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1.
Erscheinungsdatum:
02.11.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Handyticket grenzt viele Bürger aus
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Busfahren
in
Osnabrück
wird
teurer
–
Preiserhöhung
zum
1.
November
–
Handytickets
billiger
als
Fahrscheine
aus
Papier″
(Ausgabe
vom
17.
Oktober)
.
„
Soll
man
Osnabrück
weiträumig
meiden?
Nun
werden
durch
die
VOS
die
Buskunden
ohne
Smartphone
diskriminiert,
nachdem
die
Tarife
mit
Handytickets
ausgestattet
werden!
Wird
vorausgesetzt,
dass
alle
Menschen
nur
noch
mit
Smartphone
rumlaufen
und
damit
zahlen?
Mitnichten.
Gerade
die
älteren
Leute
werden
mehr
und
mehr
ausgegrenzt;
gerade
diese
möchten
mit
dem
Bus
fahren.
Schlimm
genug,
dass
nicht
verstärkt
auf
die
Rollatoren-
Generation
eingegangen
wird.
Die
stehen
verzweifelt
an
der
Bushaltestelle
und
hoffen,
dass
der
Bus
den
Einstieg
absenkt.
Warum
wird
alles
so
kompliziert
gemacht
und
der
Busverkehr
so
teuer
angeboten,
dass
es
sich
überhaupt
nicht
lohnt,
damit
zu
fahren?
Wollen
wir
nicht
etwas
für
die
Umwelt
tun?
Städte
wie
zum
Beispiel
Bologna
in
Italien
machen
es
ganz
einfach:
Für
einen
Euro
pro
Stunde
im
gesamten
Stadtgebiet
fahren,
wie
man
mag
–
herrlich
einfach
und
einen
Euro
hat
man
leicht
in
der
Hosentasche.
Selbst
bei
den
hohen
Parkgebühren
in
Osnabrück
lohnt
es
sich,
von
Wallenhorst
mit
dem
Pkw
zu
fahren.
Sehr
schade.
Aber
die
vielen
Baustellen,
die
Schließung
des
Neumarktes
und
die
erwähnten
Parkgebühren
vermiesen
es
einem,
überhaupt
noch
in
die
Stadt
zu
fahren.
Immer
mehr
potenzielle
Kunden
fahren
in
die
umliegenden
kleinen
Städte
wie
Bramsche,
Ibbenbüren
und
so
weiter.
Dort
kann
man
günstig
oder
umsonst
parken,
hat
keinen
Verkehrsstress
und
gut
sortierte,
inhabergeführte
Läden,
die
sich
alle
Mühe
geben.
Dort
ist
der
Kunde
noch
König.
Wann
merkt
Osnabrück
die
Abwanderungen?
″
Anja
Heinze
Wallenhorst
„
Das
können
sich
nur
Manager
ausgedacht
haben,
die
mit
ihren
Smartphones
und
sicher
auch
einer
Sprechanlage
in
ihren
Autos,
aber
nicht
Bus
fahren.
Sonst
würde
wahrscheinlich
die
seit
Wochen
unzuverlässige
elektronische
Abfahrtsanzeige
schon
längst
funktionieren.
Nun
soll
wohl
neue
Technik
das
Image
der
Stadtwerke
aufpolieren.
Ticket
mit
Smartphone
mag
ja
gut
klingen,
grenzt
aber
all
diejenigen
aus,
die
am
ehesten
in
ihrer
Mobilität
auf
öffentliche
Verkehrsmittel
in
Osnabrück
angewiesen
sind.
Nämlich
diejenigen,
die
kein
Smartphone
haben
oder
es
nicht
bedienen
können,
wie
beispielsweise
Menschen
in
prekären
Lebenslagen,
Menschen
mit
Sehbehinderung,
viele
Seniorinnen
und
Senioren.
Diese
Zielgruppe
mit
einer
höheren
Gebühr
für
Papier-
Fahrkarten
zu
belasten
ist
eine
Dreistigkeit
und
Ausgrenzung
einer
nicht
gerade
kleinen
Gruppe
von
Bewohnerinnen
und
Bewohnern
in
und
um
Osnabrück.
Zudem
widerspricht
dies
den
Klimaschutzzielen
der
Stadt
Osnabrück,
nach
denen
der
öffentliche
Personennahverkehr
für
alle
gestärkt
werden
soll.
Aber
vielleicht
ist
es
ja
jetzt
ein
Ziel,
wegen
der
stark
verteuerten
Schülerfahrkarten
diese
Gruppe
beziehungsweise
deren
Eltern
eher
von
Rad
oder
Auto
zu
überzeugen?
Eine
super
(Schnaps-
)
Idee!
Vielleicht
werden
künftig
auch
die
übertragbaren
Monatskarten
(oder
werden
die
jetzt
auch
abgeschafft
wie
bei
der
letzten
Tarifumstellung
die
sinnvollen
Einpersonen-
Tagestickets?
)
dann
auf
Smartphone
sein
–
dann
bin
ich
eben
telefonisch
nicht
erreichbar,
wenn
mein
Mann
das
Smartphone
zum
Busfahren
braucht
…″
Prof.
Dr.
Elisabeth
Leicht-
Eckardt
Osnabrück
Autor:
Anja Heinze, Elisabeth Leicht-Eckardt