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1.
Erscheinungsdatum:
30.10.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
„Futterpflanzen sind Basis″
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Leserbrief
von
Prof.
Dr.
Herbert
Zucchi
„
Wer
ist
schuld
am
Insektensterben?
″
(Ausgabe
vom
24.
Oktober)
mit
Bezug
auf
den
Artikel
„
Insektenschwund
immer
dramatischer″
(Ausgabe
vom
19.
Oktober)
.
„
Herr
Prof.
Dr.
Zucchi
hat
mit
seinem
Leserbrief
völlig
recht,
und
ich
kann
aus
eigener
Erfahrung
alles
unterstützen.
Als
Feldornithologen
befassen
wir
uns
mit
der
Erfassung
von
Vogelpopulationen,
um
Trends
zu
erforschen.
Hierzu
werden
wissenschaftliche
Methoden
und
Standards
angewendet,
die
auf
Probeflächen
für
einzelne
Arten
festgelegt
sind.
Seit
vielen
Jahren
gehen
einige
Arten
rasant
zurück,
dies
sind
vor
allem
auch
Kleinvögel
und
hier
besonders
die
Insektenfresser,
hier
sind
als
Beispiel
Meisen,
Nachtigall
und
so
weiter
zu
nennen.
Als
Hauptgrund
für
den
Schwund
ist
mit
60
Prozent
die
Zerstörung
des
Lebensraumes
zu
nennen,
der
sich
im
Abholzen
von
Baum-
und
Strauchbeständen
zeigt
und
vor
allem
in
der
völlig
veränderten
Landwirtschaft
durch
Monokulturen
und
Chemieeinsatz.
Der
hohe
Einsatz
von
Pflanzengiften,
was
man
zurzeit
wieder
als
totgespritzte
Ackerflächen
bewundern
kann
(Glyphosateinsatz)
,
hat
dazu
geführt,
dass
der
Artenschwund
rasant
zugenommen
hat;
hier
hat
man
ein
existenzielles
Naturgesetz
schlicht
ignoriert.
Zur
Erinnerung:
Vögel
sind
ideale
Bioindikatoren,
weil
sie
gut
zu
erfassen
sind.
Wenn
eine
Vogelart
ausstirbt,
tut
sie
das
nicht
allein,
unbemerkt
verschwinden
gleichzeitig
90
Insektenarten,
35
Planzenarten,
zwei
Fischarten,
bei
zwei
Vogelarten
stirbt
auch
eine
Säugetierart
aus,
was
bedeutet,
dass
es
uns
eines
Tages
trifft.
Um
was
für
ein
Naturgesetz
handelt
es
sich?
Es
ist
das
Gesetz
der
Nahrungskette.
Diese
besteht
aus
den
Produzenten
(ausschließlich
Pflanzen)
und
Primärkonsumenten
(unter
anderem
Insekten)
und
Sekundärkonsumenten
(unter
anderem
Vögel)
.
Die
Basis
sind
also
die
Futterpflanzen
der
Primärkonsumenten.
Wenn
hier
schon
so
massiv
eingegriffen
wird,
ist
der
jetzige
Zustand
des
Arteninventars
die
logische
Folge.″
Ulrich
Stefener
Melle
Autor:
Ulrich Stefener