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1.
Erscheinungsdatum:
01.11.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Klinikum will 70 Millionen investieren
Klinikum investiert 70 Millionen Euro
Zwischenüberschrift:
Neubau der Akademie, Sanierung der OP-Säle, Kauf neuer Geräte und Computer
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Das
Klinikum
Osnabrück
schreibt
wieder
schwarze
Zahlen
und
plant
Investitionen
im
Umfang
von
70
Millionen
Euro
in
den
kommenden
Jahren.
Das
sagte
Geschäftsführer
Martin
Eversmeyer
in
einem
Gespräch
mit
unserer
Redaktion.
Eversmeyer
hat
im
Mai
die
Geschäftsführung
übernommen
und
nach
eigenen
Worten
einen
Investitionsstau
vorgefunden,
den
er
in
diesem
Umfang
nicht
erwartet
hatte.
2018
soll
mit
der
Modernisierung
des
25
Jahren
alten
OP-
Traktes
begonnen
werden.
Investitionssumme:
55
Millionen
Euro.
Geplant
sind
darüber
hinaus
ein
Neubau
der
Akademie
auf
dem
Finkenhügel,
der
Kauf
neuer
Geräte
für
die
Radiologie
im
Umfang
von
fünf
Millionen
Euro,
die
Umstellung
auf
digitale
Patientenakten
und
eine
Modernisierung
von
Netzwerk
und
Rechenzentrum.
Das
Klinikum
löst
schrittweise
den
Investitionsstau
auf,
der
sich
in
den
finanziell
engen
Jahren
aufgebaut
hat.
Mindestens
70
Millionen
Euro
fließen
in
den
kommenden
Jahren
in
den
Gesundheitscampus
auf
dem
Finkenhügel.
Osnabrück.
„
Wir
sind
wieder
kreditfähig″,
sagt
der
neue
Geschäftsführer
Martin
Eversmeyer,
der
im
Mai
die
Nachfolge
von
Sanierer
Frans
Blok
angetreten
hat.
Das
Klinikum
wird
nach
seinen
Angaben
auch
dieses
Jahr
mit
einem
positiven
Ergebnis
abschließen,
„
das
auf
dem
Niveau
des
Vorjahres
liegt,
vielleicht
ein
bisschen
besser″.
2016
erwirtschaftete
das
kommunale
Krankenhaus
im
operativen
Geschäft
einen
Überschuss
von
drei
Millionen
Euro.
Der
Sanierungskraftakt
mit
Kapitalerhöhung,
internen
Sturkurreformen
und
einem
Gehaltsverzicht
der
Beschäftigten
trägt
Früchte
und
schafft
Spielräume
für
Investitionen.
Und
die
sind
offenbar
dringend
nötig.
Martin
Eversmeyer
spricht
von
einem
„
erheblichen
Investitionsstau″,
den
er
bei
seinem
Amtsantritt
vor
einem
halben
Jahr
vorgefunden
habe.
„
In
dem
Umfang
kannte
ich
das
bislang
nicht.″
Der
neue
Chef
hat
aber
Verständnis
für
die
besondere
Situation:
Das
Klinikum
habe
in
den
vergangenen
Jahren
um
seine
Existenz
gerungen
und
komme
erst
jetzt
wieder
in
die
Lage,
Versäumtes
nachzuholen.
Das
größte
Projekt
ist
die
Sanierung
der
25
Jahre
alten
OP-
Säle.
Die
Finanzierung
steht:
Kurz
vor
der
Landtagswahl
überbrachte
Sozialministerin
Rundt
(SPD)
den
Bewilligungsbescheid
über
35
Millionen
Euro
aus
dem
Sondervermögen
des
Landes
für
Krankenhaus-
Investitionen.
20
Millionen
Euro
muss
das
Klinikum
aus
eigener
Kraft
aufbringen.
Der
Operationstrakt
wird
im
laufenden
Betrieb
erneuert
–
eine
besondere
Herausforderung
für
die
Medizin
und
das
Baustellenmanagement.
Die
Baupläne
sind
fertig,
die
Ausschreibung
soll
demnächst
beginnen.
Eversmeyer
geht
von
einem
Baubeginn
Mitte
2018
aus.
Ebenso
dringlich
ist
es
nach
den
Worten
des
Geschäftsführers,
die
Digitalisierung
voranzutreiben.
Das
Klinikum
habe
verständlicherweise
in
den
vergangenen
Jahren
wenig
Kraft
und
Geld
in
die
hausinterne
Informationstechnologie
investierten
können.
Ziel
sei
es,
im
kommenden
Jahr
die
digitale
Patientenakte
einzuführen.
Zurzeit
arbeiten
die
Ärzte
und
das
Pflegeteam
mit
einem
Mischsystem
aus
Papier
und
elektronischen
Datenspeichern.
„
Bei
der
Visite
wird
aber
immer
noch
der
Wagen
mit
den
Patientenakten
durch
die
Zimmer
geschoben″,
sagt
Eversmeyer.
Damit
soll
Ende
2018
Schluss
sein.
Allerdings
bedarf
es
erheblicher
Investitionen
in
Netzwerk
und
Rechenzentrum,
deren
Bausteine
zum
Teil
noch
aus
den
90er-
Jahren
stammen
und
„
abgängig″
sind,
wie
Eversmeyer
erklärt.
Auch
in
die
Radiologie
investiert
das
Klinikum.
Für
rund
fünf
Millionen
Euro
werden
neue
bildgebende
Geräte
etwa
für
die
Kernspintomografie
angeschafft.
Sieben
Millionen
Euro
wird
das
kommunale
Krankenhaus
in
den
Neubau
der
Akademie
stecken.
Die
Bildungsstätte
soll
neben
der
im
Bau
befindlichen
Augenpraxis
entstehen.
Zurzeit
nutzt
das
Klinikum
den
früheren
Sitz
der
Dresdner
Bank
an
der
Möserstraße
(neben
Galeria
Kaufhof)
für
die
Ausbildung
in
Pflegeberufen,
in
der
Operations-
und
Röntgenassistenz.
Der
Mietvertrag
läuft
Ende
des
Jahres
aus
und
wird
nicht
verlängert.
Die
etwa
400
Auszubildenden
ziehen
vorübergehend
in
den
Fledder
um.
Das
Klinikum
mietet
befristet
die
früheren
Büroräume
des
insolventen
Haustechnik-
Großhandels
Koch
am
Huxmühlenbach
an.
Anfang
2019,
so
hofft
Eversmeyer,
kann
die
neue
Akademie
auf
dem
Finkenhügel
ihren
Betrieb
aufnehmen
und
theoretische
und
praktische
Ausbildung
an
einem
Ort
zusammenführen.
Zugleich
erweitere
das
Klinikum
damit
seine
Ausbildungskapazitäten
um
25
Prozent.
„
Wir
brauchen
das
Personal″,
sagt
Eversmeyer.
Der
Geschäftsführer
würdigt
im
Gespräch
mit
unserer
Redaktion
das
hohe
Leistungsniveau
des
Klinikums.
„
Wir
sind
zu
Recht
Maximalversorger
und
medizinisch
Spitze
in
der
Region″
so
Eversmeyer.
Bildtext:
Aus
dem
Klinikum
wird
ein
Gesundheitscampus
auf
dem
Finkenhügel.
Diese
Luftaufnahme
vom
März
2017
zeigt
am
oberen
Bildrand
den
Neubau
der
Dermatologie
und
die
noch
junge
Baustelle
der
Augenpraxis
(Visual
eins)
.
Daneben
soll
im
kommenden
Jahr
die
Klinikum-
Akademie
entstehen.
Foto:
David
Ebener
Kommentar:
Im
Wort
Endlich
wieder
gute
Nachrichten
aus
dem
Klinikum.
Das
Gesundheitszentrum
auf
dem
Finkenhügel
bietet
anerkanntermaßen
medizinische
Spitzenleistung
–
und
das
nun
auch
wirtschaftlich
auskömmlich.
Dass
der
Investitionsstau
aufgelöst
werden
soll,
ist
zu
begrüßen.
Allerdings
sollte
dabei
nicht
vergessen
werden,
wer
zurzeit
ein
Drittel
der
schweren
Sanierungslast
trägt:
die
Belegschaft,
die
mit
dem
Zukunftssicherungsvertrag
fünf
Jahre
auf
3,
5
Prozent
ihres
Lohns
verzichtet.
Die
Beschäftigten
haben
der
Einbuße
zugestimmt
im
Vertrauen
auf
die
Aussage
der
Stadtväter,
dass
der
Verzicht
befristet
bleibt.
Bisher
gibt
es
keine
Anzeichen,
dass
daran
etwas
geändert
wird.
Richtig
so.
Die
Stadt
steht
im
Wort.
Autor:
hin