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1.
Erscheinungsdatum:
30.10.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Klappt Integration in Osnabrück?
Zwischenüberschrift:
Diskussionsabend am 1. November
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wie
gelingt
die
Integration
von
Flüchtlingen
in
Osnabrück?
Darüber
diskutieren
am
Mittwoch,
1.
November,
Flüchtlinge,
Nachbarn,
Lehrer,
Sozialarbeiter
und
Wissenschaftler
bei
einem
Bürgergespräch
von
terre
des
hommes
von
20
bis
22
Uhr
in
der
Stadthalle
(Raum
10)
.
Der
Eintritt
ist
frei.
Noch
immer
kommen
jede
Woche
Flüchtlinge
in
Osnabrück
an
–
und
durch
den
Familiennachzug
werden
es
perspektivisch
noch
mehr.
Diejenigen,
die
mit
der
großen
Welle
ab
Ende
2014
angekommen
sind,
versuchen
derweil,
hier
Fuß
zu
fassen.
Das
laufe
unterm
Strich
sehr
gut,
urteilt
Gabriele
Gaschina,
Bereichsleiterin
der
gemeinnützigen
Outlaw
GmbH.
Doch
es
gibt
auch
Schwierigkeiten,
die
sich
erst
jetzt,
nach
ein
bis
zwei
Jahren,
zeigen.
(Weiterlesen:
Dramatischer
Spendeneinbruch
in
der
Osnabrücker
Flüchtlingshilfe)
Es
wäre
falsch,
nur
von
den
Geflüchteten
zu
fordern,
sich
zu
integrieren,
betont
Gaschina.
„
Integration
ist
eine
Leistung
von
beiden
Seiten
und
keine
Einbahnstraße.″
Immer
noch
würden
sich
viele
Osnabrücker
ehrenamtlich
engagieren
–
in
Vereinen
und
im
kulturellen
Bereich
laufe
es
also
sehr
gut.
Drei
Aspekte
sind
Gaschinas
Ansicht
nach
wesentlich:
Sprache,
Wohnen
und
Arbeit.
Es
seien
vor
allem
die
Kinder,
bei
denen
die
Integration
sehr
gut
funktioniere.
Über
Kindergarten
und
Schule
lernen
sie
rasch
Osnabrücker
Gleichaltrige
kennen.
Auch
die
Sprache
lernen
sie
schnell.
„
Das
Modell
der
Sprachlernklassen
ist
richtig
genial″,
sagt
Gaschina.
Nur
gibt
es
die
immer
noch
nicht
an
allen
Schulen.
Die
Erwachsenen
wiederum
tun
sich
allein
schon
wegen
ihres
Alters
erheblich
schwerer
damit,
Deutsch
zu
lernen
–
und
ohne
Sprachkenntnisse
stehen
die
Chancen
schlecht,
einen
Job
zu
finden.
Bei
ihnen
komme
es
darauf
an,
Freizeitangebote
über
Vereine
und
kulturelle
Einrichtungen
zu
schaffen,
damit
sie
Kontakte
zu
Osnabrückern
knüpfen
könnten.
Erfolgreich
sei
etwa
das
Kleingarten-
Projekt
„
Querbeet″,
sagt
Gabriele
Gaschina,
bei
dem
geflüchtete
Familien
in
der
„
Deutschen
Scholle″
gärtnern
und
dabei
die
Einheimischen
kennenlernen.
„
Es
gibt
einige
Flüchtlinge,
die
schon
lange
hier
sind,
und
deren
Familien
hängen
immer
noch
in
Griechenland,
Italien
oder
dem
Heimatland
fest″,
sagt
Sozialarbeiterin
Gaschina.
Das
sei
für
die
Betroffenen
eine
große
psychische
Belastung
und
mache
es
unmöglich,
richtig
anzukommen.
Diejenigen
wiederum,
deren
Familien
nachkommen,
haben
große
Probleme,
bezahlbare
Wohnungen
zu
finden,
weil
es
davon
derzeit
schlicht
und
ergreifend
zu
wenige
gibt.
Bei
vielen
Geflüchteten
machen
sich
auch
erst
jetzt,
wo
sie
langsam
zur
Ruhe
kommen,
Traumata
bemerkbar.
Suchterkrankungen,
Depression,
Suizidgedanken
sind
die
Folgen.
„
Die
Menschen
haben
sich
zum
Teil
ein
besseres
Leben
versprochen
und
merken
jetzt,
dass
es
sehr
langsam
geht.″
(Weiterlesen:
Viele
Flüchtlinge
in
Osnabrück
traumatisiert)
Autor:
sdo