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1.
Erscheinungsdatum:
25.10.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Höchste Anerkennung
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Du
wirst
überleben.
Du
wirst
erzählen,
was
man
mit
uns
gemacht
hat.″
(Ausgabe
vom
21.
Oktober)
.
„
Welch
eine
erschütternde,
aber
auch
mutige
Lebensgeschichte
der
Jüdin
Erna
de
Vries.
Welch
eine
liebevolle
Tochter
erleben
wir
hier,
die
ihre
Mutter
begleitet
nach
Auschwitz,
um
ihre
Mutter
nicht
allein
zu
lassen.
Welch
eine
kraftvolle
Frau,
die
nach
dem
Holocaust
in
Deutschland
bleibt,
um
ihren
furchtbaren
Erlebnissen
eine
Stimme
zu
geben.
Zu
Recht
eine
Würdigung
mit
höchster
Anerkennung
für
ihren
Mut
und
Engagement,
sich
in
den
Medien
zu
offenbaren,
in
Schulklassen
aufzutreten,
um
von
den
Gräueltaten
der
Nazidiktatur
zu
berichten.
Das
kann
man
nur
unterstützen
und
an
jeden
einzelnen
Menschen
appellieren,
zusätzlich
auch
die
ehemaligen
Konzentrationslager
aufzusuchen,
denn
die
vielen,
vielen
umgebrachten
Menschen
mahnen
uns
heute,
was
Menschen
Menschen
angetan
haben.
Antisemitismus
und
Fremdenfeindlichkeit
verbreiten
sich
heute
wieder
zusehends.
Wie
ist
das
möglich?
Aus
der
Vergangenheit
nichts
gelernt?
Erna
de
Vries
ist
ein
lebendes
Beispiel,
das
uns
lehrt,
wo
es
hinführt,
wenn
gewisse
Menschen
meinen,
über
das
Leben
von
anderen
Menschen
bestimmen
zu
müssen,
weil
jüdische,
behinderte
und
andere
Menschen
nicht
das
Recht
haben
zu
leben.
Erna
de
Vries
sendet
aber
auch
ganz
liebevolle
Signale
aus
in
dem
Land
der
Täter,
nämlich:
Liebe,
Verzeihung
und
Versöhnung.
Hochachtung
vor
dieser
Dame,
einer
Jüdin,
die
ihre
Mutter
verlor
auf
grausamste
Weise
in
dem
Vernichtungslager
Auschwitz.
Wir,
die
nachfolgende
Generation,
wie
gehen
wir
damit
um?
Müssen
darüber
nachdenken.
Eigentlich
gar
nicht
so
schwierig,
wie
wir
Menschen
miteinander
umgehen.
Nur
wenige
Worte
Jesu
dazu:
,
Jedermann
achte
den
Anderen
höher
als
sich
selbst.′
Frommer
Wunsch,
abstrakt?
Nein
–
machbar,
Mitmenschlichkeit
lebbar.
Die
erschütternde
Geschichte
der
Nazizeit
ist
heute
eine
mahnende
Stimme
Erna
de
Vries′
und
lässt
ihre
Bedeutung
unzweifelhaft
zu
uns
kommen,
denn
dunkle
Wolken,
die
heranziehen,
sind
nicht
mehr
übersehbar.″
Günther
Schulte
Eggermühlen
Bildtext:
Erna
de
Vries
ist
Holocaust-
Überlebende.
Foto:
Mechelhoff
Autor:
Günther Schulte