
die
ersten
Feuerwehrmänner
das
Moskaubad.
Gleichzeitig
wird
ein
Bus
der
Stadtwerke
für
die
Evakuierung
gerufen.
In
den
vergangenen
Monaten
hat
die
Feuerwehr
immer
wieder
auf
die
Hilfe
der
Stadtwerke
zurückgegriffen,
zuletzt
bei
den
Bränden
in
der
Schützenstraße
und
der
Bremer
Straße.
Die
Schüler
könnten
nun
in
Decken
gehüllt
in
den
Bus
gebracht
werden.
Nun
ist
es
aber
Herbst
und
doch
etwas
frisch.
Für
die
Übung
soll
es
schließlich
reichen,
die
Klasse
in
einen
sicheren
Bereich
des
Schwimmbads
zu
bringen
und
dort
zu
warten,
bis
die
Löscharbeiten
beendet
sind.
„
Braucht
ihr
noch
lange?
″
Ein
Mitarbeiter
des
benachbarten
Recyclingshofs
tritt
an
die
Feuerwehrmänner
heran.
„
Um
zwölf
wollen
wir
hier
aufmachen.″
Tatsächlich
ist
es
eng
in
der
Limberger
Straße.
Überall
Blaulicht,
und
auch
der
Bus
der
Stadtwerke
hat
so
seine
Probleme,
durch
die
zugeparkten
Straßen
zu
manövrieren.
Da
er
im
Gegensatz
zur
Feuerwehr
auch
kein
Blaulicht
hat,
dauert
es
einen
Moment,
bis
er
das
Schwimmbad
erreicht,
doch
kurz
vor
zehn
ist
er
schließlich
da,
auf
der
Anzeige
leuchtet
in
orangenen
Buchstaben
„
Evakuierung″.
Auch
das
Notarzt-
Team
der
Niels-
Stensen-
Kliniken
ist
inzwischen
eingetroffen,
es
gibt
bei
diesem
Szenario
ja
auch
Verletzte.
Abgesehen
von
einem
ganz
kleinen
Personenkreis
sei
die
Übung
streng
geheim
gewesen,
versichern
Klaus
Fiening
von
der
Berufsfeuerwehr
Osnabrück
und
Marco
Hörmeyer
von
den
Stadtwerken
–
was
sich
auch
daran
zeige,
dass
ihn
während
des
Alarms
aufgeregte
Kollegen
zu
erreichen
versuchten.
„
Wir
wollten
ein
möglichst
realistisches
Szenario
schaffen″,
erläutert
Bäderbetriebsleiterin
Gerhild
Neumann.
Regelmäßig
fänden
in
den
Schwimmbädern
solche
Brandschutzübungen
statt,
zuletzt
2012
im
Schinkelbad.
Nach
dem
Einsatz
wird
sich
die
Bäderbetriebsleitung
mit
der
Feuerwehr
austauschen
–
was
lief
gut,
was
könnte
noch
besser
laufen?
Nach
einer
knappen
Stunde
ist
der
Einsatz
beendet.
Für
die
Schüler
beginnt
wieder
der
normale
Unterricht,
und
auch
der
Mann
vom
Recyclinghof
kann
beruhigt
das
Tor
öffnen.
Und
die
vernebelten
Umkleidekabinen?
„
Die
müssen
wir
jetzt
richtig
durchlüften″,
sagt
Jürgen
August,
Leiter
der
Bädertechnik
der
Stadtwerke
Osnabrück,
und
lacht.
Bildtext:
Probe
für
den
Ernstfall:
Die
Feuerwehr
sucht
den
vernebelten
Umkleidebereich
im
Moskaubad
nach
verletzten
oder
bewusstlosen
Personen
ab.
Gerettet:
Nachdem
die
„
Verletzten″
aus
dem
Bad
geholt
wurden,
leisten
die
Einsatzkräfte
Erste
Hilfe.
Mit
einer
Leine
gesichert,
begibt
sich
der
Trupp
auf
die
Suche
nach
weiteren
„
Verletzten″.
Fotos:
Swaantje
Hehmann
Autor:
Cornelia Achenbach, Sebastian Philipp