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1.
Erscheinungsdatum:
27.10.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Prima Klima auch mit der Luftfahrt?
Zwischenüberschrift:
Bürgerdialog Verkehrswende diskutiert über FMO
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Das
Fliegen
und
der
Klimawandel:
Darum
ging
es
bei
der
7.
Ausgabe
des
„
Bürgerdialogs
Verkehrswende″
in
Osnabrück.
Zum
Meinungsaustausch
waren
Verkehrsexpertin
Monika
Lege
und
FMO-
Geschäftsführer
Rainer
Schwarz
geladen.
Der
„
Bürgerdialog
Verkehrswende″
ist
eine
Veranstaltung
der
Lokalen
Agenda
Osnabrück.
Das
Klima
schützt,
wer
weniger
fliegt:
So
lautete
der
Kernsatz
von
Monika
Lege,
Mobilitätsfachfrau
der
Natur-
und
Umweltschutzorganisation
Robin
Wood.
Kerosin
verbrenne
nicht
nur
zu
Kohlendioxid
(CO2)
,
sondern
hinterlasse
auch
Stickoxide
und
Wasserdampf.
Sie
sorgten
für
eine
höhere
Erwärmungswirkung
als
ähnliche
Emissionen
aus
Auspuffen
und
Schornsteinen,
sagte
Lege.
Trotz
Verdopplung
des
Flugverkehrs
in
den
letzten
20
Jahren
und
der
Prognose
des
Weltklimarates,
dass
sich
der
Flugverkehr
bis
2050
verdreifache:
In
den
bisherigen
Klimaschutzabkommen
sei
Fliegen
kein
Thema
gewesen.
„
Das
Zwei-
Grad-
Ziel,
das
im
Pariser
Weltklimaschutzabkommen
vereinbart
wurde,
ist
ohne
Reduzierung
des
Flugverkehrs
nicht
zu
erreichen″,
konstatierte
Monika
Lege.
Der
FMO
ist
einer
von
36
deutschen
Flughäfen.
Zu
viele,
weil
Überkapazitäten
zu
einem
Dumpingwettlauf
um
Start-
und
Landeentgelte
führten,
meinte
die
Verkehrsexpertin.
Am
FMO
gebe
es
jährlich
800
000
Fluggäste,
ausgelegt
sei
er
für
2,
5
Millionen
Flugreisende.
Monika
Lege
empfahl
die
Überprüfung
der
finanziellen
Zuschüsse
durch
die
Stadt
und
die
Einbindung
des
Flugverkehrs
in
einen
lokalen
Klimaschutzplan.
„
Weniger
Geld
aus
der
Stadtkasse
wäre
der
billigste
Weg
das
Klima
zu
schützen″,
so
die
Umweltschutzaktivistin.
FMO-
Geschäftsführer
Rainer
Schwarz
hielt
mit
der
wirtschaftlichen
Bedeutung
des
Flughafens
dagegen:
Der
FMO
sei
nicht
da,
um
Billigflieger
und
(nur)
Touristik
zu
bedienen,
sondern
um
als
Dienstleister
der
regionalen
Unternehmen
vor
Ort
zu
sein.
„
Wir
haben
die
Anbindung
an
die
großen
Drehkreuze,
insbesondere
des
größten
nationalen
Carriers:
der
Lufthansa.″
Der
FMO
ist
laut
Schwarz
kein
„
dahinsiechender
Flughafen″,
sondern
habe
in
diesem
Jahr
die
Fluggastzahlen
um
20
Prozent
gesteigert.
Rund
1000
Arbeitsplätze
sind
direkt
am
Airport
angesiedelt,
weitere
2500
indirekt,
stellte
der
Geschäftsführer
vor.
Schaue
man
auf
die
Klimaauswirkungen,
sei
der
Straßenverkehr
mit
17,
5
Prozent
für
die
Kohlendioxid-
Emissionen
weltweit
verantwortlich,
die
Luftfahrt
mit
2,
5
Prozent,
zitierte
Schwarz
Zahlen
der
Internationalen
Energieagentur.
Einspruch
gab
es
von
Monika
Lege
beim
Thema
alternative
Kraftstoffe,
die
Schwarz
als
Beitrag
der
Luftfahrt
zum
Klimaschutz
anführte.
„
Selbst
wenn
mehrere
Hektar
des
Ersatzstoffes
angebaut
werden,
kann
man
maximal
acht
Minuten
damit
fliegen.
Bildtext:
Luftfahrt
und
Klima:
Monika
Lege
(Robin
Wood)
und
Rainer
Schwarz
(FMO)
diskutierten.
Foto:
Stefan
Buchholz
Autor:
steb