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1.
Erscheinungsdatum:
02.11.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Hilfe bei der Jobsuche für geflüchtete Frauen
Zwischenüberschrift:
Verein „Exil″ bietet Kurse an, um weibliche Flüchtlinge auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren
Artikel:
Originaltext:
Für
Flüchtlinge
ist
es
generell
schon
schwierig,
im
deutschen
Arbeitsmarkt
Fuß
zu
fassen
–
geflüchtete
Frauen
treffen
auf
noch
mehr
Barrieren.
Mit
einem
Qualifizierungsprojekt
will
der
Osnabrücker
Exil-
Verein
20
von
ihnen
dabei
helfen,
einen
Job
zu
finden.
Am
Montag,
6.
November,
findet
dazu
eine
Informationsveranstaltung
statt.
Osnabrück.
Die
Probleme
für
geflüchtete
Frauen
fangen
schon
beim
Spracherwerb
an:
Deutschkurse
für
Flüchtlinge
sind
überwiegend
männlich
besetzt.
Das
liege
zum
Teil
daran,
dass
einige
Männer
ihren
Frauen
die
Teilnahme
an
gemischten
Sprachkursen
nicht
erlaubten,
sagt
Jara
Hofmann,
die
die
Kurse
im
Qualifizierungsprojekt
leiten
wird,
zum
Teil
aber
auch
an
der
Rollenverteilung,
die
sie
aus
ihren
Heimatländern
mitbringen:
Die
Frauen
sollen
sich
um
den
Haushalt
und
die
Kinderbetreuung
kümmern.
Umso
schwierig
ist
der
Weg
in
den
deutschen
Arbeitsmarkt
für
sie.
Exil,
das
Osnabrücker
Zentrum
für
Flüchtlinge,
will
Frauen
aus
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
unterstützen,
die
in
ihren
Heimatländern
bereits
in
einem
Beruf
gearbeitet
haben,
aber
auch
solche,
die
noch
wenig
Erfahrung
haben
und
in
Deutschland
eine
Ausbildung
machen
möchten.
20
Frauen
können
teilnehmen,
ist
die
Nachfrage
höher,
wird
es
eine
Warteliste
für
eine
zweite
Runde
im
kommenden
Jahr
geben.
Über
14
Monate
läuft
das
Projekt,
das
mit
Geldern
aus
dem
Europäischen
Sozialfonds
finanziert
wird.
Exil
arbeitet
dabei
zusammen
mit
Jobcenter
und
Maßarbeit.
Fahrkosten
und
Kosten
für
die
Kinderbetreuung
werden
übernommen.
Die
ersten
acht
Monate
geht
es
um
Theorie
und
Grundlagen:
Wie
sind
die
Hierarchien
in
deutschen
Unternehmen?
Wie
sieht
es
aus
mit
der
Gleichstellung?
Wie
schreibt
man
einen
Lebenslauf?
Welcher
Beruf
passt
zu
den
Frauen?
Wo
liegen
ihre
Stärken?
Für
die
Berufe,
die
sich
dabei
herauskristallisieren,
soll
dann
fachspezifisches
Vokabular
auf
dem
Lehrplan
stehen.
Überhaupt
wird
es
am
Anfang
viel
Sprachtraining
geben,
von
dem
Führen
von
Telefonaten
über
kleine
Verkaufsgespräche
bis
hin
zu
Smalltalk
mit
Kollegen
und
Bewerbungstraining,
erläutert
Kursleiterin
Hofmann.
Zusammen
mit
Jobcoach
Petra
Koch
können
die
Teilnehmerinnen
dann
auf
Firmen
zugehen
und
im
zweiten
Teil
praktische
Erfahrungen
sammeln.
Koch
hilft
dabei
nicht
nur
bei
der
Vermittlung
der
Praktika,
sondern
ist
auch
Ansprechpartnerin
für
Firmen,
die
sich
vorstellen
können,
Flüchtlinge
einzustellen,
und
hilft
sowohl
bei
kulturellen
als
auch
bei
bürokratischen
Fragen:
„
Wir
wollen
die
Barrieren
so
niedrig
wie
möglich
halten.″
Die
Kurse
finden
ab
dem
20.
November
vormittags
von
9
bis
13
Uhr
im
Gemeindehaus
an
der
Bergstraße
16
in
Osnabrück
statt.
Die
Teilnahme
an
der
Info-
Veranstaltung
am
Montag,
6.
November,
um
15
Uhr
am
selben
Ort
ist
unverbindlich.
Wer
an
diesem
Termin
keine
Zeit
hat,
bekommt
die
Infos
auch
am
darauffolgenden
Montag
von
14
bis
16
Uhr
in
der
Exil-
Geschäftsstelle
in
der
Krahnstraße
11.
Weitere
Infos
unter
www.exilverein.de,
Telefon
05
41/
38
06
99
14.
Bildtext:
Petra
Koch
und
Jara
Hofmann
vom
Osnabrücker
Zentrum
für
Flüchtlinge
„
Exil″
werden
ab
dem
20.
November
geflüchteten
Frauen
bei
der
Jobsuche
helfen.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Sandra Dorn