User Online: 2 |
Timeout: 19:11Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
25.10.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Kupferschatz 500 Jahre älter als angenommen
Zwischenüberschrift:
Lüstringer Fundstücke werden im kommenden Jahr vielleicht in Berlin gezeigt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
im
Juni
2016
bei
Bauarbeiten
in
Lüstringen
gefundene
Kupferschatz
ist
älter
als
bislang
angenommen.
Dies
hat
sich
nach
einem
Jahr
mit
zahlreichen
Untersuchungen
gezeigt.
Entgegen
der
ursprünglichen
Annahme,
die
vier
gefunden
Gegenstände
seien
4000
bis
4500
Jahre
alt,
sind
diese
den
Wissenschaftlern
zufolge
mindestens
500
Jahre
älter
–
also
älter
als
5000
Jahre.
Demnach
stammen
sie
nicht
aus
der
Einzelgrabkultur,
sondern
aus
der
sogenannten
Trichterbecherkultur,
also
der
Zeit
der
Großsteingräber,
wie
die
Stadt
nun
mitteilte.
„
Wir
können
nicht
mit
Bestimmtheit
sagen,
welchem
Zweck
diese
Schmuckstücke
dienten
oder
warum
sie
dort
vergraben
wurden.
Sicher
ist
aber,
dass
dieser
Metallschmuck
für
die
damals
lebenden
Menschen
einen
unermesslichen
Wert
darstellte″,
wird
der
Leiter
der
Stadt-
und
Kreisarchäologie,
Axel
Friederichs,
in
einer
Pressemitteilung
zitiert.
Mit
einem
Alter
von
mehr
als
5000
Jahren
eröffnen
die
Ergebnisse
neue
Perspektiven
zur
Erforschung
der
Anfänge
der
Metallurgie.
Sie
führen
den
Wissenschaftlern
zufolge
zu
tieferen
Einblicken
in
die
Frühzeit
der
Fernhandelsbeziehungen
in
Europa
und
der
Herausbildung
von
gesellschaftlichen
Eliten
deutlich
vor
der
Wende
von
der
Steinzeit
zur
Bronzezeit.
Die
Stücke
seien
so
bedeutend,
dass
sie
voraussichtlich
2018
in
Berlin
im
Rahmen
einer
Ausstellung
zum
Weltkulturerbe
gezeigt
werden.
Lennard
Janßen,
ein
ehrenamtlicher
Mitarbeiter
der
Stadt-
und
Kreisarchäologie,
hatte
den
Kupferschatz
im
Juni
2016
bei
Bauarbeiten
in
Lüstringen
gefunden.
Die
Fundstücke
waren
drei
sogenannte
Lunulae,
also
halbmondförmiger
Brust-
oder
Halsschmuck,
und
eine
Kupferaxt.
In
Zusammensetzung
und
Umfang
ist
dies
der
Stadt
zufolge
einer
der
ungewöhnlichsten
und
ältesten
Schatzfunde
Norddeutschlands.
Bei
der
seinerzeit
anschließenden
Ausgrabung
wurde
die
unmittelbare
Fundstelle
als
fast
300
Kilogramm
schwerer
Erdblock
eingegipst
und
nach
Hannover
ins
Landesamt
für
Denkmalpflege
transportiert.
In
der
dortigen
Restaurierungswerkstatt
wurde
der
Inhalt
des
Blockes
bis
in
diesen
Sommer
hinein
millimeterweise
ausgenommen.
Dabei
traten
fehlende
Reststücke
der
drei
Lunulae
zutage
–
immerhin
fast
30
Prozent.
Außerdem
wurden
alle
noch
so
winzigen
organischen
Reste
geborgen
und
mehrere
Bodenproben
entnommen.
Einen
Film
zum
Fund
des
Kupferschatzes
zeigt
das
Kulturgeschichtliche
Museum
unter
osnabrueck.de/
kupferschatz
Bildtext:
Ein
Teil
des
Kupferschatzes,
der
vorübergehend
im
Kulturgeschichtlichen
Museum
gezeigt
wurde.
Foto:
Archiv/
Gründel
Autor:
pm